Ansichten eines Informatikers

Das Problem mit den Wookie Cookies und der Säure

Hadmut
17.6.2024 22:52

Nur so …

Ist mir gerade so aufgefallen.

Ich habe ein amerikanisches Kochbuch (Ja, sowas gibt es …) „The Star Wars Cookbook“ – Wookiee Cookies and other Galactic Recipes. Was man auf anderen Planeten eben so isst und trinkt. Yoda Soda, Tusken snacks und Dark Side Salsa.

Die Macht ist mit ihm. In dem Ding funktioniert der RFID-Tag nicht, oder fast nicht. Im offenen Zustand mit mehreren Versuchen. Ist nicht nur außen versilbert, sondern spiralgebunden, was bei anderen spiralgebundenen Büchern kein Problem war. Aber hier trifft die Spirale offenbar genau die Frequenz der RFID-Tags. Wieder was gelernt.

Elektronisch deutlich robuster, dabei im Papier von vorzeitigem Verfall und arger Verfärbung geplagt, ist ein DDR-Kochbuch, das aus dem Russischen Übersetzt wurde, also eine russisches Kochbuch, und in der DDR vom „Verlag für die Frau, Leipzig“, herausgegeben wurde.

Offenbar kein säurefreies Papier. Das Buch riecht beim Öffnen sehr unangenehm, die Haut brennt nach einiger Zeit des Blätterns leicht, das Textpapier fleckig, das Papier wird spröde. Den Effekt kenne ich, ich habe das schon mal erlebt, als ich damals in Karlsruhe in der Badischen Staatsbibliothek alte Ausgaben des Spiegels und anderer Zeitschriften aus den 50er Jahren durchgesehen habe. Da musste ich auch alle Viertelstunde unterbrechen und auf die Toilette, um mir die Hände mit Seife zu waschen, weil sie brannten. Das Buch ist von 1980. Gedruckt in der UdSSR. Es wirkt komisch, ein lecker bebildertes Kochbuch zu lesen, in dem nur die Hälfte der Bilder in Farbe ist, die anderen in Schwarzweiß.

Gibt es irgendwas, womit man säurehaltiges Papier zum kleinen Preis retten kann?