Ansichten eines Informatikers

Die SPD und die Rundfunkbeiträge

Hadmut
25.11.2020 15:47

Was für ein Hohn.

Schaut Euch das mal an:

Einen überteuerten Rundfunk nicht noch teurer zu machen, wird als „rechtsaußen” hingestellt.

Also: Linke wollen immer mehr Geld in den Rundfunk pfeffern, „Rechte” wollen das Geld begrenzen.

Warum wohl? Was sagt das darüber, wer da alles am Futtertrog sitzt und wer sich aus den Rundfunkgeldern bedient? War es nicht immer so, dass die SPD auf die Großverdiener schimpft und absurd überhöhte Gehälter bekämpft? Und jetzt will sie plötzlich die hohen Gehälter schützen und die Gegner als „rechtsaußen” hinstellen?

Übrigens: Es wird ja immer wieder behauptet, die Rundfunkgebühren seien zwischendrin sogar mal gesenkt worden (der hier sagt 2015).

Wenn ich richtig informiert bin, stimmt das nicht, ist das Fake News. Man hat nur damals von der Rundfunkgebühr, von der man sich abmelden konnte, wenn man keinen Fernseher hatte, auf die Rundfunkbeiträge umgestellt, die jeder Haushalt zwingend zahlen muss. Deshalb gab es nun mehr Zahler, auf die sich die Zahlungen verteilt haben, und deshalb weniger pro Kopf für die, die vorher schon gezahlt haben. Die, die vorher nichts zahlen mussten, mussten nun natürlich mehr zahlen. Soweit ich weiß wurde an der Summe gar nichts gesenkt.

Noch ein übrigens: Wenn man die Höhe der Rundfunkbeiträge konstant lässt, dafür aber die Zahl der Menschen im Land permanent erhöht, erhöht sich auch das Beitragsaufkommen, ohne dass das erwähnt wird.

Und eine Kernsäule unserer Demokratie und eine unabhängige Institution ist dieser Rundfunk, in dem nur noch Mainstream-Dauergedudel und nur noch eine einzige Meinung kommt, schon lange nicht mehr.