Ansichten eines Informatikers

Vom Zusammenhang zwischen dem Ende der DDR und dem Linksabsturz Deutschlands

Hadmut
24.6.2023 1:10

Einige Leser widersprachen mir teilweise.

Denen möchte ich nun widersprechen und etwas nachlegen.

Einige Leser antworteten zu meinem Artikel von vorhin, wonach der Zusammenbruch der DDR nicht nur als Zeitpunkt den Anfang vom Ende unserer Gesellschaft und den Absturz nach links bezeichnet, sondern kausal ist.

Dabei fallen drei Argumente bei mehreren Lesern:

  1. Es hat ja schon lange vor 1990 angefangen, Stichworte 68er und Frankfurter Schule.
  2. Es hat ja auch in anderen Ländern als Deutschland angefangen.
  3. Der Woke-Krampf kam aus den USA, nicht aus dem Osten.

Oberflächlich betrachtet, ja.

Ich glaube aber, dass es zu oberflächlich ist.

Denn die 68er wurden ja schon aus der DDR gesteuert und geführt, Großraum auch RAF, Karl-Heinz Kurras und so weiter. Ich hatte ja gesagt, dass ich damals an der Uni Ende der 80er (ich war ab 1986 an der Uni) erfahren habe, dass die linken Studentengruppen, die teils schon die Fachschaften und den UStA übernommen hatten, von der DDR geführt wurden und Flugblätter, die sie dort verteilten, von der DDR aus vorgegeben waren. Das Argument, dass das ja schon vor 1990 angefangen habe, zieht nicht, denn die DDR hat den Westen ja schon vorher angegriffen. Ich hatte ja auch nicht gesagt, dass die Angriffe 1990/91 angefangen haben, sondern die Gegenwehr weggefallen ist.

Dass das auch in anderen Ländern so lief, hat ähnliche Gründe, denn es ist ja nicht nur die DDR eingestürzt, sondern der ganze „Ostblock“ und Warschauer Pakt in sich zusammengefallen, der ganze kalte Krieg erst einmal zu Ende gewesen. Der beschriebene Effekt war also nicht auf Deutschland beschränkt.

Und dass die Kommunisten die USA angegriffen habe, ist auch schon länger bekannt, Stichwort McCarthy-Ära. Und ich werde garantiert wieder jede Menge Zuschriften mit Hinweis auf das Video mit Yuri Bezmenov (kurz, lang) bekommen, der beschrieb, wie Russland die USA demontieren will, was die Entwicklung gut beschreibt.

Ich will aber auf etwas anderes hinaus.

Ich habe in anderem Zusammenhang vor einiger Zeit einen Leserhinweis mit einem kleinen Screenshot eines Textes bekommen, den ich bisher nicht gelesen, sondern erst eben zufällig bei der Suche nach etwas anderem wiedergefunden und den Text auch aufgrund eines auffälligen Schreibfehlers) per Google hier gefunden habe: Uncovering CIA-Funded Experiments On Children In Europe During The Cold War

Da geht es um die CIA und Pädophile.

An independent University of Hildesheim investigation of the Kentler experiments published in June 2020 concluded that a “network” of actors “tolerated, strengthened, and legitimized pedophile positions [and] also arranged and justifed pedophilic assaults in foster homes, shared apartments and other care constellations.” These actors systematically covered up “physical, sexual, or emotional mistreatment of children.”

The fundamental element of this nexus was the Social Democratic Party (SPD). It dominated West Berlin’s assorted political bodies and local governmental departments at every level, and one of the young boys housed with a pedophile claimed the party’s West Berlin branch “deliberately selected” him for the experiment.

Acccording to CIA whistleblower Philip Agee’s 1978 book Dirty Work, Langley played a pivotal role in managing the SPD and shaping its policies throughout the Cold War. He claimed West Germany was “one of the most important operational areas for far-reaching CIA programs, designed to create an internal structure…which would be pro-American and anti-Communist, and to secure commercial interests.”

“The CIA supported not only the CDU (Christian Democratic Union), but also the SPD and the trade unions,” Agee wrote. “The CIA wanted the influence of the two major political parties to be strong enough to shut out and hold down any left opposition…[those] movements had to be discredited and destroyed.”

CIA units involved were “charged with special responsibilities for making contact with organizations and people within the political establishment,” such as the SPD and its elected representatives. “All information collected” was then used “to infiltrate and manipulate these organizations.”

Such penetration surely accounts for the SPD repudiating its radical Marxist roots in 1959 and abandoning all commitments to challenging capitalism.

As Agee described, during this period the CIA worked “systematically” to ensure “socialist parties of the free world [toed] a line compatible with American interests.”

Da kommen nun ganz viele Sachen zusammen, die ich im Blog schon erwähnt hatte.

  • Den Zusammenhang zwischen der CIA und Kinderpornographie und Pädophilen.

    Ich hatte ja schon einige Male den Verdacht geäußert, dass die Kinderpornosperre, die Ursula von der Leyen mit viel Geschrei durchsetzen wollte, in Wirklichkeit nicht dem Schutz der Kinder, sondern dem deutscher Politiker dienen sollte, weil die CIA denen Kinderpornos anbietet, unterjubelt und sie dann an den Galgen liefert (Tauss, Edathy,…).

  • Ich hatte ja im Zusammenhang mit meinem Promotionsfall ausführlich beschrieben, dass das Gespann aus Otto Leiberich und Wolfgang Schäuble zentral für die Abwehr der Angriffe und der Spionage der DDR und die Feindaufklärung zuständig war. Die haben ja nach dem Zusammenbruch die DDR-Kryptologen eingesammelt, und ich war selbst dabei, als Otto Leiberich einen Vortrag darüber gehalten hat, wie man damals durch Aufklärung den DDR-Spion Günter Guillaume enttarnt hat.

    Leiberich war aber auch der, der als BND zusammen mit der CIA die Operation Rubikon / Minerva mit den faulen Kryptomaschinen in der Schweiz betrieb, um eigentlich alles abzuhören.

    Es gab da sehr deutliche Zusammenhänge und Wendungen mit dem Ende des „Kalten Krieges“ und dem Zusammenbruch des ganzen Ostblocks.

  • Im Blog hatte ich es noch nicht so erwähnt, und müsste es jetzt erst raussuchen, aber ich habe so im Zeitraum zwischen 1994 und 2004 an der Uni und vor allem auf Veranstaltungen und Konferenzen einen Einführungsvortrag in Kryptographie gehalten, die damals ja noch nicht so bekannt und selbstverständlich war wie heute. Und warum man sie einsetzen sollte.

    Darin hatte ich eine Folie über die CIA und Bill Clinton, wonach Clinton der CIA neue Anweisungen gegeben hatte, nämlich nicht mehr den Ostblock, sondern allgemein die Wirtschaft auszuspionieren. Man stellte die CIA damals von Kalter-Krieg-Spionage auf Wirtschaftsspionage um.

    Damals sah ich das so, dass man den Ostlbock einfach nicht mehr als Bedrohung ernst nahm und jetzt eher von normalen Verhältnissen ausging.

    Heute würde ich das anders sehen, nachdem die Demokraten-Partei in den USA ganz schwer nach links in den Sozialismus/Kommunismus abgekippt ist. Heute würde ich eher vermuten, dass Clinton der CIA absichtlich die Anweisung gegeben hat, nicht mehr Kommunisten, sondern die Wirtschaft zu beobachten, um den Weg für eine Unterwanderung frei zu machen.

  • Dass die CIA die Finger bei der CDU mit drin hatte, hatte ich auch schon beschrieben, Großraum Villa Octogon. Denn während man eigentlich meinen sollte und es offiziell auch so war, dass die USA Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg entmilitarisierte, war genau das Gegenteil der Fall, haben nämlich die USA Westdeutschland über die CDU, Ex-Nazis und verstecktes Nazi-Geld sofort wieder aufgerüstet, weil sie Deutschland als Schutzbarriere gegen die Russen brauchte. Und ich hatte ja schon oft ausgeführt, dass ich sehr vermute, dass die Nazis in Wirklichkeit von den USA und den Briten gestützt, aufgebaut, auch finanziert wurden, als Schutzbarriere gegen den Kommunismus aus dem Osten. Und diese Barriere hat man nach dem Krieg sofort wieder hergestellt. Die CIA war garantiert in der CDU mit drin.
  • Noch nicht so beleuchtet hatte ich den Einfluss der CIA in der SPD, hier aber nochmal dieser Satz:

    “The CIA supported not only the CDU (Christian Democratic Union), but also the SPD and the trade unions,” Agee wrote. “The CIA wanted the influence of the two major political parties to be strong enough to shut out and hold down any left opposition…[those] movements had to be discredited and destroyed.”

    CDU und SPD waren also so gebaut, eine kommunistische Opposition zu verhindern. Am 17. August 1956 verbot das Bundesverfassungsgericht die Kommunistische Partei Deutschlands, die KPD. Das gehört alles zusammen.

    Und das ist auch kein Wunder, dass bei der CDU Schäuble wohl der Koordinator für die Abwehr der DDR war, und in der SPD Helmut Schmidt es mit der RAF zu tun bekam.

Da herrschte ohne jeden Zweifel eine von der CIA gesteuerte Abwehrfront gegen die kommunistische Unterwanderung durch die Russen.

Und diese Abwehrfront wurde mit dem Zusammenbruch der DDR, genauer gesagt, des gesamten Ostblocks, vor allem der Sowjetunion, abgeschaltet. Ob aus Naivität, Dummheit, Blauäugigkeit, oder, wie ich heute vermute, durch Bill Clinton in voller Absicht, um die USA ihrer Abwehr zu berauben.

Das heißt, dass das Ende der DDR schon kausal ist, nur zu klein betrachtet. Der Zusammenbruch des ganzen Ostblocks hat dazu geführt, dass der Westen die Gegenwehr aufgegeben hat, womit die Kommunisten, die man bis dahin in Schach hielt, nun nicht nur freie Hand hatten, sondern sich auch erst einmal finanziell beim Feind bedienen konnten.

Ich hatte ja schon einmal die Überlegung in den Raum gestellt, ob die DDR überhaupt zusammengebrochen ist, oder ob das nicht alles ein Coup, eine Operation war, weil man einsah, unmittelbar vor der Pleite zu stehen, und sich ganz bewusst von der BRD adoptieren und aufpäppeln zu lassen, und damit die feindliche Übernahme anzugehen. Denn dass die BRD die DDR jederzeit wieder aufnehmen und Deutschland wiedervereinigen würde, stand ja außer Frage und im Gesetz. Der DDR war das also klar, dass man sich jederzeit einfach nur durch Totstellen absorbieren lassen konnte.

Außerdem war der ganze Ostblock in der Situation, dass es nicht nur wirtschaftlich miserabel aussah, sondern auch der Plan, den Kommunismus gen Westen auszudehnen, nicht funktionierte. Man kam nicht voran.

Ich könnte mir also vorstellen, dass der Fall der Mauer eine List der DDR war, denn dass man im Westen besoffen vor Jubel sein würde, wenn die Mauer weg ist und die gesetzlich vorgesehene Wiedervereinigung eintritt, war klar. Und die DDR hätte schlagartig Zugang zu allen Waren bekommen, die damals dem Embargo unterlagen.

Wie auch immer:

Es gab damals einen gewaltigen Angriffsdruck vom Osten gegen den Westen, um den Kommunismus/Sozialismus durchzusetzen, und mit dem Ende des kalten Krieges und Bill Clinton fiel die Gegenwehr weg.

Argumente, dass das auch in anderen Ländern passierte, auch in den USA, auch vorher, halte ich für schwach, denn das wurde wohl alles vom Osten gesteuert.

Und da hat man wohl in aller Ruhe den Wegfall der Gegenwehr ausgenutzt, und das alles nicht durch offenen Kampf, sondern durch subtile Unterwanderung getan.