Ansichten eines Informatikers

Die Neu-Definition von Wohlstand

Hadmut
14.5.2023 13:49

Aktuelles vom Gesellschaftsabsturz.

t-online: “Die Einschränkungen sind nur der Anfang”

Wie bei 1984: Ihr werdet nichts mehr besitzen, aber wir werden es „Wohlstand“ nennen.

Die Deutschen werden sich auf eine neue Definition von Wohlstand einstellen müssen, glaubt Katrin Göring-Eckardt. Die Atomkraft-Diskussion hält sie für eine “Scheindebatte”, die nur den Grünen schaden solle.

[…]

Glauben Sie, dass die Menschen bereit sind, auf klassischen Wohlstand zu verzichten?

Wir werden lernen müssen, Einschränkungen hinzunehmen. Wir leben in einer Gesellschaft des Überflusses. Es gibt alles überall zu jeder Zeit. Muss das Brotregal im Supermarkt auch kurz vor Ladenschluss noch die volle Auswahl bieten, muss man jeden Tag Fleisch essen und die riesige Auswahl im Restaurant haben? Ist das Wohlstand? Wir brauchen eine realistischere Definition.

Was ist mit denen, die schon jetzt kaum über die Runden kommen?

Wohlstand ist schon jetzt sehr ungerecht verteilt. Wer arm ist, darf nicht weiter belastet werden. Deshalb muss gelten: Das was uns bleibt, werden wir gerechter verteilen müssen. Ärmere sind übrigens meist die, die einen sehr kleinen CO2-Abdruck haben, und zugleich am stärksten unter schlechten Umweltbedingungen leiden, weil sie sich eben keine großen, schicken, ruhigen Wohnungen leisten können. In unserem Land leben daneben viele sehr Reiche, denen auch höhere Gasrechnungen nichts ausmachen. Wir werden die Ressourcen neu verteilen müssen.

Was heißt das konkret? Eine Reichensteuer?

Wir haben eine Notsituation, nicht wegen einer, sondern gleich mehrerer Krisen. Die werden so schnell nicht weichen. Deshalb müssen wir auch über die Schuldenbremse reden. Sie ist angesichts der Lage nicht haltbar. Gleichzeitig kann es nicht sein, dass der Staat, also das Gemeinwesen, Schulden anhäuft, während einige, die besonders viel haben, sich einen schlanken Fuß machen. Ich kann mir vorstellen, dass man den CO2-Verbrauch stärker besteuert. Wer eine besonders hohe CO2-Bilanz hat, zum Beispiel mit einer großen Wohnung, zwei Autos und permanenten Flugreisen, der muss mehr zahlen. Denkbar wäre auch eine temporäre Vermögensabgabe. Wir brauchen einen neuen Gerechtigkeitsvertrag. Wir werden künftig soziale Gerechtigkeit nicht mehr von Klimagerechtigkeit trennen können.

Was ist denn eine „temporäre Vermögensabgabe“? Kriegt man das Geld dann wieder? Also eine Anleihe? Oder bleibt das Geld dann weg? Was ist denn daran „temporär“?

Für mich liest sich das alles einfach nur nach Kommunismus, bei dem das Klima nur das Propagandavehikel ist.

Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Grünen notorische Vielflieger sind.