Ansichten eines Informatikers

Das Geschwätz des Eckart von Hirschhausen

Hadmut
20.9.2021 22:14

Diese Leute widern mich so an.

Von Hirschhausen lebt nicht nur fett von zwangseingetriebenen Fernsehbeiträgen, die Beiträge wurden auch eben vom korrupten Bundesverfassungsgericht zwangserhöht.

Und während man die Rundfunkbeiträge zwangserhöht, spricht er anderen das Recht auf Wachstum ab.

Mal eine ganz blöde Frage: Uns wird doch ständig erzählt, dass wir die Migration und Einwanderung bräuchten, weil die Deutschen nicht genug Kinder bekämen. Wozu eigentlich, wenn doch Wachstum schlecht ist? Wozu dann Bevölkerungswachstum und „Fachkräfte“-Import?

Schauen wir nochmal direkt in den TAZ-Artikel:

In Maybritt Illners Politik-Talk haben Sie den Satz gesagt: „Die
 Priorisierung von Wirtschaft geht mir auf den Sack.“ Da gab es sofort einen Shitstorm, wobei ich nicht weiß, ob wegen der Sprache oder der Politikanalyse.

Normalerweise wähle ich diese Sprache nicht, aber ich war wirklich wütend darüber, weil kurz davor der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen in einem Einspielbeitrag gesagt hatte: Wir tun doch schon so viel, und Wasserstofftechnologie kommt auch schon um die Ecke. Und ich dachte: Nee, das ist echt Bullshit, das muss man auch so mal sagen dürfen. Die Crux ist: Wenn man mal so einen Kraftausdruck verwendet, dann geht es plötzlich medial durch die Decke.

Inhaltlich stehen Sie aber zu Ihrer Analyse?

Selbstverständlich. Ich halte die Idee für grundfalsch, dass wir ständiges Wachstum brauchen. Im Körper heißt so was Krebs. Ja, Klimaschutz kostet Geld. Aber das Teuerste, was wir jetzt tun können, ist, weiterhin zu wenig zu tun. Diese Priorisierung bedeutet, dass wir vergessen haben, was eigentlich Wohlstand ist.

Nämlich?

Atmen zu können bei erträglichen Außentemperaturen. Etwas zu essen zu haben, etwas zu trinken zu haben. Frieden statt Kriege um die letzten bewohnbaren Fleckchen Erde. Das sind Überlebensfragen, die kein Markt von alleine regelt. Dem Markt sind Menschen egal. Mir nicht. Die Luft dreckig zu machen ist immer noch gefährlich billig. Der Satz ist nicht von mir: „Wer meint dass Geld wichtiger ist als Gesundheit, kann ja mal versuchen beim Luftanhalten sein Geld zu zählen.“

Wieder diese „Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose – und das Geld vom Beitragszahler“.

Etwas zu essen zu haben. Das stellt man sich so vor, wenn man im Krankenhaus arbeitet, wo die Schwester dreimal am Tag das Essen bringt.

Warum stellt er eigentlich diese Frage nach dem Geld nicht zu den Beitragserhöhung?

Warum muss die Fernsehshow immer mit dem neuesten Schnickschnack ausgestattet sein? Früher waren die Shows viel einfacher gebaut. Und warum wird das Fernsehen in Australien billiger, in Deutschland aber teurer?

Oder anders gefragt: Ständig heißt es überall, wir müssten ganz dringend Hunderttausende Wohnungen bauen. Was, wenn nicht Wachstum, ist das? Ist das dann Häuserkrebs?

Und gerade mal die ganze Energie- und KFZ-Wirtschaft auf Windräder und E-Autos umzubauen, ist das kein Wachstum?

Viel in der Birne hat der außerhalb der Medizin auch nicht, aber dafür einen öffentlich-rechtlichen Freifahrtschein. Nett und gutmenschig daherreden, für Frauen und Klima, und dem Mainstream folgen.

Widert mich an.