Ansichten eines Informatikers

Nieder mit der Autoindustrie!

Hadmut
18.12.2023 21:41

Genial gemacht:

Wir hatten mal eine oder sogar die weltweit führende Autoindustrie.

Dann machte man Energie und Arbeitskräfte immer teuer.

Man entzog ihnen Arbeitskräfte, indem man selbst die, die für intellektuelle Dinge nicht so taugen, an die Uni schickte.

Dann attackierte man den Verbrennermotor, machte ihn zum Bösen und machte Gesetze, wonach Verbrennerautos in ein paar Jahren nicht mehr neu zugelassen werden dürfen.

Gleichzeitig setzte man ihnen Tesla vor die Nase, damit sie noch ein bisschen Konkurrenz haben, und setzte mit dem Elektroauto auf ein Produkt, das man in Asien viel billiger herstellen kann als bei uns.

Und als man dann allen klargemacht hatte, dass künftig nur noch Elektroautos fahren dürfen, das aber natürlich nicht weit, weil es die Ladeinfrastruktur nicht gibt, es dafür aber die Autos billiger aus Asien gibt, zog man urplötzlich die Kaufpreisförderung, damit die deutschen Autos so richtig teuer werden und es dann eigentlich gar nichts mehr gibt, was irgendwer den Deutschen Herstellern noch abkaufen würde. Dienstwagenvergünstigungen auch kassiert.

Wenn nicht alles danach aussehen würde, dass die Ampel viel zu doof und zu zerstritten ist, um einen konsequenten Plan länger als 3 Stunden zu verfolgen (selbst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sagten sie heute in irgendeinem Interview, dass die Pläne der Ampel wirken, als reichten sie „von 12 bis Mittag“), könnte man meinen, dass jemand mit hoher Effizienz alles unternimmt, um unsere Autoindustrie und damit „Deutschland“ zu versenken.

Man könnte ja meinen, dass wir stattdessen künftig von Windrädern und Solarzellen leben, aber die kommen inzwischen auch aus dem Ausland. Nicht mal Wind und Sonnenlicht stellen wir noch selbst her.

Und während wir gleichzeitig unserer Wirtschaft und Geldversorgung den Stecker ziehen, packen wir uns immer mehr Versorgungsempfänger in die Bude. Immer mehr Anspruchsberechtigte.

Mich erinnert das Gesellschaftsmodell, auf das wir zusteuern, diese Staatsform, die wir da herausbilden, an so einen alten Spruch, der eine Streitsituation gut beschreibt, dessen Herkunft ich aber nicht kenne: Alle in ein Zimmer, Licht aus, Messer rein, Tür zu, und dann warten, bis man nichts mehr hört.

Nur halt Staat und nicht Zimmer.

Vor 80 Jahren hatte die ganze Welt vor uns Angst. Zwischendrin hatte man wenigstens auf dem Fußballrasen noch vor uns Angst und wirtschaftlich Achtung vor uns. Inzwischend sind wir zwischen Witzvolk und gänzlich unbeachtlich angekommen. Was aber, wenn man das weiter extrapoliert, sind wir dann in 20 Jahren?