Ansichten eines Informatikers

Die Linken, das Klima und der Beton

Hadmut
30.12.2023 23:01

Vom Schüttelschwachsinn.

In Berlin hat es vor drei Tagen in einer Betonfabrik gebrannt. Gleich an verschiedenen Stellen, Gebäude, LKW usw.

Medien wie TAZ und SPIEGEL berichten, dass auf der Linksextremen Spinnerwebseite LinksUnten ein Bekennerschreiben aufgetaucht sei: Gegen Umweltzerstörung, Unterdrückung und Krieg – Feuer für CEMEX-Betonwerk

Inspiriert von einer Reihe von Aktionen und Sabotagen gegen „die Welt des Betons“ in Frankreich (2), Belgien und der Schweiz haben wir in den frühen Morgenstunden des 27. Dezembers das CEMEX-Betonwerk am Schleusenufer in Berlin-Kreuzberg aufgesucht und dort mittels Feuer mehrere Betonmischfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen und das Förderband sowie ein Technikhäuschen zum Stillstand gebracht.

Früher nannte man es Brandstiftung.

Es gibt auch schon Leute, die die Frage stellen, inwiefern das Legen von Feuer gegen CO2 in der Atmosphäre helfen soll, weil bei einem Brand nicht nur sehr große Mengen davon frei werden, sondern auch die zerstörten Sachen neu gebaut werden müssen. Dass Linke nicht die Hellsten sind, hatten wir aber schon.

Ein Meister unter den Klimakillern

Unaufhörlich breitet sich die Ödnis aus Beton und Asphalt immer weiter aus. Alleine in Deutschland sind es täglich bis zu 30 Hektar lebendige Böden, die unter dem meist gefragten Baustoff begraben werden. Straßen, Plätze, Gewerbeflächen, Industrieanlagen und Häuser; riesige Teile der Erdoberfläche sind bereits versiegelt und Infrastrukturprojekte wie Staudämme, Autobahnen, Brücken, Flughäfen etc. verschlingen jährlich mehrere Milliarden Tonnen Beton zusätzlich.

All dies bleibt nicht ohne Folgen. Beton gilt als der Klimakiller schlechthin. Fast 10 Prozent des Kohlendioxids, das dieses System derzeit in die Luft bläst, stammen aus der Zementindustrie. Das ist fast dreimal so viel wie der Flugverkehr. Gleichzeitig verbraucht die Betonproduktion enorme Mengen an Ressourcen. Vor allem Sand, der für die Produktion unerlässlich ist, ist bereits heute knapp, weshalb weltweit Küstengebiete und manchmal ganze Inseln abgebaggert werden. Mit verheerenden Auswirkungen auf die umliegenden Ökosysteme. Ebenso hat die zunehmende Versiegelung von Böden katastrophale Folgen. Urbane Räume heizen sich immer weiter auf, während Regenwasser nicht mehr in der Erde versickern kann. Grundwasserspeicher füllen sich nicht wie bisher, was langfristig vielerorts zu Wasserknappheit führen wird oder es bereits getan hat. Dürre und Trockenheit sind das Ergebnis davon einerseits, während es an anderer Stelle durch immer häufiger auftretenden Starkregen zu Überflutungen und Erosionen kommt. Viel mehr als das noch, werden mit jedem weiteren Meter Beton, Lebensräume und Nahrungsquellen zerstört. Der Verlust von natürlichen Grundflächen und der Mangel an Vegetation führen zu einem Rückgang der Biodiversität, was Einfluss auf viele Tier- und Pflanzenpopulationen hat und die Ausrottung einzelner Arten zur Folge haben wird.

Schade, dass Beton nicht brennt

Beton ist zum Symbol einer ganzen Epoche geworden. Eine Epoche, in der der Kapitalismus seine Expansion bis in den letzten Winkel der Erde feiert und diesen Sieg in den Machtzentren der Metropolen in Form monumentaler Bauten in Beton gegossen hat. Über ein wachsenden Netz aus Straßen, das der Ausbeutung und Verwertung von Mensch und Natur im industriellen Umfang erst den Weg ebnete, hat sich das Ungetüm namens „Zivilisation“ einmal rund um den Globus gefressen.

Seit jeher gibt es aber auch Widerstand dagegen.

Ja.

Und so verlogen. So verlogen, dass es links ist.

Noch vor etwa 20 Jahren hieß es, die Deutschen würden weniger, und sie bräuchten deshalb keine neuen Immobilien mehr. Wir bräuchten keinen Neubau mehr, sondern nur noch Erhaltungsbau, also Reparatur und Ersatz dessen, was zu alt und kaputt ist. Ich kann mich noch erinnern, dass man ganze Plattenbauzeilen aus der DDR sprengte, weil man sagte, dass man viel zu viele Wohnungen hat, und die nie wieder benötigt würden, man sie weder vermieten noch verkaufen könnte, und der Erhalt nur rausgeschmissenes Geld sei.

Ich kann ich erinnern, dass ich mich zwischen 2003 und 2007 schon mal danach umgesehen habe, nach Berlin zu ziehen, und damals standen hier tausende Wohnungen leer, bekam man die geradezu hinterhergeworfen, die ersten drei Monate frei, einen großen Flachbildschirm mit dazu und so weiter.

Seit aber 10, 15 Jahren, insbesondere seit 2015, betreiben vor allem Linke aber eine massive Migration, die unbegrenzte Einwanderung. Und seither sind die Wohnungen knapp.

Und plötzlich heißt es, wir bräuchten 400.000 neue Wohnungen pro Jahr.

Der Wohnungs- und damit der Betonbedarf ist also eine unmittelbare und alleinige Folge linker Politik. Nur deshalb müssen wir überhaupt neue Wohnungen bauen. Und damit auch Supermärkte und so weiter.

Und nun kommen dieselben Linken und zünden Betonwerke an, weil Betonherstellung klimaschädlich sei.

Tatsächlich aber müsste man richtigerweise sagen, dass Migration klimaschädlich ist, weil man neue Wohnungen bauen muss. Das schaffen Linke aber nicht, einzusehen und zuzugeben, dass sie selbst die Bösen/Blöden sind.

Ich hatte mich ja früher schon gewundert, dass Linke einerseits sagen, dass unser Lebensstil klimafeindlich sei und wir drei Erden bräuchten, wenn alle so lebten wie wir, gleichzeitig aber die unbegrenzte Einwanderung in unseren Lebensstil durchsetzen.

Und das sind die Leute, die sich einbilden, alles besser zu wissen als andere.