Ansichten eines Informatikers

Die Zeugen Jehovas und der Zyniker

Hadmut
11.3.2023 0:32

Man erhebt Vorwürfe gegen mich.

Bittere Vorwürfe, noch dazu durchgehend in größerer Schrift, Fettschrift, und das noch in rot und blau. Weil die Schriftart schon immer argumentverstärkend war.

Jemand, es wird nicht völlig klar, ob selbst von den Zeugen Jehovas oder nur ihnen nahe und in Kontakt mit ihnen stehend, macht mir Vorwürfe wegen meines Blogartikels Jehovas Rache.

Ich sei pietätlos, und überhaupt, ein zynischer alter Sack:

Wenn man sich die spärlichen Informationen zusammensucht und im Hinterkopf reimt, kann man aus seinem Buch für Management, in welchem er die Lehren der Bibel und seine Gedankenwelten verworren verarbeitete und zu einem Beratungsrahmen mixte, sowie seiner Homepage, seinen seltsamen Tagessätzen von 250.000 Euro + Steuerteuer, den verschiedenen GEschichten auf seiner Homepage, dem etwas seltsamen Stil im Denken schon auf die Idee kommen, das da ein problematischer psychischer Zustand mit anderen Rahmenbedingungen korrelierte und eine explosive Mischung daraus wurde.

Ich selbst habe die Unterlagen von dem Herrn nicht gelesen, das meiste entstammt den Andeutungen der Journalisten, die zumeist wenigstens weniger gehässig waren in ihren Kommenteraren als Sie auftreten.

Man mag einfach akzeptieren das sie ein “zynischer alter Sack” :_D geworden sind, das fällt jedem auf, der ihre Seite länger liest und das geben Sie ja mehr oder weniger selbst auch mehr oder minder offen zu Protokoll.

[…]

Den Titel “Jehovas Rache” finde ich schon unverschämt aggressiv gegen eine Glaubensgemeinschaft, die Sie quasi nicht kennen und noch nie mit ihnen näher zu tun hatten. Für Jehovas Zeugen ist das der Name des biblischen Gottes und ob das jetzt Jahwe oder Jehova ist, das JHWH kann man so oder so aussprechen. Diese Verdrehung und Mißbrauch des Namens der Gemeinschaft ist geschmacklos.

Warscheinlich ist, das Sie das wissen. Da muss ich wirklich sagen, das Sie heute das Niveau von T-Online und N-TV schwer unterboten haben. Selbst diese Postillen haben es geschafft relativ fair und gelassen zu berichten, wenn auch die Ansichten über Ausschlüsse immer wieder für Diskussionsstoff sorgt.

Wer die Gemeinschaft verlassen will, geht. Wer da bleiben will, bleibt da. Wer die biblisch begründeten Regeln nicht mehr teilt, der wird gebeten zu gehen. Weil er dann nicht mehr die Werte als Jehovas Zeuge vertritt, vertreten kann. Man kann nur Zeugnis für den Gott Jehova ablegen, wenn man die Werte, für die dieser Gott Jehova steht, auch teilt und lebt. Genau das ist authentische Religion. Nur weil sie dafür keinen Bedarf für sich im Leben sehen, ist es nicht fair aus Unwissenheit einfach mit Vorurteilen gegenüber Jehovas Zeugen herumzuwerfen.

[…]

Das Einzige, was daran stimmt, ist, dass ich ein zynischer alter Sack bin. Alt bin ich inzwischen nun mal, und zynisch zu sein ist die unausweichliche Konsequenz aus dem, was man in den letzten 25 Jahren aus mir gemacht hat. Zyniker zu werden ist da der einzige Ausgang, um eben nicht psychisch krank, suizidär-depressiv oder Amokläufer zu werden. Zyniker ist die einzige psychisch gesunde Option, weil man damit die Dinge beschreibt (also nicht ignoriert oder übernimmt) und auf einer gesunderhaltenden Distanz hält.

Mir geht es übrigens deutlich besser, seit ich ein zynischer alter Sack bin und nicht mehr versuche, die Welt zu reparieren, sondern sie verspotte. Es ist auch viel gesünder.

Und genau deshalb, eben weil ich ein alter Sack bin, stimmt es auch nicht, dass ich mit denen noch nie zu tun gehabt hätte. Früher nämlich haben die ziemlich penetrant und aufdringlich Hausbesuche gemacht. Und einige davon hatte ich ja auch beschrieben. Als ich noch im Studentenwohnheim HaDiKo wohnte, habe ich mal unabsichtlich einen ins Zimmer gelassen, weil der genau in der Woche kam, für die die Volkszählung angekündigt war, und der komplett nach Beamter mit Aktentasche aussah, weshalb ich ihn zunächst hereingelassen hatte, um mich dann in einem Gespräch über den Neubau der Arche Noah wiederzufinden, die er mir in den höchsten Tönen wie ein Immobilienmakler lobte, und nur mit der könne man die kommende Flut überleben. Weil – verkürzt gesagt – die Arche zwar Sitzplätze wie ein Luxusflugzeug habe, davon aber nur etwa 5.000 und es Millionen frommer Zeugen Jehovas gebe und die Plätze nach Frömmigkeit vergeben würden, hätte ich folglich gar keine Aussicht darauf, einen Platz zu bekommen. Auf die Frage, warum er sich solche Mühe gibt, mir einen Sitzplatz anzudrehen, wenn die Arche nicht genug Sitzplätze hat, damit ich auch einen bekomme, wusste er einfach gar keine Antwort. Und konnte dann auch nicht erklären, was er denn dann überhaupt von mir wollte, außer vielleicht damit anzugeben, was sie für ein tolles Boot haben und ich nicht. Was man übrigens auch als Zynismus auslegen kann.

Das war damals, so vor 20 bis 30 Jahren, bei uns damals Unterhaltungssport, uns gegenseitig die Anekdoten von den Zeugenbesuchen zu erzählen. Bei einer Freundin klingelten sie, um ein Gespräch über den Schöpfer zu führen, ob sie schon über den Schöpfer nachgedacht habe. Sie sagte, sie machte das täglich und rief nach ihrem Mann „Schatz, komm mal, die wollen was von Dir!“. Als er kam, stellte sie ihn vor: „Darf ich vorstellen: Das ist der Schöpfer!“ Und er so: „Ja, ich bin der Schöpfer. Was kann ich für Sie tun?“ Denn die zwei heißen mit Nachnamen Schöpfer, was die Zeugen, denen der Kiefer ziemlich runterklappte, aber übersehen hatten.

Und ja, einige Wachtturms hatte ich mir auch schon angeschaut, als die die noch in der Innenstadt verteilt haben. Ich glaube, ich habe sogar noch welche im Bücherregal. Es tut mir leid, wenn ich das sagen muss, aber diese Heftchen wirken auf mich unfassbar zurückgeblieben, ein sehr, sehr primitives Weltbild mit Bildern von Leuten in Moses-Kleidung, Jesus-Latschen und lächerlicher Haltung. Und es ist dann eben kein Vorurteil mehr, wenn ich mir das anschaue, was man mir darreicht, wenn ich den Leuten also explizit die Möglichkeit gebe und einräume, sich nach ihrem gusto mir gegenüber darzustellen, und das dann bewerte. Das ist dann ein Urteil, aber kein Vorurteil. Diese Leute wirken auf mich nicht realitätsfähig. Wie Leute, die an der Komplexität der Welt scheitern und sich ein drastisch reduziertes Weltbild mit Leithammel wünschen. Und das ist ja einer der Gründe, warum ich schon so viel über Hirn und Rudelmechanik, das Leithammelprinzip geschrieben habe. Für mich sind das Leute, die das rationale Denken nicht nur abgeschaltet haben, sondern sich durch eine Art autogenes Training vollständig in dieses Rudelprinzip rein- und es völlig übersteigern. Für mich sind die eine Sekte, die ihre Befriedigung darin findet, sich selbst das Hirn kaputtzutrainieren, indem sie den evolutionär entstandenen Rudelmechanismus, der bei homo sapiens eigentlich durch Ratio und bewusstes Denken und Lernen überdeckt werden kann, absichtlich hochtrainieren und sich die Ratio abtrainieren, indem sie sich in ein endlos kitschiges Rudel-mit-Leithammel-Bild hineinsteigern. Ich vermute sehr, dass dies mit der von mir beschriebenen Vermutung zusammenhängt, wonach Moral, Gewissen und so weiter unterbewusste Mechanismen sind, die dazu dienen, das bewusste Handeln in Richtung evolutionär erworbenen Rudelverhaltens zu drängen und entsprechend Belohnungsstoffe auszuschütten. Ich glaube, dass eine so übersteigerte Religiosität eine Art autogenes Training ist, diesen Belohnungsmechanismus auszulösen, also dieselbe Wirkung wie bei Drogenkonsum, nur eben nicht auf chemische Weise, sondern durch Training, und damit eine Art Suchteffekt entsteht.

Es ist nicht so, dass ich da „Vorurteile“ habe, sondern eben „Urteile“. Werturteile. Weil ich mir das zwar nicht sehr tief, aber zumindest schon einige Male und in mehreren Städten angesehen habe, denn es ist ja so meine Art, mit den Leuten zu sprechen. Ich war ja auch bei den Grünen und der SPD, auf unzähligen feministischen Veranstaltungen, und habe auf Reisen auch mit Aborigines, Himba, Indianern gesprochen, weil ich eben das Gespräch mit den Leuten suche, und Fragen stelle, eben keine „Vorurteile“ bilden möchte.

Ich finde es im Gegenzug eine Unverschämtheit all derer, die einem „Vorurteile“ vorwerfen, weil diese auf der unfassbaren Arroganz beruhen, sich selbst für so gut zu finden, dass man glaubt, dass niemand, der einen kenne, noch irgendwie schlecht finden könnte. Das Schema gibt es ständig, egal ob Frauen, Migration, Religion. Richtig fiese Rabulistik, jedem, der einen nicht gut findet, „Vorurteile“ zu unterstellen, als wäre es gänzlich unmöglich, dass jemand zu einem kritischen oder negativen Urteil über einen kommt. Ich empfinde dies meinerseits als Unverschämtheit.

Und ja, ich habe mir heute die Webseite dieses Täters angeguckt, und auch bei Amazon die Leseprobe seines Buches.

Und ebenfalls ja, ich komme zu dem Ergebnis, dass der nicht alle Latten am Zaun hatte, und unter einem enormen Realitätsverlust litt, mit Tageshonorar von 250.000 Euro (plus Mehrwertsteuer) und einen unfassbaren Geschwurbel von Satan und Bibel und einer auf Wahnsinn hindeutenden Vermischung von Realitätswahrnehmung und religiösem Bedrohungsbild.

Ich bin kein Psychologe und kein Psychiater, aber ich habe vor einiger Zeit einen Fall mitbekommen, in dem jemand von eben solchen bei einer klinischen Untersuchung Verfolgungswahn attestiert wurde, nachdem der in ähnlicher Weise sein abergläubisches Weltbild und seine Wahrnehmung der Realität nicht mehr auseinanderhalten konnte. Der hatte allerdings auch schon mehrere Schlaganfälle, war jahrelanger Alkoholiker und hatte deshalb echte hirnorganische Schäden, die man im Tomographen bildlich nachweisen konnte.

Nun könnte man auf den Gedanken kommen, dass auch der von Hamburg nun in solcher Weise psychisch krank war.

Gerade das glaube ich aber nicht, nicht ohne weiteres, wenn ich mir diese Texte ansehe, die ich da heute auf seiner Webseite oder in der Buchleseprobe bei Amazon gesehen habe. (Amazon hat das Buch inzwischen aus dem Angebot genommen.)

Hier nämlich ergibt sich ein sehr eindeutiger innerer Zusammenhang zwischen diesem völlig überdrehten biblisch orientierten Weltbild des Täters, der da in einer altbiblischen Weltvorstellung mit einer Bedrohung durch Satan persönlich lebte und die Bibel für die Lösung aller Probleme hielt.

Ich habe sie jetzt nicht parat, aber es gab ja auch schon einiges an Texten und Videodokumentationen über die Zeugen Jehovas. Die wirken nach außen harmlos, weil sie sich so abschotten und halt immer (in den letzten Jahren ja nicht mehr so) mit ihren Heftchen am Straßenrand rumstehen, aber zumindest nach dem, was ich daraus weiß, halte ich die Zeugen Jehovas für eine überaus gefährliche Sekte, auch wenn ich das im Unterschied zu anderen Sekten darauf begrenze, dass sich die Gefährlichkeit auf ihre Mitglieder beschränkt und sie nach außen hin kaum in Erscheinung treten,

Nämlich genau deshalb, weil sie eine extrem abgeschottete Organisation bilden, die ihre Mitglieder schon als Kinder vollzeit bearbeitet und isoliert, und ihnen damit den Kontakt zur Realität und Vergleichswerte nimmt.

Gerade die Aussage oben, die die Person, die mir schrieb, verwendete, um die Zeugen Jehovas als gut erscheinen zu lassen, nämlich dass sie jeden rauswerfen, der nicht ihre Glaubensansichten teilt, halte ich für überaus kritisch, weil es nämlich zeigt, dass sie nur ihr eigenes Bild und sonst gar nichts dulden. Vor einiger Zeit nannte man sowas Filterblase und Echokammern. Man nennt es auch confirmation bias.

Und deshalb überzeugt mich die Ansicht, dass da irgendwelche armen unschuldigen Leute von einem psychisch Kranken erschossen wurden, dem ruchlose Politiker den Waffenschein ließen, nicht.

Für mich sieht das eher so aus, als sei der eben genau das, was die Zeugen Jehovas aus Menschen, aus Kindern machen, und der halt nur ein kleines bisschen übergekocht. Wie jemand, dem man von kleinauf Bibel, Satan und den ganzen Kram eingehämmert hat, und zwar so sehr, dass es jede Wahrnehmung der Realität völlig überdeckt hat.

Psychisch krank – ja. Aber nicht einfach so, wie man Husten, Krebs oder eine Blinddarmentzündung bekommt.

Psychisch krank gemacht.

Und die Ursache liegt darin, dass wir gerade hier in Deutschland mit unserer Vergangenheit in ein grenzenloses Gegenteil umgeschwappt sind, dass wir nun glauben, das Heilmittel gegen die Nazis sei die grenzenlose Religionsfreiheit, in der jeder tun und lassen kann, was er will, wenn er es nur „Glaubensgemeinschaft“ nennt, einschließlich Kindesmissbrauch.

Meines Erachtens kann Religionsfreiheit nur die eigene Religion bedeuten, aber nicht umfassen, sie anderen aufzuwingen. Denn wir haben hier verfassungsrechtlich nämlich zwei Religionsfreiheiten, die positive und die negative. Und meines Erachtens verletzt schon der Religionsunterricht in der Schule (ich war an meiner Schule damals der Erste, der es durchgesetzt hat, sich davon abzumelden) diese negative Religionsfreiheit. Ich musste damals als Kind noch – wider meinen ausdrücklichen Willen – zum Konfirmationsunterricht. Mit der Masche, dass man doch dafür Geschenke bekäme, ich aber mein Geschenk, nämlich mein Jugendzimmer (Möbel…) bereits bekommen hätte, deshalb die Teilnahme schuldete und ansonsten Ärger und das Jugendzimmer vom Taschengeld abgezogen bekäme, und ich habe das als aufgezwungenen Blödsinn empfunden. Gar nicht mal so sehr die Texte des alten Testamentes, sondern dieses ganze Gehampel und diese seltsame Sprechweise außenherum. Ich fand das extrem abstoßend, und es aufgezwungen zu bekommen als einen Akt der Gewalt und Nötigung. Ich habe deshalb rundheraus überhaupt kein Verständnis, wirklich gar nichts für das, was die Zeugen Jehovas mit Kindern machen.

Als ich Mitarbeiter an der Uni war, also irgendwann so zwischen 1994 und 1998, so in der Mitte davon, klingelten im Zeitraum von mehreren Wochen dieselben zwei Frauen von den Zeugen Jehovas nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen Kollegen an der Wohnung, weil die offenbar die ganze Innenstadt von Karlsruhe abgeklappert haben. Jeder kannte die. Zwei eigentlich bildhübsche junge Frauen, geschätzt so Anfang 20, angezogen wie eine Mischung aus Kartoffelsack und 60-jährige Chefsekretärin um 1920. Völlig kaputt, nur dieses biblische Geschwafel, auf normaler Ebene nicht mehr zu erreichen. Wir hatten uns ausführlich über die unterhalten, auch darüber, wie man Leute denn so kaputt machen kann. Ein Kollege von etwas derberem Humor war deshalb vorbereitet und recht schlagfertig, als sie dann bei ihm klingelten und sagten, dass sie mit ihm über den Sinn des Lebens sprechen wollten. Er: „Ficken? Kommt rein, Mädels!“

Zugegeben, das war derb, mit Absicht, aber es beruhte auf einem Gespräch unter den Institutsmitarbeitern darüber, wie man zwei hübsche junge Frauen mit eigentlich allen Chancen so kaputt machen kann, dass sie sich so lächerlich machen.

Mir fehlt nicht nur jedes Verständnis für die Zeugen Jehovas an sich.

Mir fehlt auch das Verständnis dafür, sie jetzt als unschuldig hinzustellen, denn an diesem Sektentheater machen die ja alle mit. Der ist ja wohl auch nicht von extern gekommen, sondern war da Mitglied. Der war deren Produkt.

Und mir fehlt das Verständnis dafür, dass man jetzt ein Geschrei erhebt, warum man einem psychisch Kranken eine Waffe geben oder lassen konnte, aber nicht die Frage stellen wird, warum und wovon er psychisch krank war, wer ihn krank gemacht, krank gezüchtet hat.

Und dazu gehört eben auch, dass die Religionsfreiheit gerade im Zuge linker Politik und Migrationsförderung maßlos, grenzenlos ausgedehnt wird.

Ich bleibe bei meiner Position, die ich schon zum Islam geäußert habe:

Nach meinem Verständnis kann sich Religionsfreiheit immer nur auf die eigene Religion beziehen, aber nicht darauf, sie irgendwem anderem aufzuzwingen (und damit dessen negative Religionsfreiheit zu verletzen).

Und deshalb sind die Zeugen Jehovas meines Erachtens und bei derzeitigen Wissensstand über die Vorgänge in Hamburg keineswegs unschuldig. Diese Leute machen Menschen kaputt. Und ich halte das, was die dort mit Kindern treiben, nämlich sie in diese Religion zu zwingen, für Kindesmissbrauch.

Und was daraus wird, wenn man im Zeichen der Religion oder der Religionsfreiheit Kindesmissbrauch duldet, das sieht man ja an der katholischen Kirche.

Ausgerechnet heute kam in den Nachrichten, dass herausgekommen sei, dass der ach so gute, fromme, herzensgütige Papst Karol Wojtyla sexuellen Kindesmissbrauch geduldet und vertuscht haben soll. Und das ist unser Problem: Wir dulden es und schauen weg. Und erst, wenn es anbrennt oder zum Skandal aufplatzt, dann bereuen wir so ein bisschen dran herum und fragen uns, wie es dazu kommen konnte.

Es konnte dazu kommen, weil wir es dazu haben kommen lassen.

Wie jetzt in Hamburg.