Ansichten eines Informatikers

Das KSK, die kognitiven Fähigkeiten und Draculas Tante

Hadmut
5.1.2024 19:45

Ach.

Das KSK suche Nachwuchs, schreibt die Tagesschau.

Sie suchten aber anders als früher:

Das Kommando Spezialkräfte will bewusst nicht nur die ansprechen, die das Klischee des muskelstrotzenden Elitesoldaten großartig finden. “Also man muss schon sehr, sehr fit sein, um eine Chance zu haben, überhaupt in das Verfahren hineinzukommen”, erklärt der Befehlshaber des KSK, Brigadegeneral Ansgar Meyer, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Aber der neue Test setze einen Schwerpunkt auf die “nicht trainierbaren Attribute” wie die mentale Fitness: “Das sind kognitive Fähigkeiten, bei denen es nur bedingt möglich ist, diese weiterzuentwickeln.” Das solle nicht bedeuten, dass man Abstriche bei körperlicher Fitness und Ausdauer mache, aber die Leistungsfähigkeit werde künftig anders getestet.

„Nicht trainierbare Attribute“. „Mentale Fitness“. „Kognitive Fähigkeiten“.

Hört sich an, als hätten sie zu viele Bewerber der Kategorie „stark, aber doof“.

Und dann das:

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, begrüßt den neuen Auswahltest: “Ich halte das für sehr klug, dass Bewerber für das KSK künftig nicht nur in der Gruppe bestehen müssen, über ihre Körperlichkeit, sondern auch als Individuum, mit einer entsprechenden Gesinnung. Es sollen keine toxischen Typen mehr zum KSK kommen.”

Muss man sich klarmachen: Das KSK spricht von „Mentaler Fitness“ und „Kognitiven Fähigkeiten“ und Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die mit den zwei Bindestrich-Namen, fällt dazu „Gesinnung“ und „keine toxischen Typen“ ein.

Die weiß gar nicht, was „kognitive Fähigkeiten“ sind, kann sich darunter nichts vorstellen als political correctness.

Und die ist dann „Vorsitzende des Verteidigungsausschusses“. Mitglied des FDP-Präsidiums und des Vorstands der FDP-Bundestagsfraktion.

Wikipedia:

Sie machte 1978 ihr Abitur am Mataré-Gymnasium in Meerbusch. Anschließend studierte sie bis 1983 Publizistik, Politikwissenschaft und Germanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und schloss ihr Studium mit dem Magister Artium ab. 1986 wurde sie an der LMU mit der dort eingereichten Arbeit Bilder aus Amerika: Eine zeitungswissenschaftliche Studie über die USA-Berichterstattung im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) zum Dr. phil. promoviert. Danach war Strack-Zimmermann von 1989 bis 2008 als selbstständige Verlagsrepräsentantin für den Nürnberger Jugendbuchverlag Tessloff tätig, für den sie Buchhandlungen in Nordrhein-Westfalen und im nördlichen Rheinland-Pfalz betreute.

Was macht so jemand in einem Verteidigungsausschuss?