Ansichten eines Informatikers

Entflüchtigung

Hadmut
23.12.2023 17:09

Etwas ist faul im Staate Dänemark.

Genauer gesagt: Die Ukrainer sind ihnen zu faul.

Flüchtlinge aus der Ukraine sollen Dänemark verlassen, wenn in ihrer Heimat wieder Frieden einkehrt. Das erklärte der sozialdemokratische Minister für Einwanderung und Integration, Kaare Dybvad Bek, laut einem Bericht der dänischen Zeitung Berlingske vom Freitag.

Und das, obwohl laut einer Umfrage der Universität Kopenhagen die Hälfte der Ukrainer auch nach Kriegsende in Dänemark bleiben wollen, wie die dänische Zeitung Politiken berichtet.

[…]

Der Minister vertritt die Auffassung, dass die Menschen aus der Ukraine „uns kulturell näherstehen als die Menschen aus dem Nahen Osten“. Doch auch diese würden „ganz anders leben als die Dänen“. Ukrainer, die nach Dänemark kommen, müssten auch lernen, ihre Kinder nicht zu schlagen, sagte der Minister.

[…]

Das Sondergesetz, das unter anderem Ukrainern eine Aufenthaltserlaubnis und den Zugang zum Arbeitsmarkt ohne die allgemeinen Asylregeln sichert, gilt bis März 2025. Danach müssen beispielsweise die 30.278 Ukrainer, die zum 1. Dezember in Dänemark als Einwohner registriert waren, einen Asylantrag stellen, wenn sie bleiben wollen.

Der Minister besteht jedoch darauf, dass die ukrainischen Flüchtlinge über andere Regelungen die Möglichkeit haben, im Land zu bleiben: Wenn Sie beispielsweise mehr als 375.000 Dänische Kronen (rund 50.000 Euro) im Jahr verdienen, können Sie eine Aufenthaltserlaubnis im Rahmen eines Unternehmensprogramms beantragen, sagte er. „Wir müssen uns für nichts schämen. Ich hoffe, dass die Ukrainer daran interessiert sind, ihr eigenes Land wieder aufzubauen, das es braucht.“

Das wird dann so laufen:

Die Ukrainer, die sich selbst ernähren können (und wollen), bleiben in Dänemark. Die, die in den Krieg ziehen oder ihr Land wieder aufbauen wollen, gehen zurück in die Ukraine. Und die, die weder das eine noch das andere wollen oder können, die kommen dann nach Deutschland und werden „Fachkräfte“ genannt.

Und das mit dem Kinder nicht schlagen, das wird die SPD bis dahin auch zur „white supremacy“ erklären. Und die Grünen haben ja sowieso ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, was man mit Kindern machen kann.