Ansichten eines Informatikers

Fridays for Future und die nahe Zukunft

Hadmut
26.9.2020 11:38

So sieht’s dann aus.

Gretology und Gewerkschaften kommen bekanntlich aus demselben linken Sumpf, und so zeigt sich, wie man die Wirtschaft erst grün zerstört und sich dann rot darüber aufregt.

Und wenn dann da Leute ihren Arbeitsplatz verlieren und nicht mehr wissen, wie es weiter gehen soll, sollte man ihnen immer sagen, dass es ihre Kinder waren, die sie im Namen der Zukunft um ihre Zukunft gebracht haben.

Und natürlich Wahlrecht ab 16 fordern.

Man sollte sich da auch immer klar machen, dass die Protagonisten von Fridays for Future wohlbehütete und angeblich auch wohlbegüterte Wohlstandskinder sind. Focus schreibt gerade aus der WELT ab, wie der Fridays-for-Future-Aussteiger Clemens Traub schimpft „Die meisten bei Fridays for Future haben ihre privilegierte Blase nie verlassen“

WELT: In Ihrem Buch über Fridays for Future haben Sie ein Kapitel „Ärztetöchter erklären die Welt“ genannt. Das ist anklagend gemeint.

Traub: Man sucht sich nicht aus, in welcher Familie man groß wird. Was ich meine, ist das: Wer – wie viele Aktivisten bei Fridays for Future – so behütet groß wird, hat kaum Einblicke in das Leben, das Millionen Menschen in unserem Land führen. Bei dem es darum geht, über die Runden zu kommen. Menschen, für die Klimaschutz in ihrer sorgenvollen Situation vielleicht nur zweit- oder drittrangig ist. Denen geht es darum, dass sie am Ende des Monats ihre Miete zahlen können; da spielen die Waldbrände in Kalifornien gerade keine große Rolle. Das zu wissen ist wichtig, um den Menschen einfühlsam entgegenzutreten und nicht immer nur mit dem erhobenen Zeigefinger.

Kinder laufen da einer Truppe von durchgeknallten Prinzesschen hinterher, die die Arbeit ihrer Eltern zerstört. Eigentlich müsste man das den Fridays-For-Future-Kindern einhämmern, bis … sich da irgendwas an Erkenntnis einstellt.

Traub: Ich habe gemerkt, dass viele meiner Mitstreiter überzeugt waren, die einzige Wahrheit gepachtet zu haben. Das Denken konzentrierte sich zunehmend auf ein Schwarz gegen Weiß, Gut gegen Böse. Irgendwann fühlte sich der Klimaprotest an wie ein totaler, autoritärer Kampf gegen den Rest der Menschheit. Ich erinnere mich an einen ganz bestimmten Moment, als ich an der Uni mit einer Kommilitonin über Kohlekraftwerke diskutiert habe.

WELT: Der sofortige Kohleausstieg gehört zu den Kernforderungen von Fridays for Future.

Traub: Auch ich bin absolut der Meinung, dass Kohlekraft nicht die Zukunft ist. Aber an der Industrie hängen auch Zehntausende Jobs. Deswegen nehmen viele den Kampf gegen die Kohle auch als eine Bedrohung wahr. Da hängt ihre Existenz dran und damit ihre Familie. Diesen Menschen muss man mit Respekt begegnen. Meine Kommilitonin meinte nur: Die bekommen dann ja Hartz IV. Wie arrogant und überheblich.

Wenn sie kein Brot haben, sollen sie halt Kuchen essen.

Dem Klimaschutz wird doch ein Bärendienst erwiesen, wenn er so radikal daherkommt, dass das Gefühl entsteht, dass er auf dem Rücken der Bevölkerung passiert. Viele junge Klimaaktivisten sind so sehr im eigenen Milieu unterwegs, dass sie das nicht einmal merken. Die umgeben sich nur noch mit Menschen, die zu 100 Prozent so denken wie sie selbst. Das Einzige, was dabei rauskommt, sind immer umfassendere und drastische Forderungen.

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit hat das linke Milieu – voran Idioten wie Sascha Lobo – den Rest der Welt beschimpft, in Filterblasen und Echokammern zu leben. Und hier sehen wir dann linkes group think in Reinkultur. Angeführt von dummen Reichentöchtern.