Ansichten eines Informatikers

Amygdala, Linke und Blaulicht

Hadmut
20.6.2021 18:52

Oh, wieder mal mein Dauerthema. [Nachtrag]

Mir schreibt ein Notarzt zu den Angriffen auf die Feuerwehr:

Sehr geehrter Herr Danisch,

zu den Ursachen der unverständlichen Gewalt gegen Feuerwehrleute haben es schon mir gegenüber vor Jahren schon mal Berliner Kollegen auf einer Fortbildung (auch in den 80er Jahren wurden auf der „revolutionären“ Mai-Demo gezielt Löschfahrzeuge angezündet) genau auf den Punkt gebracht: „Was ein Blaulicht auf dem Dach hat, ist der verhasste Staat“! Nur darum geht es.

Und die Kollegen der Hilfsorganisationen sind an diesen Terminen immer mit alten Ford-Transits Rettungsdienst gefahren, weil diese als Katastrophenschutzfahrzeuge dem Senat gehörten…..

Selbst in New York, da kenne ich die Situation auch ganz gut, ist es Konsens, dass die Feuerwehr auch in den harten Problemvierteln wie der South-Bronx (auch in der Zeit der massiven Brandstiftungen der 70er Jahre) und anderen No-go-Areas nicht angegriffen wird. Selbst dort, wo sich Polizei und Rettungsdienst nicht hintrauen. Und dahinter steht natürlich auch bei den aggressivsten Bewohnern dieser Viertel der evolutionäre Selbsterhaltungstrieb, denn verbrennen möchte man bei allem Haß auf das System dann doch nicht.

Nebenbei holen die Bewohner dieser Viertel wegen dieser Sonderstellung die Feuerwehr zu allen möglichen anderen Problemen. Aus seinem Selbstverständnis heraus hilft das FDNY trotz der oft banalen Anlässe dort auch. Es gibt für diese Einsätze sogar einen eigenen Code am Funk: 10-31: Assist civilian – non-medical.

Vielen Dank für Ihren Blog,

[Name]

Notarzt
Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin

Da würde ich jetzt gleich mal wieder in meine schon oft und von vielen Seite bebloggte These einsteigen, dass all diese Linken eine Art (angeborenen, angeeigneten, antrainierten, anmeditierten, angehirnwaschenen) Hirnschaden haben, und zwar schon den oft beschriebenen, nämlich denselben wie die Nazis: Überfunktion Amygdala.

Mir ist das schon so oft aufgefallen, dass die Linken wie Rechten im Prinzip identisch ticken, nämlich einem übersteigerten Rudelverhalten unterliegen und in krankhafter – oder auch evolutionär völlig veralteten, weil archaischen und noch aus dem Gang auf vier Beinen oder dem Hausen in Bäumen stammenden – Rudelverhalten anhängen, nämlich wir gegen die anderen im Krieg.

Besonders aufgefallen ist mir das, weil sich in Berlin die Linken gegen Bayern und Schwaben exakt so verhalten, wie sie es allen anderen gegenüber Türken und Arabern vorwerfen: Blanke Fremdenfeindlichkeit. Angst vor Überfremdung. Fremde Sprache, fremde Sitten. Selbst der Thierse hatte sich ja mal darüber aufgeregt, dass die Leute zu Brötchen nicht mehr Schrippen, sondern Semmeln oder Weckle sagen. Weshalb ich ja Linke mit Rechten für identisch halte, sie sich nur parametrisch in dem Detail unterscheiden, ob man Grenzen und Nationalitäten (=Großrudel) bewahren oder abschaffen sollte.

Wie schon oft geschrieben, glaube ich, dass Linke und Rechte exakt identisch motiviert sind, nämlich die Bedrohungs- und Aggressionsauslösung durch solche, die als rudelfremd angesehen werden, und diese an Äußerlichkeiten erkennen, nur unterschiedliche Lösungsstrategien verfolgen. Rechte wollen jeden loswerden, den sie an Äußerlichkeiten als fremd (=feindliches Rudel, Nahrungskonkurrent) ansehen, während Linke versuchen, die Unterschiede zu annulieren und die Nahrungskonkurrenz (=Kapitalismus) durch Sozialismus zu neutralisieren. Wie so oft gesagt: Ich halte Rechte und Linke letztlich für dassselbe, weil dieselbe Kausalität und Erregungslage, nur unterschiedliche Lösungsstrategien.

Und wie schon so oft gesagt:

Die Freund-Feind-Erkennung ist immer ganz wichtig. Weil es für das Hirn zuerst immer zwei Fragen gibt: Ist mein Gegenüber Männchen oder Weibchen? Und ist es vom eigenen oder feindlichen Rudel? Was insofern plausibel ist, weil beides nicht nur das eigene Verhalten grundlegend steuert, sondern auch die Bedrohungslage analysiert. Deshalb hat das so hohe Priorität. Ist auch ausschlaggebend dafür, ob die eigenen oder fremden Gene weitergegeben werden. Und nur die Weitergabe der eigenen Gene kann dafür sorgen, dass sich die eigene Verhaltensweise evolutionär verfestigt und weitergegeben werden kann.

Deshalb zum Beispiel Tribe-Zeichen. Ob nun Tattoo oder runtergelassene Hosen. Oder Musikstile.

Deshalb auch dieses dumme Gendergeschwätz der Medien: Freund-Feind-Kennung. Bist Du stramm links oder nicht?

Und damit laufen Polizei und Rettungsdienste in ein großes Problem. Denn Fahrzeuge, Blaulicht, Martinshorn, Uniformen, Ausrüstung, das „andere“ Verhalten, das nicht selten auch strukturell leicht militärisch anmutet, ist eine Überdosis von Merkmalen, die man nicht selbst aufweist und die deshalb als feindlich, als die Tribe-Zeichen eines feindlichen Rudels aufgefasst werden. Im Prinzip sind für Linke das Blaulicht, das Martinshorn, die Uniformen nichts anderes als die jüdischen Hakennasen für Nazis damals: Im Hirn geht der Alarm los, dass da ein feindliches Rudel in das eigene Revier eingedrungen ist. Ich hatte so oft beschrieben, dass ich auf linken Veranstaltungen immer den Eindruck habe, als würde den Leuten ein Teil des Gehirns – organisch oder zumindest funktional – fehlen. Als hätten die Leute keine Ratio und würden sich verhalten wie lange vor der Steinzeit, rein amygdala-getrieben. Und tatsächlich hatte ich hier ja auch mal einen Blogartikel darüber, dass man herausgefunden hat, dass man manchen dieser Menschen tatsächlich die Amygdala deutlich vergrößert und stärker vernetzt wird. Was bedeutet, dass sie viel stärker als normal vom Freund-Feind-Steuerverhalten kontrolliert werden. Wie Affen im Baum, die von feindlichen Affen überfallen werden.

In der Folge muss das Anrücken der Feuerwehr mit ihrem Löschzug und Tatütataa und ihrem dominanten Auftreten dann von Teilen des Gehirns als Eindringen eines fremden Rudels aufgefasst werden. Ich hatte mich mal im Münchner Raum mit einem Feuerwehrmann über die Außenwirkung unterhalten. Und der sagte mir, dass sie in der Ausbildung lernen und das auch tatsächlich machen, möglichst martialisch und auch brachial aufzutreten und darauf zu achten, dass sie zusammen eintreffen und oft auf dem letzten Stück der Anfahrt die Sirene anstellen, auch wenn sie sie eigentlich nicht brauchen, und auch das Tam Tam vor Ort etwas betonen, weil es nicht nur hilft, sich vor Ort durchzusetzen, sondern auch, weil es die Überlebenschancen Verletzter erhöht, wenn sie merken „Hilfe kommt, die Profis sind da“. Sie markieren sich bewusst als anders, als Fremdkörper. Das könnte auf der einen Seite nützlich sein, auf der anderen Seite aber eine „Immunreaktion“ auslösen, könnte man auch als „Nazireaktion“ bezeichnen: Fremde dringen in unser Revier ein und markieren den Boss am Platze.

Ich mache mal einen Assoziationssprung.

Ich war doch neulich in New York und dort im Feuerwehrmuseum, und habe mir dort angeguckt, warum eigentlich amerikanische Feuerwehrleute so ganz andere Helme als die europäischen haben. Diese komischen langen Dinger. Das waren ursprünglich keine Schutzhelme, sondern nur große „Platz da, ich bin wichtig“-Hüte, um sich Autorität zu verschaffen und den Leuten Anweisungen geben zu können, dass sie jetzt mal Platz machen und verschwinden sollen. Deshalb haben die auch diese großen Schilder vorne drauf, auf denen groß Steht, dass sie von der Feuerwehr, Wache X sind. Schutz brauchten die nicht, weil sie damals die Dampfspritzen hatten, die unter Feuer mit Pferden zum Brandort gebracht haben und nur von außen Wasser reingespritzt haben. Erst später, als nämlich die deutsche Firma Dräger Atemschutz für Bergleute entwickelt hatte, und sich zeigte, dass der auch für Brände gut ist, begann man, in Brandgebäude reinzugehen und ersetzte die Filzhüte durch das Leder, aus dem an auch die Wassereimer fertigte, und machte die als Nackenschutz hinten länger. Das ganze Gehabe: Platz da, ich bin vom anderen Rudel!

Das nun wieder findet eine interessante Gegenseite in Deutschland. Denn – wie schon beschrieben – waren die Uniformen und vor allem die Helme der Feuerwehr in Deutschland immer Ableger der jeweiligen militärischen Helme. Zu Kaiserzeiten waren die Feuerwehrhelme der Pickelhaube entlehnt, und im zweiten Weltkrieg wurde die Ausrüstung der Wehrmacht angepasst, weil Feuerwehr dann eben auch Bombenabwehr oder -reaktion war. Der klassische gelbe Blechhelm der deutschen Feuerwehr ist eigentlich ein Wehrmachtshelm. Selbe Schüsselproduktion, nur andere Lackierung und ein Nackenschutz dran. Und wer sich erinnert, wie die Feuerwehr früher zum Brandort kam: Die rückten in einer Art Polizei- oder Militäruniform an, nicht wesentlich anders als der graue Dienstanzug des Heeres. Als ich Kind war, kam die Feuerwehr noch in Anzug und Krawatte zum Löschen. Und genau mit dieser Begründung hat man in Berlin neulich angefangen, die Feuerwehrhelme gegen neue Modelle – ich glaube, der Hersteller ist Rosenbauer in Österreich, bin aber nicht sicher – auszutauschen, die nicht nur moderner und leichter sind, sondern deutlich anders aussehen und den französischen ähnlicher sind. Begründung in Berlin war, stand irgendwo in den Medien: Die Helme müssen weg, weil Migranten immer denken, die Wehrmacht marschiert bei ihnen ein, wenn die Feuerwehr kommt. Faktisch quatsch, amygdalamäßig nachvollziehbar, aber eher bei Linken als bei Migranten. Als ob die wüssten, welche Helme die Wehrmacht hatte.

Selbiger Feuerwehrmann aus dem Münchner Raum erzählte mir noch etwas anderes: Er sei mal privat mit dem Motorrad in Italien gewesen und habe dort auf der Autobahn einen Unfall gehabt, sei schwer verletzt worden. Der italienische Notarzt sei ziemlich schnell da gewesen und habe ihn – er kann es ja beurteilen – richtig gut und völlig fehlerfrei versorgt. Alles bestens. Aber: Der war in ziviler Kleidung da und mit einem Zivilfahrzeug (weiß nicht genau, anscheinend nur ein Blaulicht zum Aufpappen oder sowas.) Obwohl er es eigentlich besser weiß, fühlte er sich da ganz schrecklich und von Laien versorgt, weil der da in ziviler Kleidung und mit einem zivilen Auto ankam. Seitdem sei ihm klar, wie wichtig das ganze Tam Tam außenrum sei. Es gehe nicht nur darum, bei Rot über die Ampel zu fahren, sondern jedem klar zu machen „Jetzt kommt die Feuerwehr!“

Und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das nur bei Leuten funktioniert, die hier aufgewachsen sind (wenn es „ansozialisiert“ ist) oder genetisch mit den Verhaltensprogrammen der Weißen ausgestattet sind, bei denen das Notfall signalisert und Alarmpragmatismus auslöst. Wobei ich es immer wieder beobachtet, welche Wirkung so ein Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn auf viele Leute hat: Eben noch konnten die ganz normal Autofahren, und von einer Sekunde auf die andere sind die damit überfordert, ihr Fahrzeug auch nur 5 Meter aus dem Weg zu fahren. Wenn hinter denen etwas mit Blaulich ankommt, sind die oft nicht in der Lage, nach vorne und zur Seite zu fahren, sondern verkeilen sich an der engsten Stelle so, dass gar nichts mehr geht und ich überlege, ob sie am Ende hochkant stehen oder auf dem Dach liegen.

Wenn ich nun solche Berichte wie die des oben zitierten Notarztes lese, dann habe ich den Eindruck, als ob das Prinzip Feuerwehr – Blaulicht, Tatütata, Uniformen, rote Autos, macht Platz, wir sind jetzt hier Chef und geben Anweisungen – nicht mit allen Hirnstrukturen kompatibel wäre, die die Evolution im Großraum ab Homo Errectus so hervorgebracht hat.

Die Weißen und die Goldstumpfnasenaffen

Die Lösung liegt womöglich bei den Goldstumpfnasenaffen.

Ich hatte das schon mal in anderem Zusammenhang beschrieben, nämlich hier, hier und hier.

Affen waren in einer besonders kalten Gegend durch Entstehung eines Gebirges gestrandet, kamen nicht mehr weg, und musste sich – im Gegensatz zu anderen Affen – an besonders kalte Bedingungen anpassen – und erfanden die Kooperation. Etwa indem sie zusammenrücken und sich gegenseitig warmhalten. Was normale Affen nicht machen. Was man aber auch von Pinguinen und Rindern oder Büffeln kennt, die großer Kälte ausgesetzt sind. Während solche, die in wärmeren Gegenden leben, eher distanziert leben und Feinde nicht dulden, weil in manchen Gegenden die Nahrungsmittel knapp sind und deshalb das Territorium vor Fremden geschützt werden muss. Jeder Fremde, der eindringt, wird als Fresskonkurrent aufgefasst.

Wenn wir gerade bei Affen und Linken sind, können wir sowohl beim Hambacher Forst weitermachen, wo sie auf Bäumen sitzen und – wie Affen gegenüber eindringenden feindlichen Rudeln – mit Kot von oben runterwerfen, oder in der Rigaer Straße 94, wo sie das für ihr Reich erklären und mit Pfastersteinen von oben runterwerfen. Ganz klassisches Kriegsverhalten gegenüber dem feindlichen Rudel, viel Amygdala, wenig Ratio. Als würden sie im Baum hocken und ihren Baum gegen Eindringle verteidigen.

Und genau das dürfte es dann auslösen, wenn es, wie der Notarzt schreibt, nur um das Blaulicht und das dominante Auftreten geht.

Für die ist das die Situation, als rückt das feindliche Rudel an und macht ihnen ihr Territorium und ihr Fressen streitig.

Die Verhaltensweise dagegen, zu Kooperieren und andere in der Nähe zu dulden, scheint eher eine Sonderfunktion sein, die man erst unter dem Überlebensdruck Kälte entwickelt und ansonsten nicht braucht, was erklären könnte, warum Weiße besonders kooperativ sind (und in den letzten 500 Jahren die moderne Welt entwickelten).

Links sein und Amygdala ist das eine, Ratio, Kooperation und die Feuerwehr reinzulassen das andere.

Die Feuerwehr anzugreifen wäre unter dieser Hypothese nichts anderes als Fremdenfeindlichkeit aufgrund primitiver Mechanismen im Hirn und der Abwesenheit der neueren.

Und den Staat als verhassten Gegner aufzufassen ist letztlich dasselbe. Rudelmechanismen, bei denen die Feinderkennung triggert.

Nachtrag: Selbst wenn man die Feuerwehr als rudeleigen anerkennt, löst das natürlich immer einen Rangordnungskonflikt aus, weil da ganz plötzlich und unangekündigt welche ankommen, den dicken Maxen markieren, den Raum greifen, andere vertreiben, die Kontrolle übernehmen und die Kommandos geben. Also typisches Rangordnungsverhalten.

Erinnert mich stark an einen Besuch mit der Reisegruppe bei den Himba in Namibia. Wir hatten vorher im Supermarkt große und kleine Geschenke gekauft um uns dort deren Gastfreundschaft und Fotowilligkeit zu erkaufen. Große waren Lebensmittel für die Erwachsenen zum Kochen, wie Säcke mit Reis und Mehl, Öl und sowas in der Art, was man als Erwachsener eben so im Supermarkt kaufte, wenn man Zugang zu einem hätte, habe es nicht so genau gesehen. Der Fahrer hatte das erledigt. Und jeder von der Reisegruppe nochmal individuell aufmunitioniert mit allerlei Obst wie Äpfeln und allerlei Süßigkeiten, die schlecht für die Zähne sind, als Gaben für die Kinder. Bonbons, Lutscher und so’n Kram. Was sie in Kölle als Kamelle vom Zug werfen würden.

Und dann kam es zu einem äußerst seltsamen Ritual.

Wir hatten strikte Anweisung, auf keinen Fall den Kindern irgendwas zu geben, bevor wir nicht beim Häuptling waren und ihm erst mal die Hälfte des ganzen Süßkrams abgeliefert hatten. Das war ein alter Mann, vielleicht so um die 70, konnte nicht gehen, weil ein Bein kaputt, und wir mussten uns erst mal anhören, was für ein Held er mal war, weil er mal persönlich mit dem Löwen gekämpft habe, deshalb das kaputte Bein. Schema: Hochgefährliche Bestie, aber Ihr hättet erst mal sehen sollen, wie der Löwe danach aussah. Ooooh, große Anerkennung von uns, was für ein Held, ganz großer Krieger. (Natürlich, was sonst.)

Und dann haben wir mit etwa 20 Leuten dem alten die Hälfte des Süßkrams abgeliefert, alles auf einen Haufen, zu seiner Zufriedenheit. Danach konnte es los gehen, den Rest haben wir an Kinder verteilt, die dafür für Fotos posiert haben.

Was zum Geier denn das gewesen sei, wollte ich hinterher wissen. Ob der Alte denn die ganzen Süßigkeiten alleine fressen wolle.

Nein, hieß es. Der esse gar keine und verschenke die alle an die Kinder.

Das Problem war nämlich, dass er es als Häuptling nicht dulden und hinnehmen konnte, dass Fremde da ankommen und etwas können, was er nicht kann. Das würde seine Stellung beschädigen. Deshalb würde er unseren Besuch nur dulden, wenn wir ihn in die Lage versetzten, mindestens so viel zu können, wie wir, also einen großen Sack voll Süßigkeiten an die Kinder zu verteilen, was er sich selbst nicht hätte leisten können, und er kam ja auch nie an den weit entfernten Läden vorbei. Wir dürften nur dann Süßigkeiten an die Kinder verteilen, wenn wir sicherstellten, dass er mindestens genausoviel tun kann wie wir und wir deshalb seine Stellung nicht in Frage, uns nicht über ihn stellten.

Genau das könnte ein zentrales Problem mit den Migranten sein.

Denn wenn die Feuerwehr kommt, weil es brennt, ist das ja ein ganz großes „alle weg, wir sind jetzt hier die Größten, denn wir können was, was Ihr nicht könnt!“. Ist ja auch so. Mit deren Ausrüstung, dem Tatütata und der dicken Angeber-Drehleiter kann man ja nicht mithalten. Und dann können die ins Feuer gehen und Leute retten, was man selbst nicht kann. Sind halt zwei bis drei Helden-Nummern größer. Das nagt. An der Rangordnung.