Ansichten eines Informatikers

Gender-Studies auf dem Holzweg: Erotik für Gorillaweibchen

Hadmut
10.4.2021 23:02

Wieder mal so ein Beleg dafür, dass Gorillas die Natur besser verstehen als Soziologen.

Heißt doch immer von den Soziologen und Genderspinnern, es wäre alles ansozialisizert, Poststrukturalismus, Sprechakte und der ganze Schrott.

Sie glauben, sie haben jetzt herausgefunden, was es mit dem Brusttrommeln großer männlicher Gorillas der Kategorie Silberrücken so auf sich hat.

Die Tonlage nämlich gibt – im Prinzip elementare Akustik wie bei fast jedem Musikinstrument – Aufschluss über die Größe des Klangkörpers. Und deren Trommeln hört man recht weit, angeblich bis zu einem Kilometer.

Und damit machen die nicht nur unter den Männchen aus, quasi per Telemetrie, wer der größte Macker vor Ort ist, ohne das ausprügeln zu müssen. Man könnte im Prinzip sagen, dass sie die Rangordnungskämpfe durch eine Softwarelösung ersetzt haben.

Und: Die Weiber sind total scharf drauf. Große Männchen sind sexuell erfolgreicher, und die Weibchen hören auf die Weise, wer eben der Größte in der Umgebung ist.

Für Weibchen sind die über das Trommeln vermittelten Informationen anderweitig interessant. „Wir gehen davon aus, dass Brustschläge auch eine entscheidende Rolle bei der Partnerwahl spielen, indem sie den Weibchen Informationen über die Größe der Männchen in ihrer eigenen und in benachbarten Gruppen liefern“, schreiben die Autoren. „Das kann ihre Entscheidung zum Wechsel in eine andere Gruppe beeinflussen.“

Die Gorilla-Version der Tinder-App.

Was sich alles so anhört, als würden sich Gorillas wie Menschen verhalten.

Aber das Gegenteil ist der Fall. Wir sind nicht so menschlich und abgehoben, wie sich die Soziologen und Philosophen einbilden und uns weismachen wollen, um mit ihrem Billiggeschwätz durchzukommen. Das Menschenverhalten ähnelt verblüffend dem der Gorillas. Hört man hier praktisch täglich, wenn irgendwelche Typen mit aufgemotzten Motoren und dicken Karren besonders laut durch die Gegend röhren. Genau dasselbe Verhalten wie bei den Gorillas.

Womit wir wieder bei Amygdala, Hirn und so weiter wären.

Sich aufzuspielen, Krach zu schlagen, den größten Molli vor Ort zu machen, dürfte deshalb nahezu zwanghaft ausgeführt werden, weil das mal wieder tief in den evolutionär erworbenen Verhaltensweisen drin ist, und das Gehirn dann auch wieder Belohnungsstoffe ausschüttet und die Typen sich gut fühlen, wenn man das tut, was in den letzten 500 Millionen Jahren erfolgreich zum Koitus und damit zur Fortpflanzung geführt hat.

Und auch bei vielen Frauen ist zu beobachten, dass sie sich verhalten wie Gorillaweibchen. Allerdings mit dem wesentlichen Unterschied, das das Verhalten beim Menschen menstruationszyklusgesteuert ist. Das habe ich auch schon beobachtet, dass die Präferenzen von Frauen sich über die Periode hinweg (und, weil man da ja nicht so fragt, mit den Veränderungen des Körpergeruchs) stark ändern, sie manchmal eher den braven biedern Haustypen bevorzugen und an anderen Tagen den größten Gorilla, den sie kriegen können. Weil Menschenfrauen nur an manchen Tagen fruchtbar sind und sich der Sex mit dem größten Gorilla deshalb auch nur an manchen Tagen rentiert.

Dürfte übrigens eine zentrale Grundlage für viele Vergewaltigungsvorwürfe, vor allem die nachträglichen sein, wenn die zyklusbedingte Läufigkeit sich wieder gelegt hat und man sich plötzlich – so wie Jekyll and Hyde oder Werwölfe – hinterher fragt, wie man eigentlich mit dem Gorilla in der Kiste landen konnte.

Stichwort: Pille danach.

Meines Erachtens ist der größte Fehler der Geisteswissenschaften und der zentrale Grund dafür, dass sie so total daneben lieben und so brachialen Schwachsinn verbreiten, ihr Verleugnen und Verachten der Biologie („Biologismen”) und biologischer Gegegebenheiten.

Wenn man menschliches Verhalten verstehen will, vor allem den ganzen Feminismus und Gendermist aufdecken, dann muss man sich Gorillas und sowas anschauen und berücksichtigen, dass menschliches Verhalten zusätzlich auf den Zyklen der Frau beruht, deren Männerhass die Reaktion auf diese Attraktivitätsschwankungen und die Frage ist, warum man gestern noch hinter einem Gorilla her war.

Soziologie ist Fake News.