Ansichten eines Informatikers

Der Bund und die IT-Sicherheit

Hadmut
30.1.2024 22:41

Ach.

Heise schreibt: Knapp 750 Stellen für IT-Sicherheit in Ministerien noch immer unbesetzt

Gut 4575 Mitarbeiter sollen beim Bund theoretisch die IT absichern, doch nur 3829 dieser Posten sind besetzt. Vor allem das Gesundheitsressort müsste aufholen.

Der Bund hat nach wie vor Probleme, ausreichend Personal für IT-Security zu finden. Eigentlich sollen rund 4575 Mitarbeiter in diesem Bereich in den Ministerien und den nachgeordneten Behörden beschäftigt sein, wie aus einer jetzt veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Anke Domscheit-Berg (Die Linke) hervorgeht. Das sind rund 62 Prozent mehr als vor fünf Jahren. 747 dieser Stellen sind aber nicht besetzt, durchschnittlich also jeder sechste IT-Sicherheitsposten. Den größten Anteil fehlender Mitarbeiter in diesem Bereich weist aktuell mit 76 Prozent das Bundesgesundheitsministerium (BMG) aus, obwohl die Digitalisierung in dessen Bereich eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Nicht einmal drei Beschäftigte gibt es dort für IT-Security, gut 11 sind vorgesehen.

Ich ich seit Anbeginn dieses Blog schreibe, hat sich die Politik in den letzten 25 Jahren gewiss nicht für IT-Sicherheit interessiert, sondern drauf gepfiffen und lieber inkompetente Quotentussis in die Professuren gedrückt.

Und jetzt hat man den Salat.

Obwohl: Eigentlich interessieren mich die 750 fehlenden IT-Security-Leute nicht, sondern umgekehrt, was denn die 3829, die sie schon haben, überhaupt machen und können. Das sieht doch mal wieder nach Quotenversorgungsposten aus. Und wenn man weiß, was der Öffentliche Dienst so zahlt (wenn man nicht gerade beim Fernsehen ist), fragt man sich schon, was für Leute da sitzen können.

Das Gesundheitsressort verwies gegenüber der ARD auf den IT-Fachkräftemangel.

Sollen sie halt syrische Fachkräfte drauf setzen.

Der Brüller:

“Manchen Ministerien scheint IT-Sicherheit einfach völlig egal”, moniert Domscheit-Berg mit Blick vor allem auf das BMG. Sie hätten “offenbar nichts gehört von der stark gestiegenen Bedrohungslage”.

Hahaha.

Ausgerechnet Domscheit-Berg.

Die war ja damals bei den Piraten eine der Feministinnen, die die Piraten zerstört haben. Die Parteipostille „Flaschenpost“ wollte damals ein paar Interviews/Artikel mit mir machen, weil ich halt in der Vorratsdatenspeicherung tätig und deshalb einer der ganz wenigen Leute war, die davon Ahnung hatten, außerdem in IT-Sicherheit. Der feministische Flügel der Piraten hat über ein geheimes – den normalen Piraten nicht ersichtliches – linksextremes Kontrollmitglied in der Redaktion verhindert, dass die mich erwähnen dürfen.

Und nun, 10 Jahre später, kommt die damit an, dass den Ministerien IT-Sicherheit einfach völlig egal wäre.

Eigentlich müsste Domscheit-Berg völlig klimaneutral sein. Denn vom Heucheln müsste die eigentlich von selbst abheben und für das Reisen kein Flugzeug brauchen.