Ansichten eines Informatikers

Die Grünen-Verödung der Friedrichstraße

Hadmut
15.10.2020 22:41

Ich habe etwas gefunden, was die Grünen wirklich gut könnten: Krampfadern behandeln.

Weil alles, was sie anfassen, verödet und eingeht.

Oder: Was Corona noch nicht erledigt, erledigen die Grünen.

Die Grünen hatten doch neulich noch beklagt, dass die Innenstädte veröden (nachdem sie die Mobilität stark verteuern, erschweren oder unmöglich machen) und wollten als Gegenmaßnahme dann den Online-Handel regulieren (=verbieten).

Motto: Du sollst zwar nicht mehr kaufen und konsumieren, aber wenn Du es in der Stadt nicht mehr tust, weil Du nicht mehr hinfahren kannst, verbieten wir Dir den Online-Einkauf, weil es dadurch dann irgendwie den Läden wieder besser gehen sollte.

Und wenn Ihr zuwenig ausgebt, nehmen sei Euch das Einkommen per Steuererhöhung ab.

Nun hatten die Grünen in Berlin ja neulich die Friedrichstraße lahmgelegt und zur Fußgängerzone erklärt. Ich habe davon gehört, es aber noch nicht selbst gesehen. Ich bin zwar schon unter den Linden dran vorbeigekommen, habe aber nicht daran gedacht, es mir anzuschauen.

Nun schreibt die BZ, dass das Friedrichstraße-Experiment gescheitert erscheint. Die Umsätze der Läden stürzen noch viel weiter ab als nur durch Corona. Die machen gerade die Friedrichstraße ganz kaputt.

Es ist nicht so, wie rot-rot-grün, besonders die Grünen, sich das vorstellten.

Die dachten nämlich, dass die Leute alle die Autos so hassen, dass sie jetzt denken „ach, wie schön, endlich keine Autos mehr, da können wir jetzt schön flanieren und einkaufen gehen”.

So ähnlich, wie die sich in Kreuzberg und Neukölln dachten, dass wenn sie da Straßen blockieren oder Sitzecken an die Straßen machen, oder irgendwelche Poller oder Felsen hinbauen und Spielstraßen aufmachen, die Leute sich da alle treffen, um freundlich zu sein und Multikulti zu machen und sich alle lieb zu haben.

Die dachten allen Ernstes, wenn sie nur endlich den Verkehr kaputt machen und die Autos abschaffen, bricht da ein sozialistisch-marxistisches Paradies aus und die Leute sind auf den Straßen unterwegs, um sich alle transkulturell gern zu haben.

Es geht aber einfach nur alles kaputt und verödet.

Stell’ Dir vor, es ist Sozialismus, und keiner geht hin.