Ansichten eines Informatikers

QR-Codes

Hadmut
27.12.2023 12:46

Leser fragen – Danisch offenbart die Wahrheit dahinter.

Ein Leser fragt an:

Eigentlich darf ich Euch das gar nicht sagen, weil es strikt Informatiker-intern ist. Aber wo es nun schon einmal in der Welt ist: Ja, es stimmt.

Informatiker haben ja, besondern in den 80er und 90er Jahren, Tetris gespielt wie die Bekloppten. Tetris wurde 1984 entwickelt. Und wer Tetris kennt, weiß, dass man das nicht ewig spielen kann. Selbst wenn man sich noch so viel Mühe gibt, ist der Kasten irgendwann voll, und man muss ein neues Spiel anfangen. Nur: Wohin mit all den abgelegten Tetris-Spielen? Bei den heutigen Platten-Preisen und -Kapazitäten wäre das kein Problem mehr, aber jeder, der alt genug ist, wird sich erinnern, dass Speicherplatz damals sehr, sehr knapp und teuer war und es kaum Speichermedien mit ausreichender Kapazität gab. Das führte auch zur bekannten Festplattenkrise Anfang der 90er. Wohin also mit all dem Datenschrott? Die Japaner – und das war kein Zufall, die sie ja besonders spielsüchtig – hatten 1994 die geniale Idee, alte Tetris-Spiele der naiven Öffentlichkeit als „QR-Codes“ zu verkaufen, um den Bestand an alten, toten Tetris-Spielen abzubauen und dabei noch Geld zu verdienen.

Ganz geheim blieb das freilich nicht, die Konkurrenz hatte nämlich ihre eigenen Probleme mit arbeitsunfähigen und pensionierten Space Invaders aus dem im Jahr 1978 entwickelten Spiel, und bald drohten die Pensions- und Pflegekosten die Gewinne aus den Spieleverkäufen aufzufressen. Bis man von Tetris und QR-Codes erfuhr und die alten Space Invaders, die Pflegefall geworden waren, einfach als Tamagotchi (1997 auf den Markt gekommen) zu verkaufen und an Stelle teurer Pflegekräfte von kleinen Mädchen pflegen zu lassen.

Die Masche hat noch einige weitere Male funktioniert. Die Kryptologen haben ihre alten, ausgeleierten Primzahlen dann als Kryptowährung verkloppt, als den Universitäten die Entsorgungskosten zu hoch wurden, und alte Mailboxen aus der Modem-Zeit, die man auch noch reichlich rumstehen hatte, hat man einfach der Politik unter dem neuem Namen Blockchain angedreht.

Eigentlich beruht die ganze moderne IT darauf, alten Schrott statt zu entsorgen, mit hippen Namen der laienhaften Öffentlichkeit zu verkaufen. CIA und NSA haben seit den 1950er Jahren alle Telefonate und den gesamten Briefverkehr, selbst die Kunstszene abgehört, alles aufgezeichnet, und wissen nicht mehr, wohin mit all den Texten und Bildbeständen. Deshalb verkaufen die das jetzt auch, nennen es einfach „KI“ und erzählen den Leuten, das habe der Computer erzeugt.

So, nun ist es raus.