Die Absichten des George Soros, die ganze Welt umzustricken
Wisst Ihr, wo man eine interessante Information dazu findet?
Bei ihm selbst. Der hat Essays auf seiner Webseite.
Der ist von 1993 (!): Toward a New World Order: The Future of NATO
The Coming World Disorder
It is clear that the world order that prevailed since the end of the Second World War has come to an end. It had been based on two superpowers vying for world domination. They stood for diametrically opposed principles of social organization and they considered each other mortal enemies. The global conflict between them governed all the local conflicts. Occasionally it came to actual fighting, but both sides avoided an all-out confrontation because each side had the capacity to annihilate the other. It was possible to score local victories but they had to fall short of threatening the survival of the other side, because it might have endangered one’s own survival. The prevailing order was called the Cold War. The name was apt because both sides were mobilized for war, battle lines were drawn throughout the world, and internal conflicts within each camp were kept frozen by the external threat.
Er meint, dass der Kalte Krieg zwischen Ost und West ein Ordnungsschema war, und die gegenseitige Bedrohung dafür sorgte, dass auf beiden Seiten die internen Konflikte kaltgestellt hat.
Mit dem Ende des Kalten Krieges sei dieses Ordnungsschema aber weggefallen.
Und so schlägt er eine neue Ordnung vor, und an der Stelle findet man dann auch wieder die Quelle des Soros’schen Wahnsinns, nämlich Karl Popper, bei dem er studiert hat, und nach dessen Schnapsidee einer „Offenen Gesellschaft“ er seine Stiftung benannt hat:
A Conceptual Framework
I should like to put before you a conceptual framework in terms of which the present situation can be understood. It has two major components: one is a theory of history, with particular reference to revolutionary change, and the other is a distinction between open and closed societies. The two elements are interconnected—they share the same philosophical foundations—but the connection is not very strong. It is possible to distinguish between open and closed societies, as Karl Popper did, without any insight into the process of revolutionary change; and it is possible to use my theory of history without introducing the concepts of open and closed societies as I myself have done in my dealings in financial markets. But, at the present moment in history, I find the combination of the two elements particularly revealing.
I put forward my conceptual framework with some trepidation. For one thing, it is not fully developed. For another, it would take more than a few minutes to propound it properly. But I must make the attempt because I have used it and it works—and I have been repeatedly surprised at how different it is from the way most people think.
Soros hängt stark an Popper, hat nicht nur bei ihm studiert, sondern seine Stiftung nach dessen Idee und Buch der offenen Gesellschaft benannt, und da sollten wir mal kurz einen Schlenker zu Popper machen:
und auch den Wikipedia-Artikel über die „offene Gesellschaft“ nach Popper, von der ich keine frei verfügbare deutsche Version, aber einige auf Englisch gefunden habe. Es gibt sogar eine Ausgabe mit einem Vorwort von Soros.
Schade, dass Popper tot ist. Ich hätte ihm gerne gesagt, dass ich ihn für einen partiellen Schwachkopf halte, der es zwar gut meinte und erkannte, dass Hegel und Marx Idioten sind und das alles Murks war, er aber mit seinem dünnen Geschwätz daran scheiterte, es selbst viel besser zu machen, weil er in dieses Philosophenmilieu und damit die Anbetung des billigen Geschwätzes geraten ist. Hegel und Marx waren Idioten – aber Philosophen sind nicht besser, sondern von derselben Sorte. Wäre er bei Mathematik und Physik geblieben, hätte er bessere Resultate erzielt. Immerhin: Popper war ein Linker, dem aufgefallen ist, dass an dem ganzen marxistischen Dogma einiges nicht stimmen kann, was dem ganzen linken Gehampel einschließlich der Frankfurter Schule nie in den Sinn gekommen ist. Unter den Blinden ist der Einäugige König, und unter den Marxisten der Einfältige.
Seine Schlussfolgerungen waren aber sehr billig, und Soros hat sie anscheinend auch nicht verstanden.
Ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber soweit ich das bisher aus Zusammenfassungen entnommen habe, wendet sich Popper gegen den Absolutismus von Leuten wie Hegel, Marx, den Marxisten, und bezieht sich auf eine geistige Offenheit. Dazu aus der deutschen Wikipedia:
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde (englisch: The Open Society and Its Enemies) ist ein Werk des Philosophen Karl Popper über politische Philosophie, in dem der Autor eine „Verteidigung der offenen Gesellschaft gegen ihre Feinde“ vorlegt und eine Kritik an den Theorien des teleologischen Historizismus übt, wonach sich die Geschichte unaufhaltsam nach universellen Gesetzen entfaltet. Popper beschuldigt Platon, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Marx des Totalitarismus, weil sie sich zur Untermauerung ihrer politischen Philosophien auf den Historizismus stützten.[1] Als weitere mit der offenen Gesellschaft unvereinbare Konzepte sieht Popper den Utopismus, Holismus und den Kollektivismus.
Marx und die Marxisten sind ja der Auffassung, dass der Kommunismus unausweichlich ist und man nur die bestehende Ordnung als Hindernis beseitigen und möglichst viel Chaos, Zerstörung, Unordnung und Durcheinander anrichten muss, damit sich der natürliche Kommunismus, eine Art Paradies von selbst einstellt. Popper stellt sich gegen diese Ansicht einer universellen, zwangsläufigen Regel und will anscheinend eine geistige Offenheit, die Möglichkeit, anderes zuzulassen, weil wir gar nicht wissen könnten, ob es solche allgemeinen, zwingenden Regeln gibt – so wie wir ja auch nicht sagen könnten, dass alles Kupfer Strom leite, weil wir noch nicht alles Kupfer des Universums durchgemessen hätten. Ich halte das für sehr billiges Geschwätz, mit dem man ein billiges Schwätzerpublikum beeindrucken kann – aber immer noch weit besser als den Schwachsinn der Marxisten, Kommunisten, Frankfurter Schule. Insofern ist Popper zuzubilligen, dass er dabei Unwohlsein hatte.
Soros hat das aber anscheinend überhaupt nicht verstanden und ins Gegenteil gedreht. Denn mit seiner Stiftung baut er ja eine rigorose totalitäre kommunistische Gesellschaft auf. Schaut man sich an, welches Unheil die NGOs, die er finanziert, in Deutschland anrichten, ist das genau das Gegenteil von dem, was Popper wollte. Soros baut eine völlig intolerante, marxistische Gesellschaft auf. So billig das Geschwätz Poppers, für Soros wohl immer noch viel zu hoch.
Zurück also zum Text von Soros.
A Theory of Revolutionary Change
My theory of history is based on the recognition that our understanding of the world in which we live is inherently imperfect. We have to act without full knowledge of the facts because the facts are created by our decisions. There can be no correspondence between our view of the world and the actual state of affairs, because the actual state of affairs is not independently given and our view of the world has nothing definite to correspond to. Therefore, there must always be a discrepancy between the participants’ thinking and the actual state of affairs and that discrepancy provides the key to understanding the course of history.
There are times when the discrepancy is relatively minor, and there is a tendency towards convergence between people’s views and the actual state of affairs. That is the case when prevailing institutions are flexible enough, so that they can be adjusted to meet people’s desires, and there are critical processes at work which bring people’s thinking in line with practical possibilities. In these near-equilibrium conditions, the discrepancy does not influence the course of events to any great extent and it can be safely neglected. It is in these conditions that the timelessly valid generalizations of economic theory, perfect competition, efficient markets, the discounting of future expectations, are relevant.
But there are times when the discrepancy between perception and reality is very wide and shows no tendency towards convergence. On these occasions, the course of events follows a totally different pattern and the normal rules do not apply. These far-from-equilibrium conditions arise at the two extremes of changelessness or rigidity on the one hand, and changeability or instability on the other.
Das ist tragisch.
Soros schreibt selbst, dass es eine Diskrepanz zwischen einerseits dem Denken und der Wahrnehmung der Welt und andererseits der Realität gibt.
Er merkt aber nicht, dass er genau dieser Diskrepanz selbst erliegt, weil er sich einbildet, Gutes zu tun, in Wirklichkeit aber nur eine Schneise aus Schaden und Vernichtung anrichtet und eben jenem Marxismus, den Popper ablehnte, das Feld planiert.
Ich habe Soros bisher für einen kriminellen Wahnsinnigen gehalten. Ich ziehe aber in Betracht, ob er vielleicht eher ein tragischer Wahnsinniger ist, dessen geistiger Horizont nicht nur weit begrenzter als seine Geldmittel ist, sondern auch viel zu klein für seine Ziele ist. Soros geht schief, weil er mit großer Moral daherkommt, aber der Geist nicht ausreicht.
The Soviet system under Stalin was a good example of the first kind of extreme, where the Bolshevik dogma was extremely rigid and incapable of modification.
Und trotzdem baut Soros mit seinem Geld genau so ein System in Deutschland auf.
Ich frage mich gerade, ob Soros von seinen eigenen Leuten betrogen wird, ob seine Foundation von Marxisten unterwandert wurde. Ich habe ja gerade gestern geschrieben, dass die CIA ursprünglich gegen Kommunismus war, den bekämpft hat, und dann in das Gegenteil gedreht wurde, irgendwie unterwandert und umgedreht wurde.
Könnte es sein, dass es sich mit Soros’ OSF genauso verhält? Dass der glaubt, er würde für eine offene Gesellschaft und – im Sinne von Popper – gegen den Marxismus kämpfen, und dabei nicht merken, dass sein Laden von Marxisten unterwandert ist und die als Berater und Entscheider das Geld an Marxisten leiten?
Wäre es möglich, dass Soros sich moralisch hochstehend vorkommt, aber selbst nicht merkt, dass er von seiner eigenen Stiftung reingelegt und betrogen wird?
Dass man also nicht nur die CIA angegriffen und umgedreht hat, sondern die mit der CIA so eng verwickelte und finanziell wichtige OSF gleich mit?
Open and Closed Societies
This brings me to the second part of my conceptual framework. To understand the current situation, I contend that it is very useful to draw a distinction between open and closed societies. The distinction is based on the same philosophical foundations as my theory of history, namely, that participants act on the basis of imperfect understanding. Open society is based on the recognition of this principle and closed society on its denial. In a closed society, there is an authority which is the dispenser of the ultimate truth; open society does not recognize such authority even if it recognizes the rule of law and the sovereignty of the state. The state is not based on a dogma and society is not dominated by the state. The government is elected by the people and it can be changed. Above all, there is respect for minorities and minority opinions.
I think the distinction between open and closed societies is more revealing in the present situation than the Cold War distinction between communism and the free world, because it allows us to see the Soviet system as just one particular form of closed society. The important thing to recognize is that an open society is a more advanced, more sophisticated form of social organization than a closed society. In a closed society, one particular point of view prevails; but in an open society, every citizen is both allowed and required to have his own point of view. This means that an open society is both more desirable and more vulnerable. While a closed society may expend practically all its energies on maintaining the existing order, an open society takes a state of law for granted and builds a complex structure of institutions on top of it capable of producing wealth, prosperity and progress. The structure cannot evolve if the proper foundations are missing, and it can collapse if the foundations are disturbed.
Wie also ist das möglich? 1993 hat Soros noch davon geredet, dass in einer „offenen Gesellschaft“ (mit der eben nicht, wie man das heute gerne darstellt, beliebige Zuwanderung gemeint ist) jeder seine eigene Meinung, seinen eigenen Standpunkt haben darf und soll – anders als bei Marx und Hitler.
Schaut man aber in das Jahr 2025, dann hat Soros mit seinem Geld eine extrem intolerante Gesellschaft gebaut, in der alle Abweichung von der Einheitslinie verpönt ist, verfolgt und bestraft wird. Seine Open Society Foundation hat genau das Gegenteil dessen bewirkt, was er 1993 angekündigt hat.
Warum?
- War der Essay von 1993 gelogen?
- Ist er aus Inkompetenz und Naivität gescheitert? Kapiert er das gar nicht?
- Oder wurde die OSF von Linken unterwandert, ebenso wie die CIA umgedreht und Soros von seinen Mitarbeitern betrogen?
- Steckt die CIA selbst dahinter? Ist es in Wirklichkeit die CIA, und es soll so aussehen, als wäre es die OSF?
Das sollte man untersuchen und klären.
A Diagnosis of the Present Situation
The Soviet system was a universal closed society because communism was a universal dogma. But the system has broken down and communism as a dogma is well and truly dead.
Schrieb er 1993.
Und 30 Jahre später wird mit seinem Geld derselbe Kommunismus wieder aufgebaut und zum Leben erweckt.
Irgendwas ist da richtig faul.
Und ich fürchte, es fällt in die Kategorie selbstverstärkender Fehler. Denn Soros merkt nicht oder will nicht wahrhaben, was für einen Schaden er anrichtet. Je mehr Schaden er aber anrichtet und je mehr Kritik es daran gibt, desto mehr glaubt er in seiner Wahrnehmungsblase, es mit einer „closed society“ im Popperschen Sinne zu tun zu haben, die ihn genau deshalb kritisiert, und den Druck, seine Manipulationen intensivieren zu müssen.
Und der Mann ist offenbar zu sehr auf dem moralischen Gewissheitspfad (und vermutlich inzwischen auch zu senil) um einsehen zu können, dass er genau das tut, wogegen sich sein Idol Popper so deutlich gestellt hat. Man erreicht ihn ja auch nicht um ihm zu sagen, dass er mal aufhören soll, mit seiner Geldflut unserer Gesellschaft kaputt zu machen und genau die Betonkommunisten zu finanzieren, die er eigentlich bekämpfen will.