Ansichten eines Informatikers

Das Kalifat in der Wertediktatur Deutschland

Hadmut
28.4.2024 18:07

Vom Wiederfinden eines Gedanken.

Ich hatte schon vor Jahren die Frage gestellt, warum man Leute, die aus dem Islam nach Deutschland kommen, überhaupt Flüchtlinge (und nicht etwa Kolonialisten, Missionare, Invasoren nennt, wie wir uns so gerne selbst beschimpfen) nennt, wenn sie doch offenbar nicht vor etwas davonlaufen, sondern im Gegenteil das mitbringen, was dort herrscht, wo sie herkommen.

Wer hierher kommt, und dann dafür sorgt, dass es hier genauso ist wie da, wo er herkommt, der kann ja schon begrifflich kein Flüchtling sein, wenn er nicht gerade vor Erdbeben oder Radioaktivität flüchtet. Er ist bestenfalls ein Lügner und Betrüger, wenn er sich dennoch als Flüchtling ausgibt.

Da ist mir neulich noch über den Weg gelaufen:

Ich hatte vor einigen Jahren schon geschrieben, dass ich nicht etwa ein Asylgegner bin, sondern umgekehrt gerade das, was wir hier machen, nicht für Asyl, sondern für das Gegenteil von Asyl halte, und wir uns nach meiner Auffassung Asyl-unfähig machen. Nicht nur quantiativ, weil wir ja keinen Platz mehr für echte Verfolgte haben, sondern auch qualitativ: Wie wollen wir jemandem, der vor dem Islam flüchtet, Asyl gewähren können, wenn wir selbst ein islamisches Land sind?

Wie soll jemand, der Angst vor Folter hat, hier Schutz finden können, wenn auch die Folterknechte hier sind?

Gerade finde ich auf FOCUS: Nach Kalifats-Demos: „Deutsche lassen sich von diesen Kultur-Kreisen dominieren“

Die Islam-Kritikerin Ramadani meint: „Die Deutschen lassen sich dominieren“.

Auf Plakaten bei der Demo in Hamburg waren Slogans wie „Deutschland = Wertediktatur“ oder „Kalifat ist die Lösung“ zu lesen.

Es gibt derzeit offiziell 195 Länder auf der Welt. Warum kommen diese Leute dann zu uns, wenn es ihnen hier nicht gefällt? Warum gehen sie nicht gleich in ein Kalifat, wenn es da doch angeblich besser ist?

Gibt es eine ehrliche Erklärung dafür? Oder muss man da auf Lüge schließen?

Redner warfen Politik und Medien „billige Lügen“ und „feige Berichterstattung“ vor, mit denen vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs alle Muslime in Deutschland als Islamisten gebrandmarkt werden sollten.

Wisst Ihr, was mir in der Diskussion fehlt?

  • Olympische Spiele 1972.
  • Die Entführung der Landshut.
  • Die Ausbildung der RAF durch Palästinenser.

Die tun immer so, als wären sie die armen Opfer.

Unter einem Kalifat wird gemeinhin ein „Gottesstaat“ verstanden, in dem die strengen Regeln der Scharia gelten. Wie brutal die Islamisten in einem solchen Gesellschaftssystem vorgehen, zeigt das Beispiel des IS, der im Nahen Osten weite Landstriche erobert hatte, um dort sein Kalifat zu verwirklichen.

Und das ist genau der Punkt, über den ich seit Jahren schreibe: Wie kann man Syrer als Flüchtlinge ausgeben, weil sie vor dem Krieg zu uns flüchten müssten, wenn der Krieg dort doch vom Islamischen Staat geführt wird, und sie hier für den Islamischen Staat eintreten? Die Leute sind ja nicht die Flüchtlinge, sie sind der Fluchtgrund.

Nochmal in aller Deutlichkeit: Uns wird seit Jahren erzählt, es ginge um Flüchtlinge. Tatsächlich aber importieren wir die Fluchtgründe. Asyl gewährt man Verfolgten. Wir dagegen nehmen die Verfolger auf.

Zana Ramadani hat mehrere Bücher über die Struktur und die Probleme von muslimischen Communitys in Deutschland geschrieben. Sie war als Flüchtlingskind aus Mazedonien nach Deutschland gekommen, wuchs mit einer strenggläubigen muslimischen Mutter auf und hat in den vergangenen Jahren wiederholt den „Toleranzwahn” der deutschen Mehrheitsgesellschaft kritisiert.

„Toleranzwahn“ – Volltreffer. Der marxistische Schwachsinn, alles für gleich zu halten. Einfallstor für Neofaschismus.

Die Demos in Hamburg offenbarten ein „Totalversagen“ der deutschen Behörden und der deutschen Politik. „Wofür haben ich und viele andere uns eigentlich aus diesen Strukturen rausgekämpft?“, fragt sie. „Die deutsche Politik hat mich verraten. Dass solche Demonstrationen erlaubt werden, dass zu wenig gegen solche Strukturen unternommen wird, nimmt mir meine Heimat Deutschland. Ich möchte nicht, dass meine Heimat auch nur ansatzweise Ähnlichkeiten mit einem Kalifat hat.“

Das ist genau der springende Punkt.

Unsere Politik behauptet, wir müssten Syrern Asyl gewähren.

Die Realität ist aber, dass wir das immer weniger können, weil sich Deutschland immer weniger von Syrien unterscheidet.