Ansichten eines Informatikers

Die Dopamin-Zombies und der Wohnungsbau

Hadmut
25.2.2021 16:04

Wie Linke ticken.

Ich denke, so langsam wird das Bild klar, was bei Linken im Hirn falsch läuft.

Gab eine Menge Feedback und aktuelle Meldungen zu meinem Artikel über Belohungsstoff-süchtige Linke, die auf Logik pfeifen und sich immer nur ihr Sozialwohlverhaltensbelohnung im Hirn abholen wollen.

Das ist genau der Punkt. Ich habe das ja schon so oft beschrieben, dass mir Linke auf deren Veranstaltungen immer so vorkommen, als wäre denen ein Teil des Gehirns nicht gewachsen. Im Prinzip sind das alles nur eine Art von meditativen Übungen, um sich soziales Wohlverhalten so intensiv einzubilden und selbst vorzugaukeln, dass es im Gehirn zur Ausschüttung dieser Belohnungsbotenstoffe kommt.

Und um den Anschluss zu anderen Blogartikeln zu finden: Ich halte auch Religion, besonders die drei Buchreligionen, für nichts anderes als eine medidative Übung, eine antrainierte Einbildung, um sich selbst ein Rudelwohlverhalten einzureden und vorzugaukeln. Die ganzen religiösen Gebote, diese Getue und die religiöse Gemeinde und die „Ungläubigen”, ist nichts anderes als eine Art virtuelles, eingebildetes bis künstlich erzeugtes Rudel. Ich halte das ganze Prinzip Gott für einen imaginierten Leithammel, der eben nicht leitet, sondern einem immer hinterherläuft.

Deshalb ist es gar nicht mal so verkehrt und abwegig, wenn die Pfarrer sich als der Hirte ihrer Schafherde sehen. Genau das ist nämlich neurologisch betrachtet, ziemlich wahrscheinlich ihre Funktion. Rudelwächter und Rudeltrainer. Und ohne weiteres lassen sich da auch Taliban, iranische Religionswächter, jüdische Orthodoxe und so weiter einordnen.

Was mich wieder mal auf meine – in anderem Zusammenhang enstandende – Definition von Wissenschaft zurückbringt: Nämlich die Kenntnis der Unzulänglichkeit des Gehirns und seiner Denkfehler und deren systematische Entdeckung, Katalogisierung und künftige Vermeidung.

Fügt man es zusammen, dann ist es ein elementarer und unverzichtbarer Kern von Wissenschaft, solche Rudelverhaltensweisen zu kennen und zu neutralisieren. Und liest man Gender Studies, dann regen die sich endlos darüber auf, dass „Wissenschaftler” (die männlichen) genau das tun: Die hängen ihr Geschlecht und ihre Persönlichkeit vor dem Labor draußen an den Kleiderhaken und abstrahieren im Labor völlig von sich selbst. Das sei frauenausgrenzend, weil Frauen das nicht könnten (was im Widerspruch dazu steht, dass Frauen ja erst das als unterdrückt konstruierte Geschlecht seien, und zu dekonstruieren wären). Letztlich läuft es aber nur auf meine persönliche Definition von Wissenschaft hinaus, nämlich Kenntnis, Neutralisation, Kompensation von Denkfehler aufgrund von Unzulänglichkeiten des Gehirns. Genau das zu tun wird als frauenfeindlich hingestellt.

Eine Leserin ergänzt dazu:

Oxytocin ist das was entweder fehlt oder zu viel ist… Dopamin ist bestimmt auch ein Stoff, aber in Bezug auf Mütterlichkeit und Liebe eher Oxytocin… Gibt es jetzt wohl auch als Nasenspray.

Das “Problem” als Frau mit heimelig eingestelltem Hormonstatus ist, dass man weiß, dass man nicht Konkurrenzfähig ist.

Da kann man es auch lassen und das machen, was Kind in einem hormonell auslöst.
Man ist zu sanft für nen saftigen Schlagaustausch zudem vernebelt einem die Hormondosis und zu wenig Schlaf und die Sorge um den Nachwuchs das Hirn und man wird vergesslich…. Beim stillen… Stilldement… Hat die Natur so eingerichtet.
Als Frau ist man nicht doof, wenn man den Mann ins Arbeitskonkurrenzfeld schickt.

Hat man zu Hause ne Puppe oder Tier fällt die Hormondosis nicht so aus.

Erst durch die Geburt meines ersten Kindes, wurde mir die Macht der Hormone sehr bewusst. Kind raus, Hormonkomplettumstellung… Da merkt man das.

Womit vermutlich der ganze Feminismus mit seinem Selbsthass samt Frauenquote schon erklärt wäre. Die neue Frage wäre: Könnte man also ein Nasenspray entwickeln, das von Feminismus heilt? (Oder wenn’s der Akzeptanz dienlich ist, meinetwegen auch ein Südpolspray?)

Kommen wir zurück auf den ersten Tweet von oben:

Selbiges Prinzip (Dopamin). Man fühlt sich gut, weil man gegen Wohnungsnot ist, gleichzeitig fühlt man sich auch gut weil man Flüchtlinge aufnehmen will. Der Widerspruch der beiden Positionen wird verdrängt. Macht einer darauf aufmerksam ist er "Nazi", weil er das Befinden stört.

Nazi als Schlüsselwort für jeden, der von der Rudelzugehörigkeitserkennung abgelehnt wird. Korrelation und Kausalität: Man mag keine Nazis. Also ist jeder ein Nazi, den man nicht mag.

Das ist jetzt nur ein Flieger voll. Da kommen aber öfters welche und noch viel mehr auf Boden oder Wasser, die Shuttle-Schiffe im Mittelmeer brumen ja auch.

Die öffentliche Hand habe 2020 5.800 Wohnungen in Berlin gebaut. Liest sich wie eine Planerfüllungsjubelmeldung der SED, verlesen von Honecker.

Wieviele Migranten sind aber 2020 (oder in den Jahren zuvor) nach Berlin gekommen? Der Tagesspiegel schrieb vor einem Jahr:

Die Berliner Bevölkerung wird immer internationaler. Der Anteil der Einwohner mit ausländischen Wurzeln liegt inzwischen bei 35 Prozent, wie aus den Zahlen des Amtes für Statistik für das Jahr 2019 hervorgeht. Vor zehn Jahren, Ende 2009, waren es noch rund 25 Prozent Einwohner mit Migrationshintergrund, also mit einer ausländischen Nationalität oder Herkunft. Seitdem kam jedes Jahr etwa ein Prozentpunkt dazu.

Von den aktuell 3,77 Millionen Berlinern sind 2,45 Millionen Deutsche ohne Migrationshintergrund. 1,32 Millionen Menschen haben ausländische Wurzeln. Davon haben 543.000 Menschen einen deutschen Pass und 777.000 sind Ausländer.

Von den rund 1,3 Millionen Berlinern mit Migrationshintergrund kommen 417.000 aus EU-Ländern, die meisten davon aus Polen (114.000). 182.000 Menschen haben Wurzeln in er Türkei und 154.000 im arabischen Staaten. 145.000 Menschen stammen aus Ländern der früheren Sowjetunion.

Wenn Berlin jedes Jahr etwa 1 Prozent der Bevölkerung durch Migration reinbekommt, und es (offiziell, faktisch natürlich viel mehr) knapp 4 Millionen Einwohner in Berlin gibt, würde das bedeuten, dass (offiziell) ungefähr, so ganz grob, 40.000 Migranten pro Jahr nach Berlin kommen. Dem stehen für 2020 5.800 Wohnung gegenüber, die vom Land gebaut wurden. Privat wird man wohl keine mehr bauen, dafür sorgen Senat, Mietpreisdeckel, Enteignungsdiskussion und Bodenknappheit.

Selbst wenn man sämtliche vom Land neu gebauten Wohnungen an Migranten vergäbe und keine einzige an Deutsche, müsste man immer noch etwa 8 Migranten in jede Wohnung stopfen. Gut, das wird zwar manchmal der Fall sein, weil ja nicht wenige mit 10 Kindern loslegen, aber nicht immer möglich.

Das heißt, dass der linke Wohnungsbau nicht mal ausreicht, die linke Migrantenflut aufzunehmen. Der Wohnraum muss zwangsläufig immer Knapper und enger werden.

Ich habe mal gelesen, dass ein gesunder Wohnungsmarkt etwa 2-3% Leerstand hat, damit sich Angebot und Nachfrage ein ordentliches Verhältnis liefern, die Leute noch Wohnungen anbieten, aber die Miete nicht zu hoch wird. Geht man bei 3,77 Millionen Einwohnern von Berlin jetzt einfach mal willkürlich ins Blaue geschätzt von durchschnittlich 3,77 Bewohnern pro Wohnung aus (eher zu hoch, es gibt viele Singles), wäre man bei einer groben Größenordnung von 1 Million Haushalten.

Das heißt, um gesund zu sein, müssten in Berlin der ungefähren Größenordnung nach etwa 20.000 bis 30.000 Wohnungen leer stehen, damit der Laden stabil läuft. Vor etwa 15 Jahren war das auch noch so. Als ich noch in Dresden gewohnt habe und schon mal nach Berlin schielte, bekam man in den Wohnungssuchportalen auf eine schon eng eingegrenzte Suchanfrage gerne mal 1000 Angebote. Die Mieten waren billig, die Kaufpreise auch. Für das, was ich hier bisher an Miete gezahlt habe, hätte ich eine vergleichbare Wohnung oder größer damals kaufen können.

Das heißt aber, dass der Anteil an leerstehenden Wohnungen, der gesund wäre, in etwa 3-4 Jahren allein schon durch die Migration weggefressen wird.

Das erfassen sie aber nicht rational, sondern sie baden in Dopamin, indem sie gleichzeitig Flüchtlinge retten und über Wohnraumnot jammern. Sozial, aber irrational.

Wie gesagt. Den Leuten fehlt was im Gehirn.

Und so sieht das dann aus:

Es sind zu wenig Wohnungen, aber der Mietendeckel soll „für fünf Jahre eine Atempause” verschaffen. Während man gleichzeitig mehr Migranten nach Berlin reinpumpt, als man selbst neue Wohnungen baut.

Homo Duplex

Ein Leser wies mich dazu auf diesen Text hin: https://www.homoduplex.de/pseudo-realitaet/

Der Wokeness-Kritiker James Lindsay hat am 25. Dezember 2020 den bahnbrechenden Text »Psychopathy and the Origins of Totalitarianism« – Psychopathie und die Ursprünge des Totalitarismus – veröffentlicht, der als Theorie der Wokeness-Bewegung vollständiger ist als alles, was ich bis dahin darüber gelesen hatte. Ich glaube, dass diese Theorie und ihr zentrales Konzept, Pseudo-Realität, für das Verständnis des Phänomens und für Widerstand dagegen äußerst nützlich sein können. Im Folgenden gebe ich daher Lindsays Überlegungen wieder, wie ich sie verstehe. […]

Der Begriff Pseudo-Realität ist keine Erfindung von Lindsay, sondern stammt aus dem Aufsatz »Missbrauch der Sprache, Missbrauch der Macht« des Philosophen Josef Pieper aus den frühen 1970er Jahren. Er handelt davon, dass Menschen (Sophisten) Sprache manipulieren können, um sich Macht anzueignen, und die Sprache damit korrumpieren, und damit sind wir beim Thema. Lindsay stellt fest, dass sich viele Gräuel der Geschichte auf die Entstehung von Pseudo-Realitäten zurückführen ließen. Pseudo-Realitäten führen unausweichlich zu Tragödien, und zwar in dem Maß, in dem die, die an sie glauben, Macht in die Hände bekommen. Und genau dies, Macht, ist ihr primäres Interesse.

Pseudo-Realitäten sind falsche Konstruktionen der Wirklichkeit, die ein oberflächlich plausibles, aber falsches Verständnis von ihr abbilden. Es sind unwahre Erzählungen über die Beschaffenheit der Welt, die sich tarnen, indem sie sich an vereinzelten Körnchen Wahrheit festmachen, wie ein Bündel Falschgeld unter einer echten Note, die sichtbar ganz oben liegt. […]

Die Videos von George Floyds Verhaftung und Tod sind Realität; die Theorien des allumfassenden Rassismus, die damit in die Köpfe geschmuggelt werden, sind Pseudo-Realität. Man erkennt das bei näherer Betrachtung erstens daran, dass die Behauptungen der Pseudo-Realität sich selbst widersprechen, und zweitens daran, dass sie falsche Tatsachen behaupten oder suggerieren, in diesem Fall vor allem die, dass Weiße in den USA aus rassistischen Gründen massenhaft Schwarze töteten. […]

Was haben die Urheber einer Pseudo-Realität davon, sie zu erfinden und zu verbreiten? Hier wird es interessant. Lindsay behauptet, dass es sich bei den treibenden Kräften um Individuen mit bestimmten Psychopathologien handele, die sie unfähig machen, mit den Realitäten des Lebens zurechtzukommen. Die Pseudo-Realität hilft ihnen, trotz dieser Unfähigkeit ein Leben in Gesellschaft zu führen, vielleicht sogar ein erfolgreiches, und dabei eine bewusste Konfrontation mit der eigenen Pathologie zu vermeiden.

Hieran wird erkennbar, wie das Machtstreben der Anhänger einer Pseudo-Realität ins Spiel kommt, das ihr primärer Antrieb ist. Wenn ich der einzige bin, der an eine Pseudo-Realität glaubt, komme ich unter die Räder, bin mehr oder weniger auf ein Schattendasein beschränkt und kann langfristig kaum der Frage ausweichen, ob mit mir etwas nicht stimmt. Wenn ich aber andere manipulieren und nötigen kann, an meiner Pseudo-Realität teilzunehmen, dann kann ich es mir halbwegs behaglich mit meiner Pathologie einrichten und ein aktives, soziales Leben führen, sogar ein privilegiertes im Scheinwerferlicht; nicht trotz meines manipulativen Verhältnisses zur Wirklichkeit, sondern dank ihm.

Pseudo-Realitäten sind soziale Fiktionen, die nicht deswegen überleben, weil sie mit der Realität korrespondieren, sondern weil genug Menschen an sie glauben oder ihnen zumindest nicht entgegentreten.

Ich glaube, das stimmt ziemlich, aber nicht ganz.

Das wird dann rund, wenn ich das in mein Modell der Rudelfunktionen im Hirn einordne und der Vorstellung von den imaginierten, virtuellen Rudeln, die man sich mit solcher Intensität einbildet, dass man sein Unterbewusstsein, die evolutionär erworbenen Kontrollfunktionen überlisten und ihnen ein Rudelverhalten vorgaukeln kann, damit sie zufrieden sind und Dopamin als Belohnung ausschütten.

Deshalb hilft ihnen diese Pseudo-Realität nicht, durch das Leben in der Gesellschaft zu kommen, sondern sie tritt an dessen Stelle. Ich hatte das bei Rauchern beschrieben, die sich für sozial halten, obwohl sie asozial sind oder bestenfalls nur rumstehen und stinken, weil sie sich chemisch das Hirn hacken, künstlich den Belohnungsgeber auslösen. Das im Prinzip selbe machen Frauen, die sich eine täuschen echt aussehende Baby-Puppe als Bemutterungsprothese kaufen. Und im Prinzip machen auch Linke, die Antifa dasselbe: Eigentlich sind sie völlig asozial.

Sie ersetzen aber die Realität durch eine so intensiv eingebildete Ersatzrealität, dass diese ausreicht, den Belohnungsgeber im Hirn auszulösen, obwohl kein reales, sondern nur ein imaginiertes, meditativ und durch Wiederholungen eingebildetes Wohlverhalten vorliegt.

Wie die falsche Plastikpuppe, nur eben eine ganze falsche Plastikgesellschaft.