Ansichten eines Informatikers

Zerstörung einer Partei durch Feminisierung

Hadmut
17.1.2024 12:02

Der Vernichtungsschuss der SPD ins eigene Knie.

Ich hatte vor über 10 Jahren beschrieben, wie man die Piratenpartei durch Feminismus zerstört hat.

Feminismus, oder dessen Verallgemeinerungen Gender und „DEI“ (Diversity, Equity, Inclusion) haben sich als Zerstörungswaffen und Massenvernichtungsmittel erwiesen, die alles kaputt machen.

Positiv daran ist, dass die Zerstörungspartei SPD sich aus lauter Konsequenz damit auch selbst zerstört hat. Sciencefiles fällt auf, dass die SPD zwar über einen steigenden Frauenanteil jubelt, das aber nur daran liegt, dass ihr die Männer noch schneller davonlaufen als die Frauen.

Sciencefiles belegt eine starke Korrelation zwischen sinkender Mitgliederzahl und steigendem Frauenanteil.

Seit 1990 ist der Frauenanteil kontinuierlich gestiegen und so kommt es, dass sich ein Korrelationskoeffizient zwischen Mitgliederzahl und Frauenanteil von -.99 einstellt, ein fast perfektes inverses Verhältnis und der Grund für uns, der SPD einen weiteren verdienten Niedergang vorherzusagen. Insofern muss man der SPD noch viele ARD-Meldungen, in denen die Freude über den Anstieg des Frauenanteils zum Ausdruck gebracht wird, wünschen.

Eine Korrelation ist aber keine Kausalität.

Die Frage ist:

  • Führt die Feministinnenquote zur Mitgliederflucht wie damals bei den Piraten?
  • Oder führt die Mitgliederflucht zu einem Ansteigen der Frauenquote, weil die Männer schneller rennen können und deshalb schneller weg sind?
  • Oder handelt es sich letztlich um dieselbe Größe, weil bei der SPD die Mitglieder einfach durch Feministinnen ersetzt wurden?

Genau sagen kann man das so letztlich nicht, denn eigentlich müsste man Frauen (und Männer) nach zivilisiert/erträglich und feministisch unterscheiden, und die Statistik nicht nach männlich/weiblich unterscheiden, sondern das Verhältnis von umgänglichen Leuten zu feministisch-bekloppten Spinnern bestimmen. Ich hatte ja gerade beschrieben, dass ich vor ein paar Wochen wieder mal bei einer feministischen Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung war und die sich da zu meinem großen Erstaunen benehmen konnten. Das habe ich bei der FES noch nie erlebt, dass das da zivilisiert zuging. Ich habe die früher immer nur als durchgeknallte Superklapsmühle erlebt.

Deshalb wäre meine Vermutung eher, dass es nicht so sinnvoll ist, die Mitgliederzahlen nach Männern und Frauen zu betrachten, sondern nach stubenrein und feministisch. Aber das ist schwer, weil schwer zu erfassen und die Trennlinie nicht so klar.

Meine Vermutung wäre, dass die Feministen dort – wie bei den Piraten – erst alle erträglichen Mitglieder in die Flucht geschlagen haben und als Ratten nun das sinkende Schiff verlassen. Dann allerdings sollte der Niedergang der SPD nicht so linear aussehen, sondern da ein Knick zu sehen sein. Vielleicht kommt der noch.

Was ich mich immer noch frage: Bei den Piraten war mir klar, zu wessen Gunsten die vernichtet wurden. Zugunsten der Grünen. Die Piraten hatten die Grünen ja damals überholt, also mussten sie zerstört werden. Aber zu wessen Gunsten wird die SPD vernichtet? Auch zugunsten der Grünen? So richtig profitieren sie davon ja auch nicht.

Oder ist die Frage falsch gestellt, weil ein Suizid aus Dummheit, ein tödlicher Deppenunfall, ja nicht zugunsten irgendjemanden anderes erfolgt.

Ich bin jedenfalls überzeugt, dass es der SPD heute deutlich besser ginge, wenn sie Arbeiterpartei geblieben und diesen Feminismus-/Gender-Schwachsinn niemals angefangen hätte.

Was übrigens die schöne Frage aufwirft, was hier eigentlich toxisch ist: Männlichkeit oder Feminismus. Mir wäre nichts bekannt, was den Feminismus überlebt und halbwegs gesund geblieben wäre. Und das ist ja auch die Definition von Toxizität. Aber wie so oft will es auch beim Feminismus hinterher wieder keiner gewesen sein.

Noch einmal die Frage: Wie gut ginge es unserem Land heute, wo würde die SPD stehen ohne Feminismus?