Ansichten eines Informatikers

Corona-Krieg?

Hadmut
16.9.2020 22:32

Eine hypothetische Gedankenverbiegung.

Sciencefiles meint, dass einer meint, dass COVID-19 von der kommunistischen Partei Chinas hergestellt und absichtlich in Umlauf gesetzt worden sei.

Keine Ahnung, ob das stimmt und wie man das zu bewerten hätte.

Aber mal so rein hypothetisch: Was wäre wenn?

Wenn ich die Aufgabe hätte, sowas zu verbreiten, hätte ich damit dann nicht in China angefangen, sondern das weltweit über Schulen, Einkaufszentren, Sportarenen, Flughäfen und sowas verbreitet. Vor allem so, dass man das nicht auf einen Ursprung zurückführen könnte sondern glauben müsste, Reisende hätten das mit sich geschleppt.

Wäre natürlich denkbar, dass nicht alles glatt lief und da auch was schief gegangen wäre.

Interessanter als die methodische Frage wäre aber: Wäre das ein Krieg ohne Kriegserklärung?

Hört sich nun gar nicht so militärisch an, aber ich war ja – vor 35 Jahren – mal bei der Bundeswehr, Grundwehrdienst. Stichwort: ABC-Alarm, ABC-Schutzmaske, ABC-Schutzausrüstung. ABC=Atomar, Biologisch, Chemisch. (Und wehe jedem, der schnöde „Gasmaske” sagte.)

Es ist zwar nicht unbedingt so im Blickwinkel, aber auch biologische Kampfstoffe gelten als Kriegswaffen. Milzbrand zum Beispiel. Und es dürfte – auch wenn irgendwo verboten – kein Zweifel daran bestehen, dass in den Labors danach geforscht wird. Genausowenig dürfte Zweifel daran bestehen, dass alles, was die da basteln, gleich der tödliche Superkiller ist. Erinnert Euch mal an die Klebezettel, die gelben Haftnotizen. Die waren eigentlich auch ein Fehlschlag, ein völlig misslungener Klebstoff, der nicht brauchbar klebt. Bis denen aufgegangen ist, dass man genau das ja anders verwenden kann als geplant.

Man sollte deshalb nicht – wie auch viele Leser, die mir schrieben – den Fehler machen, zur das als Biowaffe anzusehen, wovon man zeitnah tot umfällt. Man könnte auch über Wirtschaftswaffen nachdenken.

Unabhängig davon, ob es stimmt (man wird für jede beliebige These einen Whistleblower finden, der sie behauptet), eine grundsätzlich interessante Fragestellung. Viele haben ja schon die Auffassung vertreten, dass große Kriege in Zukunft vor allem Wirtschaftskriege sein werden.

Es besteht auch keinerlei Anlass zu der Annahme, dass es künftig keine Kriege im weitesten Sinne mehr geben wird.

Wenn man sich schon auf solche Hypothesen und Gedankenspiele einlässt, dann sollte man aber auch fragen, ob das nur ein Element ist und ob Migration, Gender, Klimakrämpfe, BLM, Antifa und so weiter nicht Bestandteile eines großen Zersetzungskonzerts sind, dass das alles zusammen wirkt. Besonders in den USA sieht man sehr deutlich, dass jede einzelne Komponente schon schlimm ist, sie zusammen aber verheerend wirken. Die USA waren zwar vorher schon krank, marode und zerstritten, aber was die in den letzten 5 Jahren so an Absturz hingelegt haben, das ist schon sehr heftig.

Ich habe ganz viele verschiedene Zahlen gehört, eigentlich weiß es niemand seriös, aber sowohl für Deutschland, wie für die USA wird behauptet, dass der Corona-Schaden in die Billionen geht. (Deutschsprachige Billionen, also 1000 Milliarden.) Rechnet mal noch drauf, welchen Schaden die Diesel-Nummer hier verursacht hat, unsere Schlüsselindustrie zertrümmert.

Nur mal zum Vergleich: Wikipedia schreibt über die Schadenshöhe des zweiten Weltkriegs:

Die späteren Siegermächte gingen im Abschlussprotokoll von Jalta davon aus, dass das Deutsche Reich einen Schaden von 20 Milliarden Dollar in Europa angerichtet habe. Bezogen auf das jährliche Sozialprodukt lag der Schaden in Deutschland (4,8 Mrd. Dollar) bei 140 Prozent,[335] in Frankreich (2,1 Mrd. Dollar) bei 130 Prozent, in Polen (2 Mrd. Dollar) bei 300 Prozent und in der UdSSR (12,8 Mrd. Dollar) bei 250 Prozent. Die Sowjetunion sollte deswegen Reparationen im Wert von 10 Milliarden Dollar erhalten.[336]

Das ist jetzt verdammt schwer zu vergleichen, weil das der Dollar-Wert von 1945 ist. Aber selbst, wenn man es mal tausend nimmt, also 30 Billionen Dollar, dürfte das wohl nicht an den weltweiten Schaden durch Corona heranreichen, wobei solche Vergleiche natürlich unsinnig sind, man kann das nicht vergleichen und über Zahlen scheren. Aber trotzdem um einfach mal eine Gefühl für die Größenordnung zu bekommen. Wäre es ein Krieg, wäre er womöglich in seinen wirtschaftlichen Auswirkungen schlimmer als der zweite Weltkrieg, und das nur Corona, der ganze Rest noch gar nicht eingerechnet. Niemand hat je den Wirtschaftsschaden durch Feminismus berechnet.

Vielleicht sollte man analytisch gesehen nicht immer nur vorwärts, sondern auch mal rückwärts denken. Also nicht nur schauen, wer eine Bombe geworfen hat, sondern überlegen, ob ein Schadenskrater im Boden von einer Bombe verursacht worden sein könnte.

Wäre es denkbar, dass wir gerade im dritten Weltkrieg sind und es nicht mal merken?

Ist jetzt aber auch nur ein hirnkribbelndes Gedankenexperiment, hat keine Grundlage.