Ansichten eines Informatikers

Erotik nach Informatiker-Art

Hadmut
12.2.2021 18:41

Zwei Welten prallen aufeinander.

Oder: *Seufz*

Ein Leser meinte, das wäre doch was für mein Blog: buttplug.io

Eine Vibrator-Steuerung nach allen Regeln der Open-Source-Praxis: Buttplug is an open-source standards and software project for controlling intimate hardware, including sex toys, fucking machines, and more.

Features

Implemented in Rust, within bindings for C#, JS, and other languages.

Klar. Sicherheit beim Sex ist wichtig, Toleranz und Kompatibilität aber auch.

Support for popular hardware brands, such as Lovense, Kiiroo, WeVibe, and more. Full hardware support list available on IOSTIndex.

Offenes Protokoll und Kompatibilität mit allen Herstellern am Markt natürlich ebenso.

Can support Bluetooth, USB, HID, and Serial controlled toys.

Typisch Open-Source. Steuert noch alte Diesel-Dildos mit RS232-Schnittstelle, kann aber auch mit mordernen Handys kommunizieren.

Note: Due to different features and requirements in operating systems and programming languages, not all hardware in the above lists may be supported in all Buttplug implementations.

Hauptsache Linux ist gut ausgestattet. Mac-Nutzer benutzen vermutlich nur die LifeStyle-Geräte wie iDildo und fuckMe. Und die Windows-Benutzer werden ohnehin aus der Cloud und von Microsoft gesteuert, bekommen den NaturalDick, aber mit USB 3.1 und PowerDelivery (bis 60 Watt und mit USB-C, kann auch um 180° gedreht eingesetzt werden), aber beide unterbrechen mittendrin an der wichtigsten Stelle, weil man dann erst die AGB-Änderungen abzeichnen muss.

Dafür gibt es eine Python-Bibliothek für die, die lieber Scripten. Protokoll-Beschreibung und API liegen vor.

REST-API, SNMP und Prometheus-Überwachung fehlen noch, außerdem die Anbindung an die Home-Automation. Man will ja schließlich den Akku-Stand überwachen, rechtzeitig gewarnt werden, bevor es heißläuft, automatisch das Licht dimmen und das Telefon auf Anrufbeantworter schalten, vielleicht noch die Jalousien schließen. Und den Erfolgsbericht automatisch auf Facebook posten.

Soviel steht fest: Vibratoren bieten ausreichende Betätigungsfelder für Informatiker, die finden da was, was Spaß macht.

Wenn man dagegen das äußerst schwierige und angespannte Verhältnis zwischen Vibratoren und Juristen betrachtet, die da erst mal Verträge und Gewährleistungen prüfen und mit Abmahnung drohen, sollte sich der Erfolg nicht einstellen…