Ansichten eines Informatikers

Vom Einsturz der Universitäten durch Selbstzerlinksung

Hadmut
7.9.2021 19:49

Der prophezeite Einsturz fängt an.

Das Wall Street Journal beschreibt gerade, das sich geradezu eine Generation amerikanischer Männer von den Universitäten abwende: A Generation of American Men Give Up on College: ‘I Just Feel Lost’

Sie beschreiben, dass die Zahl der Männer in den 2- und 4-Jahresstudiengängen inzwischen unter die der Frauen gefallen ist, und nicht nur das, sondern Männer sich fragen, was sie da eigentlich noch sollen.

Gut, das ist nun eher ein Zeichen von Intelligenz, denn dazu hatte ich ja schon ganz viel geschrieben: Das amerikanische Hochschulsystem hat sich längst zu einem riesigen Betrugssystem nach dem Schneeballschema entwickelt, das versucht, immer mehr Leuten zu immer höheren Preisen dämliche Studien anzudrehen, weil sie damit wahnsinnig viel Geld verdienen. Die Universitäten. Nicht die Studenten. Die haben hinterher ein nutzloses Diplom und lebenslang hohe Schulden.

Dass sich das irgendwann herumspricht und platzt wie unweigerlich jedes Schneeballsystem, war klar. Schon seit einiger Zeit haben ja Firmen erklärt, dass ihnen egal ist, ob jemand studiert hat, es käme nur drauf an, dass er etwas nachprüfbar kann. Egal woher. Man kann ohne Uni können. Und man kann mit Uni trotzdem nichts können.

At the close of the 2020-21 academic year, women made up 59.5% of college students, an all-time high, and men 40.5%, according to enrollment data from the National Student Clearinghouse, a nonprofit research group. U.S. colleges and universities had 1.5 million fewer students compared with five years ago, and men accounted for 71% of the decline.

This education gap, which holds at both two- and four-year colleges, has been slowly widening for 40 years. The divergence increases at graduation: After six years of college, 65% of women in the U.S. who started a four-year university in 2012 received diplomas by 2018 compared with 59% of men during the same period, according to the U.S. Department of Education.

Frauen sind akademisch längst weit in der Überzahl.

Was nicht heißt, dass ihnen das auch was nutzt, weil sie überwiegend Mistfächer oder kastrierte Wohlfühlversionen studieren, die niemanden mehr triggern dürfen.

Und das Kuriose daran ist, das sich nun, wie schon beschrieben, Frauen inzwischen darüber beschwerden, dass – na was wohl – Frauenförderung frauenbenachteiligend sei. Was auch sonst. Weil sie nämlich ausgerechnet haben, dass wenn an den Universitäten mehr Frauen als Männer studieren, Frauen in der Summe auch mehr Studienschulden haben als Männer. Ach. Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Genauso könnte man sagen, das Modeläden frauenbenachteiligend sind, weil Frauen dort mehr Geld ausgeben als Männer.

In the next few years, two women will earn a college degree for every man, if the trend continues, said Douglas Shapiro, executive director of the research center at the National Student Clearinghouse.

Das führt noch zu einer Sozialkatastrophe. Denn Studienschulden wird man in den USA nicht mehr los, auch nicht durch Privatinsolvenz. Eine Grundstückshypothek wird man wieder los, indem man das Haus einfach zurückgibt, weil Schulden oft an der Sache und nicht deren Besitzer haften. Studienschulden sind aber persönliche Schulden.

Welcher Mann aber würde dann noch so ein Frauenförderwrack heiraten, die politisch völlig verbogen ist, charakterlich auf Feministin gedreht, ohne erwerbstaugliche Berufsausbildung und verschuldet bis zum Lebensende?

Es stehen goldene Zeiten für Handwerker bevor, die können richtig verdienen. Der akademische Markt wird zu so einer Art Flugzeugfriedhof. Und da ist man dann mit einer Kellnerin weit besser bedient, als mit Frau Dr. irgendwas.

Und auch aus Frauensicht dürft das Ergebnis in dieselbe Richtung laufen, denn Frauen versuchen ja, hypergam zu daten, immer einen besser gebildeten Mann zu finden. Mach mal, wenn 60% der Akademiker Frauen sind. Und über kurz oder lang wird man in Partnerbörsen nicht nur Größe, Alter, Gewicht, Umfang eintragen, sondern auch den Schuldenstand. Und dann ist eine Kellnerin mit $300 Guthaben auf dem Konto weitaus reicher als Frau Dr. mit $30.000 Schulden und ohne Job.

Anders gesagt: Die Frauenförderung erreicht ihr Katastrophenstadium. Geliefert wie bestellt.

Men are falling behind remarkably fast,” said Thomas Mortenson, a senior scholar at the Pell Institute for the Study of Opportunity in Higher Education, which aims to improve educational opportunities for low-income, first-generation and disabled college students.

Nein. Nicht Men are falling behind. Die Universitäten fallen auseinander.

American colleges, which are embroiled in debates over racial and gender equality, and working on ways to reduce sexual assault and harassment of women on campus, have yet to reach a consensus on what might slow the retreat of men from higher education.

Toll. Erst führt man jahrelang Krieg gegen die Männer, beschimpft, beschuldigt, entrechtet sie, schuldig durch Beschuldigung, kein Recht zur Verteidigung, an allem sind sie schuld. Und dann wundert man sich, warum es ihnen an den Universitäten nicht mehr gefällt.

Das Problem daran: Sie überlegen sich jetzt zwar, wie man Männer fördern kann. Aber das geht nicht. Man kann Männern nicht fördern. Denn ein geförderter Mann ist eben kein Mann.

“We do not see male applicants being less competitive than female applicants,” UCLA Vice Provost Youlonda Copeland-Morgan said, but fewer men apply.

Gibt auch nichts zu fördern. Männer sind nämlich nach wie vor konkurrenzfähig, aber aber einfach keine Lust mehr. Wenn man schon sowas wie „Vice Provost Youlonda Copeland-Morgan“ hört. Wer könnte da noch Lust auf Studium haben?

The college gender gap cuts across race, geography and economic background. For the most part, white men—once the predominant group on American campuses—no longer hold a statistical edge in enrollment rates, said Mr. Mortenson, of the Pell Institute.

Man wollte doch den weißen Mann überwinden und loswerden. Nun hat man es geschafft, er ist eine Minderheit an den Universitäten. Aber anstatt sich zu freuen, dass einem gewährt wurde, worum man bat, bekommt man jetzt die Unruhe. Auf einmal sind die Universitäten verspottete Politklapsmühlen voller Frauen, Queers, Schwarzen, und was sonst alles gefördert wurde. Und nun soll man damit klarkommen.

Das Problem dabei ist aber auch, dass man sich ja nun selbst widerspricht:

No college wants to tackle the issue under the glare of gender politics, said Ms. Delahunty, the enrollment consultant. The conventional view on campuses, she said, is that “men make more money, men hold higher positions, why should we give them a little shove from high school to college?”

Man predigte, der weiße Mann sei der Privilegierte, der mehr Geld verdient und die höheren Jobs bekommt, und da kann man ja jetzt wohl kaum zugeben, dass es nicht stimmt.

Und die Pandemie hat das noch verstärkt. Die haben jetzt akuten Männermangel. Man vermutet, dass sich viele das Studium auch einfach nicht mehr leisten können.

Sie beschreiben, dass viele ein Studium immer noch als wichtig ansehen, aber ein Missverhältnis zwischen Aufwand und Kosten einerseits um dem Nutzen daraus andererseits sehen. Früher galt, dass man auf das Leben bezogen mit Studium etwa eine Million Dollar mehr verdiente als ohne. Das stimme so nicht mehr. Mancher Studierwillige geht erst mal zu Amazon, Kisten packen, statt an die Uni.

Die stehen vor einem riesigen Umsturz. Es gibt zwar einige Universitäten, die so reich sind, dass sie locker von den Erträgen leben können und keine Studenten mehr brauchen. Aber viele werden einstürzen.