Ansichten eines Informatikers

Benin-Bronzen: Das Werk von Claudia Roth und Annalena Baerbock

Hadmut
5.5.2023 22:39

Wenn man Wertgegenstände naiven Gerechtigkeitstanten ausliefert.

Könnt Ihr Euch noch erinnern, dass wir mit großem Trara und aus Gründen der Gerechtigkeit die „geraubten“ Benin-Bronzen zurückgegeben haben und sich da Claudia Roth (in unfassbar hässlich-geschmacklosem Kleid) und Annalena Baerbock als Antikolonialistinnen vor der Kamera produziert haben?

Ich habe zu solchen Dingen schon oft geschrieben, dass das Geschwätz vom Kolonialismus übles Geschwätz ist, weil es in Afrika genuin keine Museen und keine Kunsterhaltung gibt. Sowas ist nämlich „konservativ“, und das gibt es dort eigentlich nicht. Deshalb wurden die vielen Gegenstände, die Kolonialisten von dort nach Europa brachten, auch nicht zwingend oder automatisch „geraubt“, sondern eher „gerettet“. Hätte man sie nämlich nicht nach Europa gebracht, wären die längst weg, geplündert, verhökert, vernichtet. Wenn man nach Afrika geht, ist es in vielen Gegenden völlig normal, dass einem dort wirklich alles verkauft und angeboten wird. Egal was. Kunst. Hexenzubehör. Affenschädel. Kalaschnikow. Die Nachbarstochter. Man bekommt alles. Ausnahmslos alles. Da ist nichts heilig. Warum auch, es gibt ja keine Geschichtsschreibung oder genuine Archäologie. Das ganze Ding mit Geschichtsschreibung, Museen, Schrift ist ja erst von den Kolonialisten dorthin gebracht wurden. Alle etwas älteren Museen wurden von Weißen gegründet.

Es ist völliger Wahnsinn, das alles über den Kamm scheren zu wollen, dass das schwarze Afrika so gut sei und erst die Weißen das Böse gebracht und alles von Wert geraubt hätten. Man muss schon sehr naiv und ungebildet sein, um an das Kolonialismusgeschrei zu glauben. Aber nichts ist dem links-grün-feministischen Komplex zu blöd.

Und ich hatte neulich auch schon geschrieben, dass die Benin-Bronzen längst in der Korruption und privaten Kanälen verschwunden sind.

Nun berichtet die WELT: „Fiasko“ – Zurückgegebene Benin-Bronzen in Privatbesitz gegeben statt ausgestellt

Per Staatsakt war das Raubgut jüngst an Nigeria zurückgegeben worden, eigentlich sollte es in einem von Deutschland mit Millionenbeträgen geförderten Museum ausgestellt werden. Jetzt sind die Benin-Bronzen offenbar in Privatbesitz übergegangen. Hintergrund soll ein persönlicher Streit sein.

Die an Nigeria zurückgegebenen Benin-Bronzen kommen in Privatbesitz. Der scheidende nigerianische Staatpräsident Mohammedu Buhari hat das Eigentumsrecht an den Artefakten aus dem historischen Königreich Benin an den Oba Ewuare II., das aktuelle Oberhaupt der Königsfamilie, übertragen, berichtet die Schweizer Ethnologin Brigitta Hauser-Schäublin in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der entsprechende Erlass wurde bereits am 23. März dieses Jahres veröffentlicht.

Durch die Verfügung kommt der Oba in den Besitz aller Kunstwerke, die 1897 bei einer Strafexpedition von britischen Truppen im Königspalast von Benin geplündert wurden, „unter Ausschluss jeder anderen Person und Institution“, wie eine nigerianische Zeitung den Text zitiert. Bereits vor Monaten hatten Beobachter, auch bei WELT, gewarnt, es häuften sich Indizien dafür, dass es das geplante Museum nicht geben wird, in dem die Kunstwerke ausgestellt werden sollten.

Damit ende die deutsche Politik der Übereignung sämtlicher Benin-Bronzen aus deutschen Museen an den nigerianischen Staat „in einem Fiasko“, wie Hauser-Schäublin schreibt.

Was sonst hätte man von Claudia Roth oder Annalena Baerbock erwarten können? Wenn sie auch noch zusammen unterwegs und sich einig sind?

Vorher waren die Bronzen in deutschen Museen in sorgsamer Pflege für jeden zu sehen.

Und jetzt sind sie für die Öffentlichkeit gar nicht mehr zu sehen.

Und schuld sind der links-feministische Block im Ganzen und diese beiden Intelligenzbestien im Besonderen mit ihrem Gerechtigkeitskrampf.

Und jetzt sind nicht nur die Bronzen weg, sondern anscheinend-womöglich auch noch die Millionen für das Museum.

Und das Beste

Es ist ja nicht nur so, dass die Bronzen jetzt erst mal weg sind.

Der Brüller ist ja, dass das die Außenministerin und die Kulturbeauftragte (ist mit Kultur beauftragt und trug das barbarischste Kleid seit den Pril-Blumen im Schlumpfinchen-Look blau mit weiß) medienträchtig und mit viel Gehampel vor den Augen der Welt gemacht und damit jedem gezeigt haben, was für Leute wir in der Regierung sitzen haben. Schlimmer noch, was für jemanden wir zur Außenministerin gemacht haben und in andere Länder schicken.

Wir machen uns nicht nur lächerlich. Wir übertragen es in 4K. Und leider auch in Farbe.