Ansichten eines Informatikers

Powerbank mit Starthilfe für das Auto zum USB-Laden

Hadmut
2.2.2021 13:20

Weil gleich eine ganze Reihe von Leuten gefragt hatte, welches Modell ich da verwende:

Ich habe da keine sonderlich Sachkunde, sondern mir einfach eines ausgesucht, das mir hinreichend stabil und zuverlässig erschien, weil es da auch viel Mist auf dem Markt gibt. Ich hatte so ein Gerät schon mal in einem Elektronik-Markt in der Hand, da erschien mir das aber so dünn und wackelig, dass ich damit höchstens ein Moped angelassen hätte.

Mir fehlt da jetzt auch völlig der Vergleich, weil ich zwar schon externe Starthilfebatterien mit Blei/Gel-Akku hatte, aber noch nie eines mit LiIon-Akku, und bisher eben auch nur ein einziges Mal ein Auto damit angelassen habe. Ich habe da also keine belastbaren Erfahrungswerte und schon gar keinen Vergleich.

Achtung: Die Dinger gibt es – insbesondere von der Marke, die ich verwendet habe – in verschiedenen Größen und Stärken, abhängig davon, welche Motorart (Benzin/Diesel, Diesel braucht deutlich mehr Strom zum Anlassen!) und Motorgröße man hat. Unbeding vorher prüfen, welchen Motor man hat, damit das Gerät die richtige Größe hat.

Einer der Gründe, warum ich mich ohne sonstige weitere Sachkunde für diesen Hersteller entschieden habe, war, dass der Geräte in verschiedenen Größen und Leistungsstufen anbietet, deshalb auf mich den Eindruck machte, dass der das dauerhaft und regelmäßig anbietet und auch weiß, was er tut, nicht einfach nur ein Kabel an eine Handy-powerbank anflanscht, und es auch weniger nötig hat, übertriebene Leistungswerte zu versprechen, die er nicht halten kann, weil der ja ein Interesse hat, einem lieber das nächst größere (=teurere) Gerät zu verkaufen, es für ihn also kontraproduktiv wäre, zu hohe Leistungswerte anzugeben.

Ich habe ein NOCO Boost Plus GB40

Das ist aus deren Serie ein kleineres, ich glaube, das Zweitkleinste, was für mein Auto aber nicht nur den Werten, sondern auch der tatsächlichen Erfahrung nach völlig ausreichte. Ich fahre aber einen Benziner, der zieht nicht so viel Strom zum Anlassen.

Ein Leser, der angefragt hatte, hatte die Marke sogar richtig geraten, aber einen GB150 vermutet. Da ich jetzt aber keinen Traktor oder V8 oder sowas fahre, hat das kleine Modell für mich völlig gereicht. Ein anderer Leser schrieb, dass sie in ihrer Taxi-Zentrale sowas bereit halten. Ja, klar, wenn man einen ganzen (Firmen-)Fuhrpark betreibt, darin Diesel hat und auch nicht wie ich „dann fahre ich halt morgen…” sagen kann, und auch die Notwenigkeit bestehen kann, mehrere Fahrzeuge hintereinander anzulassen, oder beispielsweise auch selten benutzte Notfallfahrzeuge vorhält, dann ist das sicherlich sinnvoll, den dicken Oschi zu nehmen, aber ich fand den kleineren nicht nur billiger, sondern auch einfach praktischer. Denn es kann ja auch immer mal sein, dass man ein Auto anlassen will, das irgendwo anders herumsteht, und da ist das schon angenehmer, wenn die Starthilfe kleiner und leichter ist, und in die Jackentasche oder den Rucksack passte, statt da eine Autobatterie durch die Gegend schleppen zu müssen.

Zumal man das Ding eben auch als Lampe benutzen oder schnöde ein Handy (oder was auch immer USB braucht) damit laden kann, aber ich glaube, das Ding kann nicht die Power-Modi (Spannung > 5Volt) des USB und hat auch nur einen einzigen Ausgang.

Gefallen hat mir noch, dass das Ding robuster wirkt als die diversen anderen Geräte, die wie eine normale Handy-Powerbank aussehen. Und die elektronische Ausstattung verrät, dass das Ding wirklich zum Anlassen von Autos gebaut ist und nicht nur zwei Batteriezangen drangepappt hat (wie manche Geräte wirken).