Ansichten eines Informatikers

Vom Begriff der Energie und dem überaus erstaunlichen Zusammenhang mit der Männlichkeit

Hadmut
22.1.2024 20:17

Andreas Kemper erklärt Physik und Chemie. [Nachtrag 2]

Wenn draußen Leute frieren, dann müsst Ihr ihnen sagen, Energie gibt es gar nicht, Ihr braucht „Informationen“.

Und weil es den Begriff Energie – nach Kemper – auch erst seit dem 19. Jahrhundert gibt, genau deshalb kommt er auch aus dem Altgriechischen. Oder, wie es Wiktionary erklärt:

[1–3] Im 18. Jahrhundert von französisch énergie → fr entlehnt, das über spätlateinisch energīa → la „Wirksamkeit“ auf griechisch ἐνέργεια (energeia☆) → grc „Wirksamkeit, wirkende Kraft“ zurückgeht, das aus griechisch ἐν (en☆) → grc „innen“ und ἔργον (ergon☆) → grc „Werk, Wirken“ zusammengesetzt ist.[1][2]

[4] von Altgriechisch ἐνέργεια (energeia☆) → grc[3]

(Nachtrag: Das Wort Ergonomie kommt übrigens auch davon, die Arbeitslehre oder die Arbeitsgesetze. Nomos ist das Gesetz, die Regel. Ergonomisch = nach den Regeln des Arbeitens.)

Oder, wie es Planet Energy beschreibt:

It is in the texts of the Greek philosopher Aristotle that we first encounter the word energeia (ενέργεια) and, to properly understand its meaning, we must first become acquainted with his theory of potency and act, one of the great contributions of the Stagirite to philosophical thought.

In general terms, we can say that potency is the capacity to perform something and the act is the action of performing that for which we have the capacity. For example, a person may potentially have the capacity to run 10 kilometers, but that does not mean that he is doing it or that he is going to do it, but that he has the skills to do it; and it would become an act when that person is carrying out the action, when he is running. It is quite possible that Aristotle, in order to develop this theory, took as a reference some of the teachings of Plato, his teacher, who already in his dialogues distinguished between possessing knowledge and using it.

The first allusion we find of Aristotle to potency and act is in his work Protrepico, in which he speaks of two different ways of living and gives as an example the sense of sight: “It seems that the word ‘to live’ is said in two ways: one, according to the potency, and the other according to the act. For we say that both animals that have sight and are born able to see, even if their eyes are closed, and those that are using this faculty and directing their sight to something, are sighted.”

In this and later fragments we find that the word acto has been translated from the Greek term energeia (ενέργεια) and that, likewise, Aristotle has used the word movimiento (κίνηση) substituting energeia on some occasions. Although we cannot enclose the whole meaning of the concept in a single definition because it would greatly reduce what Aristotle proposed, we could say that Aristotelian energeia is to bring into action the capacity or faculty that is possessed, that is present, it is a setting in motion, a doing of that which is not yet active, but can be.

Und wie die Soziologen glauben, waren Aristoteles und Platon männlichkeitsfanatische Kapitalisten des 19. Jahrhunderts. Deshalb passt das ja auch, dass das Wort aus dem Griechischen kommt, denn wir kennen ihn ja alle, den alten Griechen Aristoteles Onassis, den Tankerkönig, der Milliardär wurde, in dem er das Öl zur Männlichkeit brachte und den Zusammenhang zwischen beiden, den Kemper hier beschreibt, erst herstellte. Aristoteles Onassis hat die Energie erfunden, das Öl mit großen Tankern zu den Männern gebracht und ist damit der Begründer der von Kemper erläuterten Petromaskulinität. Mateschitz wollte das mit Red Bull übrigens nachmachen, und hat sein Öl in kleinere Öldosen abgefüllt, weil man kleinere, umweltfreundlichere Autos hatte, und seit man auf e-Autos umgestiegen ist, muss man das Zeug halt selber trinken, weil Männlichkeit sich wie ein Motor aufführt. Deshalb hat Kemper da so eine Getränkedose. Soziologisch einwandfrei belegt, logisch, stringent. Und Platon ist der, nach dem sie den Film Platoon gedreht haben, die Männlichkeitsorgie schlechthin. Das zweie o kommt, weil Platon ja im Griechischen Πλάτων heiß, und das Omega darin lang gesprochen wird, deshalb heißt der Film ja auch Platoon mit laaangem o. Und da ging es natürlich um – sie oben, englischer Text – Potenz, deshalb sind auch die Batterie und die Getränkedose phallusförmig. Passt alles zusammen. Warum habe ich nicht in Soziologie darüber promoviert? Damit wäre ich glatt Professor geworden.

Verdammt noch eins, was bin ich froh, dass ich kein Geisteswissenschaftler bin und noch auf Schulen war, die Bildung vermittelten.

Quelle ist wohl das da: AfD-Experte Andreas Kemper über die Entwicklung der Partei & den Rechtsruck – Jung & Naiv: Folge 687 Was man halt so unter „Experte“ heute versteht. Wenn man sein Physik- und Chemie-Wissen aus Gender Studies bezieht. Müsste eigentlich inzwischen „Alt & Naiv“ heißen. Ich habe es nicht angehört, aber mal reingeklickt, und da stehen die Batterie und der „Ennergeißer“ auf dem Tisch. Und da meint er gerade, dass wir zu wenig Wohnungen haben und deshalb mehr Migration bräuchten, weil Migration gegen Wohnungsnot helfe (ich habe aber nicht verstanden, wie – schreibt’s mir, wenn es jemand herausfindet).

So phantasieren sich Linke ihr Weltbild zusammen.

Und deshalb stören die auch die Energiepreise nicht, weil man ja keine Energie mehr braucht, wenn man sich erst einmal von Männlichkeitsrollen gelöst hat.

Immerhin wissen wir jetzt, worauf die Energiepolitik der Grünen beruht, denn wir wissen ja von agentin.org und deren Steckbriefen, dass Kemper für die Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen gearbeitet hat und dabei zweifellos auch sein Wissen über Physik und Chemie weitergegeben hat.

Nachtrag 2: Die Uni Leipzig hat noch eine – populäre, an Laien gerichtete – Webseite zur Entstehung des Begriffs der Energie.