Ansichten eines Informatikers

„Senioren blockieren“: Quadratmetersteuer gefordert

Hadmut
27.3.2023 15:20

Aktuelles von der kommunistischen Menschenverdichtung. [Update]

Neulich gab es schon Forderungen, dass alleinestehenden Menschen nicht mehr als 45 Quadratmeter zur Verfügung stehen sollten. Und bei mehreren, sie dann wohnen sollten wie Ölsardinen in der Dose. Jetzt geht es weiter mit der Menschenverdichtung: Wohnungsnot in Deutschland – Senioren blockieren große Wohnungen, die junge Familien verzweifelt suchen

Man beachte die Beschuldigungsrhetorik: Senioren wohnen nicht mehr, sie blockieren nur noch. Knapp vor der Euthanasie.

[Update: Der Titel wurde inzwischen geändert, jetzt heißt es „Senioren leben in großen Wohnungen, die junge Familien verzweifelt suchen“. ]

Die Zahlen sind erschreckend: Laut einer Studie des Pestel-Instituts und des Bauforschungsinstituts ARGE werden in Deutschland im Jahr 2023 mehr als 700.000 Wohnungen fehlen. Das ist das größte Wohnungsdefizit seit mehr als 20 Jahren. Der Bedarf an Wohnraum wächst rasant. Vor allem in den Großstädten führt das zu einem immer häufigeren Phänomen: Immer mehr Menschen leben auf zu wenig Wohnraum – das Wohnzimmer ist gleichzeitig Arbeitszimmer, das wiederum auch noch Schlafzimmer. Mehr Wohnfläche können sie sich nicht leisten.

Folge sozialistischer Miss-, Mist- und Planwirtschaft. Deshalb baut ja keiner mehr.

Verschärft wird die Wohnungsnot durch die ungleiche Verteilung des knappen Wohnraums. Junge Familien finden hierzulande oft keine passende und bezahlbare Wohnung, während ältere Menschen auf vielen Quadratmetern leben. Das zeigen Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumentwicklung (BBSR).

„Die Gesellschaft wird sich auf unabsehbare Zeit mit der Wohnungsnot auseinandersetzen müssen“, sagte kürzlich Matthias Günther, Vorstand des Pestel-Instituts . Er ist der Meinung, dass diejenigen, die besonders viel Fläche verbrauchen – und das wären den Daten zufolge vor allem viele ältere Menschen – zur Kasse gebeten werden sollten und verweist auf einen Vorschlag des Umweltbundesamtes: „Wer auf besonders vielen Quadratmetern wohnt, sollte auch mehr Steuern zahlen.“

Die Quadratmeterbesteuerung.

Ministerin ist: Steffi Lemke, Grüne, von der Humboldt-Universität.

Und wenn wir alle Steuern zusammenzählen, die uns die Grünen aufhalsen, kommen wir auf eine Besteuerung von weit über 100%, weil nicht mehr nur die Gehälter, das Einkommen besteuert werden, sondern auch die Substanz. Man enteignet die Leute bis auf die Unterhose. Ihr werden nichts mehr besitzen und Ihr habt glücklich zu sein, sonst gibt’s noch aufs Maul.

Welchen Zweck das erfüllen soll, das Land mit Menschen druckzubetanken, verraten sie nicht. Noch vor Jahren hieß es, die Deutschen stürben aus, sie würden immer weniger. Wir hätten Wohnraum genug und könnten es uns leisten, einfach die schlechtesten Gebäude abzureißen. Stattdessen werden wir mit Menschen vollgepumpt, werden sie geradezu eingestapelt, deren volkswirtschaftlicher Wert in der Bilanz, und bei nicht wenigen sogar zu jedem Zeitpunkt negativ ist.

Der hohe Wohnraumbedarf insbesondere älterer Menschen in Deutschland ist darauf zurückzuführen, dass Eltern nach dem Auszug der Kinder häufig in der großen Familienwohnung verbleiben. Insbesondere Eigentümer sind selten bereit, nach der Familienphase in eine kleinere Wohnung umzuziehen. Darüber hinaus führt die steigende Lebenserwartung generell zu einer Zunahme der Zahl älterer Menschen in Deutschland, die dann auch insgesamt mehr Wohnraum beanspruchen.

Man muss sich mal diese Rhetorik, diese Ausdrucksweise bewusst machen: Sie seien nicht bereit, in eine kleinere Wohnung umzuziehen. Also: Sich nicht aus ihrer eigenen Wohnung vertreiben zu lassen. Eigentlich galt die Wohnung mal als unverletzlich (Art. 13 GG), aber man lässt es diesen Kommunisten durchgehen, dass sie ihre politischen Gegner als Verfassungsfeinde hinstellen und sich selbst als die Grundgesetzhüter.

Sie wohnen nicht. Sie leben nicht. Sie beanspruchen.

Einpersonenhaushalte beanspruchen daher im Durchschnitt immer mehr Wohnfläche. Wie die folgende Grafik zeigt, lag die Wohnfläche von Einpersonenhaushalten im Jahr 2018 bei rund 68 Quadratmetern. Zum Vergleich: Die Wohnfläche pro Kopf in Zweipersonenhaushalten lag im selben Jahr bei rund 49 Quadratmetern. Allerdings ist auch die Wohnfläche pro Kopf insgesamt zuletzt gestiegen: im Zeitraum von 2011 bis 2021 um 1,6 Quadratmeter.

Und daraus macht man nun so eine Art Zwangs-WG, eine Kommune:

Eine Entlastung des Wohnungsmarktes wollen die Städte zunehmend auch durch „Cluster-Wohnungen“ erreichen. Diese sogenannten Business-WGs sind kleine, voll ausgestattete Kleinstwohnungen mit einem gemeinsamen Gemeinschaftsraum, die von einer Gemeinschaft junger Erwachsener bewohnt werden, die sich für Mobilität und Flexibilität entscheiden und nicht an einen Ort gebunden sein wollen.

„Kleinstwohnungen mit einem gemeinsamen Gemeinschaftsraum“. Gut, so habe ich auch 7 Jahre lang gewohnt, nannte sich Studentenwohnheim. Aber es war sehr belastend, und damals waren die Leute noch halbwegs dicht in der Birne. Keine Trans, keine Grünen, keine Kommunisten auf dem Flur. Und trotzdem gab es harte Auseinandersetzungen bis zur Schlägerei.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland einen Trend zu Kleinstwohnungen, so genannten Mikroapartments, die zwischen 20 und 35 Quadratmeter groß sind und aufgrund ihrer geringen Größe eine multifunktionale Möblierung und intelligente Raumnutzung erfordern.

Es wäre ein Wohnklo, aber ich bin mir nicht sicher, ob man dann noch ein eigenes Klo hätte.

Wohlgemerkt: Während sie gleichzeitig Home-Office fordern.

Was man dabei übrigens nie hört: Dass viele Grünen-Politiker in schönen, riesigen Privathäusern wohnen. Neulich ging irgendwo ein Foto des angeblichen Wohnhauses von Robert Habeck herum, das aussah, als hätte er da einen ganzen Hof, und Annalena Baerbock ist wohl auch in einem ziemlich großen Gebäude mit großem Grundstück aufgewachsen. Die Vorschriften machen sie immer nur anderen.

Wasser predigen, Wein saufen.

Oder wie in Orwells Animal Farm, wo die arbeitenden Tiere immer mehr geknechtet werden.

Wisst Ihr, was so erstaunlich ist? Ständig jammern sie, dass kein Wohnraum mehr da ist. Ich höre da aber nie, dass man sagt „Jetzt mal Stop mit der Einwanderung, wir sind voll!“

Stattdessen: #WirHabenPlatz

Alles so dreckig.

So kommunistisch.

So Animal Farm.