Ansichten eines Informatikers

Banana Joe: Danisch und der Personalausweis verfilmt

Hadmut
9.11.2020 21:19

Hehehehe.

Ein Leser meint, meine Story mit dem Personalausweis sei schon verfilmt worden. Bud Spencer als Banana Joe will einen Personalausweis:

Ohne Geburtsurkunde kein Personalausweis, und ohne Personalausweise keine Geburtsurkunde.

Passt exakt, nur nicht auf die Abenteuer von diesem Jahr. Genau das ist mir nämlich passiert, als ich 16 geworden bin, wie schonmal im Blog beschrieben.

Als ich 16 geworden bin, wollte ich meinen ersten Personalausweis beantragen und bin also mit dem Kinderausweis auf die Behörde gedackelt. Die meinten aber, das ginge nicht, weil wir kurz vorher umgezogen waren und in der Ummeldung vom alten Wohnort „Hartmut” als Vorname stand. Im Kinderausweis stand aber „Hadmut”. Ich müsse erst eine Geburtsurkunde vorlegen um zu beweisen, wie ich eigentlich heiße. Die hatte ich aber nicht. Das sei kein Problem, hieß es, ich müsse zu dem Standesamt des Ortes, wo ich geboren bin, und da könnte ich eine beglaubigte Kopie bekommen.

Also habe ich dort gefragt und die sagten, ja, das sei gar kein Problem, geht ruckzuck. Kopieren, Stempel drauf, fertig. Kostet aber was und man muss einen Personalausweis vorlegen, sonst könnte ja jeder kommen.

Selbe Situation wie bei Banana Joe. Kein Ausweis ohne Geburtsurkunde, keine Geburtsurkunde ohne Personalausweis.

Oder so ähnlich wie beim Hauptmann von Köpenick: Ohne Aufenthaltserlaubnis keine Arbeit und ohne Arbeit keine Aufenthaltserlaubnis.

Ich habe es allerdings damals geschafft, die dazu zu bringen, miteinander zu telefonieren und das Problem zu verstehen, und mir die Gebursurkunde gegen Vorlage des (inzwischen gerade abgelaufenen) Kinderausweises zu geben.