Ansichten eines Informatikers

Raus und weg – der Letzte macht das Licht aus

Hadmut
15.6.2024 10:39

Ein Leser beklagt gerade, dass ich nur so negative und depressive Meldungen bringe.

Aber was soll ich machen, wenn die Lage so ist? Soll ich Fake-Newsen und gute Meldungen einfach erfinden?

Die nächste negative Meldung (nicht lesen, wenn Ihr schon den Strick um den Hals habt):

Ich hatte es ja schon davon, dass die Großindustrie macht, dass sie ins Ausland kommt und kaum mehr als das Firmenschild in Deutschland lässt. Und dass der Mittelstand, der sich das nicht leisten kann, hier reihenweise pleite geht oder anderweitig einfach dicht macht, weil es sich nicht mehr lohnt, sie drauflegen, oder keinen Nachwuchs bekommen.

Das Fachblatt für Wirtschaft und Internationales, die BILD: Der Mittelstand wandert aus: Hauptsache, weg aus Deutschland

Interview mit dem Unternehmer Marcello Danieli, dessen Logistikfirma als Dienstleister anderen Unternehmen dabei hilft, aus Deutschland raus zu kommen.

„Wir verlagern mittlerweile raus aus Deutschland, was geht. Egal in welches Land, sogar nach Italien und in die Schweiz. Das sind Entwicklungen, die ich mit Sorge betrachte“, sagt Danieli zu BILD.

Der Trend habe vor zwölf Jahren mit Verlagerungen nach Polen, Bulgarien, also in den EU-Osten begonnen. Neu dazugekommen seien Länder wie China,
Mexiko und Indien.

Danieli erkundigt sich bei jedem Kunden nach den Gründen für das Auswandern: „Als Erstes wird meistens die Bürokratie genannt, als Zweites kommt dann gleich die hohe Steuerlast. Außerdem werden die hohen Energiekosten angeführt, inzwischen aber auch die Energiesicherheit.“

Kurz gesagt: Die Grünen.

Man sollte sich erinnern, dass die Grünen ja sogar die Energiesicherheit in Frage stellen wollten und meinten, dass man künftig mit Strom nur noch rechnen solle, wenn gerade welcher da sei (Sonne, Wind), und man sich halt einen Akku in den Keller stellen müsse.

Ein Beispiel von Danieli für den Bürokratiewahnsinn: „Eine Firma arbeitete hochprofitabel. Doch es gelang über vier Jahre nicht, eine Baugenehmigung für das eigene Grundstück zu bekommen. Letztlich hat man sich entschieden, alles zum Schwesterwerk nach Italien zu verlagern, trotz der dort deutlich schlechteren Infrastruktur.“

„Wenn bei Unternehmen die Entscheidung fürs Auswandern getroffen wird, geht das meistens rasant. Getreu dem Motto: Nur noch weg hier! Das ist erschreckend.“

Wie sagt man so schön: Quality is a myth.

Und immer dran denken: Die Selbstzerstörung Deutschlands ist vor allem ein Frauending. Rot-grün wird vor allem von Frauen gewählt, und diese Bürokratie ist ein direkter Auswuchs dieses Moral- und Gerechtigkeitswahns und der Durchseuchung mit Quotenfrauen.

Beispiel Bundeswehr: Da ist das Beschaffungswesen so schwerfällig geworden, dass es praktisch tot ist. Warum? Weil man bei der Bundeswehr unbedingt eine Frauenquote durchsetzen musste. Weil man die in der kämpfenden Truppe aber nicht hinbekommt, hat man sie pro forma in der Verwaltung durchgesetzt und die Ämter wie das Beschaffungsamt mit unfassbar nutzlosen Abteilungen aufgepumpt, um all die Frauen irgendwo unterzubringen. Weil bei der Beschaffung aber keine Abteilung übergangen werden darf, und jede Abteilung irgendwie ihren Senf dazugeben können muss und auch will, um irgendwie wichtig zu sein, ist der Beschaffungsprozess so aufgebläht, dass nichts mehr geht. Und wenn doch, ein Brei ist, der von vielen Köchen verdorben wurde, weil jedem irgendwas einfällt, was der Panzer noch haben muss.

Deshalb tritt gerade auch der Mittelstand die Flucht aus Deutschland an.

Und das kann ein Staat nicht überleben. Das kann man nicht auf die Schnelle wieder reparieren.

Der Letzte macht das Licht aus. Falls dann überhaupt noch Strom da ist. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, soll die Stromrechnung zahlen, wer will und dann noch da ist.