Ansichten eines Informatikers

Go woke, go broke

Hadmut
9.8.2023 15:34

Wie sich ein Bierhersteller selbst ruinierte. [Nachtrag]

Über die Posse mit der amerikanischen (angeblich einst führenden) Biersorte Bud Light (Budweiser) hatte ich schon berichtet. Da musste eine Quotenfrau in den Vorstand, die dann meinte, man müsse die Biersorte von Bier auf Queer umstellen und die Kreischtranse Dylan Mulvaney als Werbefigur einstellen.

Hat nicht funktioniert. Die Umsätze gingen in den Keller, die Quotenfrau wurde an die Luft gesetzt, das Bier zwischenzeitlich effektiv verschenkt. Nicht einmal Verzweiflungstaten wie die Bierdosen mit militärischem Tarnfleckmuster zu bedrucken konnte die männliche Kundschaft zurückbringen.

Länger hat man nichts mehr dazu gehört und es sah so aus, als würde sich der Mutterkonzern Anheuser-Busch nun die Wunden lecken. Aber das geht noch weiter:

The collapse has just ratcheted up.

Anheuser-Busch InBev (AB-InBev) will be selling eight craft beer brands to Tilray Brands, according to a Monday announcement from the anti-American beer giant. The move will cut AB-InBev’s craft beer portfolio significantly.

Tilray, a Canadian cannabis company, will be purchasing Shock Top, Breckenridge Brewery, Blue Point Brewing Company, 10 Barrel Brewing Company, Redhook Brewery, Widmer Brothers Brewing, Square Mile Cider Company and Hiball Energy. The deal is expected to be finalized in Sept. 2023 for $85 million, according to a Tilray 8-K filing.

In addition to the beer brands, Anheuser-Busch will also be selling off the brands’ employees, breweries and associated brewpubs.

In other words, the disaster just got even more disastrous for Bud Light’s umbrella company.

We’ve hit a new low, ladies and gentlemen.

Ever since the Dylan Mulvaney disaster, we’ve seen Anheuser-Busch and their brands (in particular Bud Light and Budweiser) utterly collapse, and over time, things have only gotten worse. Well, this is another one of those times, as A-B is actually being forced to sell their beer brands. God, I find that hilarious.

Die mussten eine ganze Reihe ihrer Biersorten verkaufen. Wobei, zehn Biersorten für 85 Millionen, das ist wohl ziemlich billig.

Eine der stabilsten und in den USA führenden Biersorten mit einer einzige Kreischtranse in Grund und Boden ruiniert.

Nachtrag: Laut BBC ist das Problem für AB gar nicht so schlimm, wenn man es in Zahlen rechnet, dann haben womöglich die zehn abgestoßenen Biersorten damit auch nichts zu tun. Aber auch die BBC gibt zu, dass sich AB damit um den Platz als meistverkaufte Biersorte der USA gebracht hat.