Ansichten eines Informatikers

Von Demokratie und Islamisten

Hadmut
5.5.2024 11:54

und von der feindlichen Übernahme. [Update]

Da blubbert gerade was durch Twitter:

Problem daran: Ich habe keine Bestätigung dafür gefunden. Im Gegenteil behauptet die BBC, dass Labour Bradford gehalten, aber durchaus viele Stimmen an Muslime verloren habe. Es könnte also sein, dass man – wie im deutschen Fernsehen – nach Wahlen nicht den zum Gewinner erklärt, der am meisten Stimmen bekommen, sondern am meisten Stimmen dazugewonnen hat, auch wenn er nicht die stärkste Partei geworden ist. Gewinner und Verlierer bezieht sich ja hier nicht auf „stärkster“ sondern auf „Stimmen dazugewonnen“ und „Stimmen verloren“.

Und so in der Art hört es sich an, allerdings redet die BBC nicht von einer Islamisten-Partei, sondern von „unabhängigen“ die Rede. Aus der Google-Übersetzung des BBC-Artikels:

Laut dem Local Democracy Reporting Service war der Erfolg unabhängiger Kandidaten in vielen Innenstädten von Bradford auf die Unzufriedenheit mit der Art und Weise zurückzuführen, wie die nationale Labour-Partei mit dem Krieg in Gaza umgegangen ist.

Unter diesen erfolgreichen Kandidaten waren drei junge Leute – Mohammed Ali Islam, 20, Ismail Uddin,19 und die 18-jährige Atira Malik, die für ihr Abitur studiert.

Sie wurden mit jubelnden Menschenmassen draußen konfrontiert, wobei Mohammed Ali Islam aus der Wahlzählung auf die Schultern der Anhänger getragen wurde.

Man wählt dort also schon eher Islamisten als Labour, weil Gaza das große politische Thema geworden ist. Es ist eine Frage der Zeit, wann sie eine islamistische Partei gründen, und noch mehr Stimmen bekommen und dann stärkste Partei werden und die Regierung stellen. Denn auf EU-Ebene und in Deutschland existieren schon islamistische Parteien oder sind in Gründung, angeblich gesteuert und finanziert von Erdogan.

Aber jeden, der genau das vorhergesagt oder befürchtet hat, hat man bei uns als „Pegida“, „Spinner“, „Verschwörungstheoretiker“, „Populist“, „Fake-Newser“ bezeichnet und öffentlich lächerlich gemacht, vor allem im Dunja-Hayali-Funk, die man heute die Nachrichten lesen lässt, aber auch so Kaliber wie heute show und ähnliche.

Es ist ein Drama, dass der ÖRR nicht verpflichtet ist, alles seine Sendungen komplett zugänglich zu machen, damit man mal zusammensuchen und aufzeigen kann, wie die Leute die Öffentlichkeit angelogen haben, und das in Korrelation zu deren Luxus-Gehältern setzen kann.

Update:

Ach, die sind nicht unabhängig, die heißen so.