Ansichten eines Informatikers

Baerbock, Agora, Graichen und das Plagiat

Hadmut
29.5.2023 15:39

Ein Leser macht mich gerade auf einen überaus beachtlichen Zusammenhang aufmerksam, dem man damals einen Wert beimessen konnte, und der heute brisant ist.

Ihr könnte Euch doch noch an das Wahlkampftheater von und mit Annalena Baerbock, ihrem albernen Pseudostudium und ihrem gekneteten und frisieren Lebenslauf erinnern.

Und dann gab es da ja auch noch die Plagiatsvorwürfe bezüglich ihres Buches.

Damals, 2021, schrieb das Handelsblatt: Denkfabrik Agora erkennt kein Plagiat

Berlin Die Denkfabrik Agora Energiewende sieht in der Übernahme von Formulierungen einer ihrer Studien im Buch der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kein Problem. „Insofern ist auch die wörtliche Übernahme des Konzepts aus unserer Studie durch Frau Baerbock nicht nur kein Plagiat“, erklärte Direktor Patrick Graichen. Vielmehr freue es die Denkfabrik, dass das klimapolitische Konzept, um das es gehe, von allen drei Kanzlerkandidaten grundsätzlich befürwortet werde, so Graichen.

Unterdessen veröffentlichte der österreichische Medienwissenschaftler Stefan Weber eine neue Übersicht zu Parallelen, die er zwischen Baerbocks Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ und anderen Publikationen ausgemacht hat. Weber selbst zählt mittlerweile mehr als 40 Stellen, bei denen der Grad der Ähnlichkeit zur möglichen Vorlage sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.

2021 wäre das niemandem aufgefallen, weil man da öffentlich eigentlich keinen Zusammenhang zwischen den Grünen und Agora/Graichen gesehen hatte.

Inzwischen sind wir aber in Sachen Agora/Graichen um einiges schlauer. Vor allem wissen wir ja nun, dass Graichen selbst es mit dem Zitieren und den Quellenangaben ja auch nicht so genau nehmen soll.

Und inzwischen könnte man sich die Frage stellen, ob es überhaupt ein Plagiat war, oder vor allem eine falsche Urheberangabe, ob Baerbock also nur zur Täuschung ihren Namen draufpappen ließ, ihr das Buch aber von der grünen Hintergrundgang befohlen wurde, und sie dann die Prügel für ein Plagiat einstecken musste, dass sie nicht selbst begangen hatte. Oder das ja eigentlich auch keines war, wenn Agora selbst hinter dem Buch steckte. Man begeht ja kein Plagiat im Rechtssinne, wenn man von sich selbst abschreibt, weil man seine eigenen Urheberrechte nicht verletzten kann. Man muss sich nicht selbst zitieren. Ich weiß jetzt nicht, wo das sonst noch abgeschrieben war, aber zumindest bezüglich Agora war es anscheinend kein Plagiat, weil Agora da selbst mit drinsteckte, was man da daran sieht, dass die gleich nach der Wahl die Macht im Wirtschaftsministerium übernommen haben und Habeck nur den Kamerakasper gibt. Dann dürten die da auch vorher schon die Fäden gezogen haben. Was wiederum ein weiteres Licht darauf wirft, dass auch Baerbock eine Gouvernante, eine Führungsoffizierin bekommen hat, denn die Greenpeace-Tante Jennifer Morgan hat ja in Rekord-Zeit die Deutsche Staatsbürgerschaft und einen Posten in Baerbocks Ministerium bekommen. So schnell und so einfach bekomme ich in Berlin keinen neuen Personalausweis, wie die die ganze Staatsbürgerschaft bekommen hat.

Manche meinen, dass beide, Baerbock und Habeck, nur Marionetten sind und direkt aus den USA gesteuert werden, und jeder da seinen US-Agenten ins Ministerium gesetzt bekam. Das würde mir sehr plausibel erscheinen, denn es würde sehr genau dem Schema folgen, das ich beim Bundesverfassungsgericht mit Susanne Baer beschrieben hatte. Oder zu der Achse CIA und Bundesnachrichtendienst. Und immer wieder sind es Leute, die in den USA oder zumindest England studiert haben.

Womöglich war das urheberrechtlich größte Problem an dem Buch nicht das Plagiat, sondern dass sich Baerbock als Autorin ausgegeben hat. Denn man kann nicht durch Rechtsgeschäft und Einverständnis Autor eines Werkes werden, sondern nur auf eine einzige Weise, nämlich indem man es selbst geschaffen hat. Und es sieht danach aus, als hätte das Baerbock nicht einmal plagiiert, sondern nur ihren Namen draufgepappt. Solche Feinheiten des Urheberrechts kommen im Völkerrecht freilich nicht vor, das stellt auch die Spitzenjuristin von Weltformat von der Eliteuniversität vor Probleme.

Es drängt sich die Frage auf, wer bei den Grünen Koch und wer Kellner ist, wenn mir die Anspielung erlaubt ist.

Irgendwie entwickle ich seit einiger Zeit eine gewisser Allergie gegen Stiftungen, Gemeinnützige GmbHs, „Denkfabriken“ und solches Zeugs.

Ein Leser schrieb mir die Tage, dass wir in Sachen Grüne und Verstrickung erst die Spitze, einen kleinen Anfang sehen, und dahinter noch weit mehr komme, als wir uns vorstellen könnten.

Och, also ich kann mir da schon ziemlich viel vorstellen. Womit ich nicht sagen will, dass ich nicht glaube, dass die Realität selbst meine Vorstellungen weit überschreitet.