Ansichten eines Informatikers

Jetzt ist die Ampel sogar dem SPIEGEL zu schlecht

Hadmut
3.1.2024 4:20

Bedenke auch als Journalist, worum Du bittest. Sogar Dir könnte es gewährt werden.

[Auf Fake reingefallen – ich schreibe gleich noch etwas dazu]

Mir schickt einer das da:

Erstaunlich. Sogar dem erzlinken SPIEGEL geht es mit der Vernichtung Deutschlands zu schnell. Und das will nun wirklich was heißen: Deutschland braucht Wahlen

Hui.

War es nicht gerade der SPIEGEL, der unbedingt eine links-rot-grüne Regierung haben wollte? Und schon nach zwei Jahren, einer halben Wahlperiode, wollen sie da vorzeitig wieder raus?

Die Wählerinnen und Wähler sind zunehmend geneigt, zu dem Schluss zu kommen, dass Deutschland noch nie eine so ekelhafte Regierung hatte wie jetzt.

[…]

Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen SPD, Grünen und FDP u.a. in der Haushaltspolitik wird zunehmend über eine vorgezogene Bundestagswahl oder einen Koalitionswechsel spekuliert. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Dobrindt: „Das Ampel-Experiment hat seine Legitimität verloren.“ Dobrindt plädiert für Neuwahlen am 9. Juni 2024, parallel zu den Europawahlen.

Die Ampelkoalition liegt bei den Wählern auf den hinteren Plätzen, wie aktuelle Umfragen zeigen. Und dafür gibt es gute Gründe. Denn noch nie hat Deutschland eine Regierung gehabt, die das Land so schnell und sicher an den Rand des Abgrunds geführt hat. Laut der kürzlich von der britischen Zeitschrift The Economist veröffentlichten Rangliste der Länder nach wirtschaftlicher Entwicklung ist Deutschland innerhalb eines Jahres vom achten auf den 27. von 35 möglichen Plätzen zurückgefallen und hat dabei sogar Lettland und Estland überholt.

Geliefert wie bestellt. Man wollte es doch links, antikapilistisch, staats-, wirtschafts- und gesellschaftszerstörend. Der Druck der Medien auf die Öffentlichkeit, links zu wählen, war doch enorm.

Und dass sowohl die SPD, als auch die Grünen doof wie ein Küchenhandtuch sind, mit lauter Zivilversagern, Studienabbrechern und Taugenichtsen antritt, das war doch auch vorher bekannt. Das wollte man nicht nur haben, man hat doch diesen Dummheitskult im Zeichen des Feminismus seit Jahrzehnten regelrecht angebetet. Quality is a myth, Wissen und Können gibt es nicht, alles Quereinsteiger, wichtig ist nur noch, welches Geschlecht man sich tagesaktuell wählt.

Der Hauptgrund für diesen Rückgang war natürlich genau die Politik der Ampel, sich an Abenteuern zu beteiligen, deren Nutznießer weit über Deutschlands Grenzen hinausgehen. In erster Linie handelt es sich um die Beteiligung an den antirussischen Sanktionen, die in Verbindung mit der Untergrabung des Nord-Streams durch die Ukrainer die deutsche Wirtschaft nicht nur zahlreicher profitabler Geschäftspartner beraubten, sondern auch Logistikketten unterbrachen und vor allem dazu zwangen, Energie zu wesentlich höheren Preisen zu kaufen, was zu einem Anstieg der Inflation, einer Reihe von Insolvenzen, Produktionskürzungen und sogar zu ihrem Rückzug aus dem Land führte.

Da hätte ich mir jetzt gewünscht, dass sie das nach SPD und Grünen aufdröseln, sonst heißt es am Ende, das habe alles nur an der FDP gelegen.

Jetzt erwägt ein Drittel unserer Hersteller eine solche Möglichkeit. Und selbst die größten Konzerne wie Volkswagen, BMW, Bosch, Audi und so weiter sind darunter. Dies bedeutet den Verlust von mindestens zehntausenden von Arbeitsplätzen in Deutschland und einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit, die jetzt schon bei 5,9 Prozent liegt. Und der Anstieg der Zahl der Arbeitslosen wird zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage führen, was wiederum einen weiteren Einbruch der Wirtschaft und immer mehr Entlassungen zur Folge haben wird.

Ja, aber genau das wollte man doch. Nieder mit dem Kapitalismus, nieder mit den Reichen, und vor allem: Nieder mit dem Auto. Klima und so.

Gerade die linke Presse, gerade solche linken Dinger wie der SPIEGEL wollten doch so ein grünes Ökoparadies, keine Fabriken mehr, keine Abgase, alles nur noch Gras, grün, Fahrrad, Vegan, und wenn überhaupt, dann elektrisch. Das war doch genau die debile Deppenrepublik, die man unbedingt haben wollte.

Unterstützung für die Hersteller gegen die Krise ist nicht in Sicht: Die deutsche Staatsverschuldung ist bereits auf ein Rekordniveau von 2,554 Billionen Euro gestiegen. Auch die Streichung von Subventionen und die vorzeitige Beendigung der Preisbremse, um die Staatsausgaben zu senken, zeigen deutlich die Prioritäten der Ampel.

Das war vorher bekannt, dass der ganze Linke Block dem Schwachsinn der Modern Monetary Theory verfallen ist (und sich für Staats- und Wirtschaftsexperten hält).

Es genügt, daran zu erinnern, dass im deutschen Haushalt zwar fast alle Ausgabenposten gekürzt wurden, aber nur zwei unangetastet blieben – der Unterhalt der Bundeswehr und die Hilfe für die Ukraine. Dies sind wahrscheinlich die Hauptziele der Ampel-Regierung, die fälschlicherweise als Regierungskoalition Deutschlands und nicht eines anderen Landes verstanden wird.

Auch das war vorher bekannt, dass die Grünen die Schergen der USA sind.

Deshalb ist ein Wechsel dieser Koalition, sind vorgezogene Neuwahlen im Moment die einzige Chance, Deutschland, wenn schon nicht wieder in die alte Lage zu bringen, so doch zumindest vor dem Absturz zu bewahren. Je schneller dies geschehen kann, desto besser für alle. Und zwar in erster Linie für das Land selbst.

Was im Wesentlichen das Eingeständnis ist, dass der SPIEGEL bisher enormen Quatsch geschrieben hat, den er selbst bereut (oder bereuen würde, wenn er verstünde, was er angerichtet hat).

Was er nicht sagt: Dass er selbst für eine linke Regierung war, und auch – Frauenquote und so weiter – für die Verdichtung unfähiger Leute und Gender statt Hirn.

Und was er auch nicht sagt: Was er denn jetzt eigentlich will, was man denn wählen soll. Wozu Neuwahlen führen sollen.

Denn um diese Ampelschwachsinn zu beenden, müssten schon beide, SPD und Grüne rausfliegen, weil beide ja auch für sich alleine dumm genug sind, das Land zu vernichten.

Was aber bleibt dann übrig?

Die LINKE? Von der ist praktisch nichts mehr übrig. Die kommen wohl in den nächsten Bundestag nicht mehr rein.

Die Wagenknechtpartei? Muss erst mal werden und weiß selbst noch nicht, was.

CDU/CSU? Man wollte unbedingt Merkel loswerden, aber wer erinnert sich nach 2 Jahren Scholz/Habeck/Baerbock/Faeser schon noch an Merkel? Es reicht aber nicht für eine Mehrheit.

FDP? Ja, wenn sie die 5%-Hürde nochmal schaffen. Reicht aber nicht.

Man könnte durchaus davon ausgehen, dass Linke, FDP, Wagenknecht es nicht in den nächsten Bundestag schaffen und es ein Vier-Parteien-Bundestag werden würde (wenn man CDU/CSU als eine zählt).

Heißt im Klartext, dass der SPIEGEL gerade für CDU/CSU/AfD plädiert, es nur nicht so sagen will.

Eine „Große“ Koalition aus SPD und CDU/CSU würde wohl kaum funktionieren, die haben sich ja zuletzt schon gegenseitig nicht mehr ertragen können, und vermutlich würde es auch nicht mehr für eine Mehrheit reichen.

Wie schlimm muss es aber stehen, wenn selbst ein so erzlinkes Blatt wie der SPIEGEL, der doch unbedingt rot-grün haben wollte, in einer Phase, der SPD und Grüne massiv unbeliebt sind und sogar die SPD aus Ost-Landtagen fliegen könnte, und die AfD von Rekord zu Rekord eilt?

Laut einer aktuellen Umfrage wären (wenn FDP, Linke, Freie Wähler an der 5%-Hürde scheitern) drei zweier-Koalitionen möglich werden (die Dreier aus SPD, Grünen und AfD kann man wohl getrost vergessen):

  • CDU/CSU + AfD
  • CDU/CSU + Grüne
  • CDU/CSU + SPD

Aber wenn sie den Mist loswerden wollen, müssen Grüne und SPD raus aus der Regierung.

Bleibt also eigentlich nur CDU/CSU + AfD übrig. Denn für Schwarz-Rot bräuchte man ja auch keine Neuwahlen, das ginge ja auch mit dem Wahlergebnis von 2021 schon, mit Neuwahlen aber wohl nicht. Für schwarz-Grün reicht es nicht, das wäre nach Neuwahlen wohl möglich. Insofern würde man vom linken SPIEGEL erwarten, dass sie jetzt für Schwarz-Grün plädieren und deshalb Neuwahlen wünschen. Nur: Ihre Kritik zielt massiv auf die Grünen ab. Was sie da so stark kritisieren, ist vor allem grüne Politik. Und würde jetzt gewählt, wären die Grünen eine Art Mini-Junior der CDU, es wäre anzunehmen, dass die Grünen das wohl auch gar nicht mitmachten, sich da so ein- und unterzuordnen. Die wollten ja kanzlern und dazu die CDU als Juniorpartner.

Und wenn sie so etwas wollten, würden sie es auch sagen.

Was bleibt dann noch übrig?

Letztlich also kann man das nur so verstehen, dass die Ampel das Land so sehr zerstört, dass sogar ein AfD-hassendes linkes Blatt wie der SPIEGEL eine CDU/CSU+AfD-Koalition für besser hält. Alles, nur nicht rot und nicht grün.