Ansichten eines Informatikers

Rituelle Menschenopfer

Hadmut
25.5.2023 12:57

Ein Gedanke.

Eine der besterhaltenen Mumien überhaupt:

Die Inkas opferten Menschen, um die Götter zu besänftigen und damit Naturkatastrophen und Dürren abzuwenden.

Ist das, was wir gerade tun, so grundsätzlich anders?

Wir bringen Opfer dar, um die Erde zu besänftigen und Naturkatastrophen und Dürren abzuwenden. Die Sitzhaltung der Klimakleber ist die gleiche, und Rituale sind es auch. Und sie sind überzeugt, dass wir an Umweltkatastrophen sterben werden, wenn wir sie in ihren rituellen Handlungen stören.

Ich habe schon vor Jahren beschrieben, dass wir in ein neues Zeitalter der Mythologie eingetreten sind, in dem mythisches Denken, vor allem die sogenannten Animismen, die Annahme, dass alles irgendwie beseelt ist und sich menschenähnlich verhält, das Weltbild und die Handlungsweise bestimmt.

Ich vermute, dass das eine Funktion des Gehirns ist, nämlich sowohl des Sozial-, als auch des Kampfverhaltens, die Reaktion anderer zu prognostizieren und das eigene Verhalten anzupassen, um das eigene Überleben wahrscheinlicher werden zu lassen. Möglicherweise ist das eine Projektion dieser Prognoseschablonen auf alles und jedes. Neulich erst hatte ich die Anthropomorphismen von Autos angesprochen, die auf uns menschlich wirken und je nach Zielgruppe lustige oder aggressive „Gesichter“ haben und genau das im Gehirn ausnutzen, wir uns auf der Autobahn wie im Kampf, wie unter Fremden verhalten und deshalb die Gesichter und Gesichtsausdrücke anderer ständig auswerten und beachten müssen, und deshalb Autos im Rückspiegel nach ihrem „Gesicht“ kategorisieren.

Sind wir mit dem Klima also wieder bei kultisch-mythischen Handlungen angekommen?