Ansichten eines Informatikers

Liebesbriefe von rechts

Hadmut
29.8.2020 1:53

An der Dummheit der Rechten kann man die Dummheit der Linken ablesen.

Es gibt ja so eine ganze Kategorie von so extrem dummen Leuten bei Antifa und in den Medien, die mich als „rechten” Blogger hinstellen. Oder dass ich eine „Leitfigur” der rechten Szene wäre. Das ist so die Kategorie von Leuten, deren Intelligenzniveau deutlich unterhalb eines kleinen Bechers Joghurt mit vor zwei Wochen abgelaufenem Haltbarkeitsdatum liegt.

Nur um mal so zu zeigen, wie lieb mich die „rechte Szene” hat, zwei Liebesbriefe von heute wegen des Umstandes, dass ich nichts zum Demo-Verbot von Geisel in Berlin geschrieben habe:

Danisch, in Sachen Bürgerrechte und Angriff auf die Grundrechte bist du ein echter Totalausfall.
Mancher würde es Fachidiot nennen.

Dein Zeitfenster ist zu! Niemand wird dich mehr hören wollen. Blender!

Und nach meinem Artikel von vorhin:

Ich hatte dich als Fachidioten bezeichnet und dachte mir schon, da werde ich nicht der einzige sein.

Nach deinem Beitrag heute 20:36 habe ich mich geirrt: Du bist ein FACHVOLLIDIOT, ein Dummschwätzer, der nur bis zum eigenen Gartenzaun (Doktorarbeit) guckt und doch ein so dermaßenes Arschl…, den Lügenpressebegriff “Coronaleugner” auch noch mit einer Übernahme des Zentralen Demagogischen Fernsehens der Kampflesbe Dummja Halal zu krönen.

Wer es für richtig befindet, Kinder mit Maulkörben in die Schule zu zwingen und Drohungen vom Gesundheitsamt wie im Märkischen Kreis nach Kindesentführung durch den Staat zustimmt, dem kann man gern wie dem anderen Kinderschänder Volker Beck die Eier zertreten, würde ich selbst zwar nicht machen, aber sicher nicht verhindern.

Solche charakterlosen Gestalten wie du hätten auch an der DDR-Grenze auf Landsleute geschossen.

Unerträgliches Geschwurbel. Lesezeichen gelöscht. Bejammer nie wieder, daß dich der Lesbenclan von der Humboldtklapse um deine Karriere betrogen haben aber gegen SED-Geisel das Maul nicht aufkriegen, da Zeuge Coronas. Das ewige Gezeter in eigener Angelegenheit und Duckmäusertum bei anderen ist was für Verlierer. Adios

Nun, im Vergleich zu dem, was ich von Linken bekomme, ist das total süß und harmlos. Und noch nie ist einer, der vorher laut trötete, meine Seite zu verlassen, dann auch weggeblieben, die halten ihre Versprechen nicht.

Neulich ist es mir mal passiert, dass ich von Linken als Antisemit eingeordnet wurde, während mir ein Rechter schrieb, ich wäre ganz sicher ein heimlicher Jude, der hier sein falsches Spiel spiele, es wäre doch zu offensichtlich, dass ich wie ein Jude schriebe und deren Interessen verträte.

Mein Vorschlag wäre ja, dss diese Linken und diese Rechten sich treffen, um das dann – ohne mich – unter sich auszumachen, von mir aus auch handfest, und mir dann sagen, wer gewonnen hat, damit ich mich nur noch mit einer Seite herumschlagen muss.

Zeigt aber sehr deutlich, dass Links- und Rechtsextreme, wie schon so oft gesagt, das gleiche sind und sich in ihren Denkweisen und Methoden so völlig gleichen.

Mich haben ganz viele lieb, und schreiben mir das auch, aber das sind eigentlich alles so ganz normale, vernünftige, gebildete Leute so aus der Mitte. So die Sorte Mensch, die man als Kollegen haben will.

Davon ganz abgesehen: Die Wahrscheinlichkeit, dass man ausgerechnet mir in der DDR ein Gewehr in die Hand gedrückt und mich als Wachsoldat an die Grenze gestellt hätte, ist exakt gleich Null. Jemanden wie mich hätte man niemals in diese Situation gelassen. Die BRD lässt mich ja schon nichts.

Und überhaupt: Ist die Lage in Deutschland denn schon so kaputt, dass ich da der einzige bin, der noch bleibt, auf den man noch angewiesen sein könnte?

Wieviel Leute kann eine Demo schon haben, wenn man meint, dabei ausgerechnet auf mich angewiesen zu sein, der schon grundsätzlich nicht zu Demos geht und schon gar nicht zu einer gegen Corona-Schutzmaßnahmen?

Wie vorhin schon gesagt: Selbst wenn ich gewollt hätte, habe ich nicht das Wissen, um vorhin in der kurzen Zeit einen brauchbaren Artikel zum Demonstrationsrecht zu schreiben, ganz abgesehen davon, dass ich heute intensiv gearbeitet und die Sache viel zu spät mitbekommen habe.

Es ist nämlich nicht so, dass ich den ganzen Tag rumsitze und nur darauf warte und Twitter rauf- und runterlesen, endlich ein Thema zu finden, über das ich bloggen könnte, um dann sofort loszubrettern.

Wie vorhin gesagt: Ich bin gerade mit etwas anderem voll beschäftigt, etwas, was, nebenbei bemerkt, zum Thema Freiheitsrechte weit, weit wichtiger ist als so eine bekloppte (und meines Erachtens bestenfalls wirkungslos, vermutlich eher kontraproduktive) Demo. Ich brauche meine Arbeitszeit gerade für wichtigere Dinge als für irgendeine Demo, von der ich noch nicht mal weiß, wer da überhaupt demonstriert und wofür.

Und das möchte ich auch mal ansagen: Ich habe dieses halbe Jahr Corona-Lockdown und Homeoffice als für mich überaus wichtig, erholsam und produktiv empfunden. Ich weiß gar nicht, wie ich das, was ich in der Zeit alles geschafft habe, sonst auch nur näherungsweise hätte schaffen können. Auch vielen, nicht allen, meiner Bekannten ist das so eigentlich lieber und sie berichten von Produktivitätssteigerungen. Es gibt ganze Firmen, die kollektiv nicht mehr zurück wollen, sondern das so besser finden, wie es ist.

Ich habe für mich derzeit innerhalb von Deutschland keinen Grund, mich über Corona-Maßnahmen zu beklagen, jedenfalls nicht darüber, dass sie zu intensiv wären, sondern eher, dass sie wieder zuviel verpennen. Ich fühle mich in Bezug auf das Thema Corona in meinen Grundrechten nicht oder nicht unangemessen und wesentlich verletzt. Warum sollte ich also etwas anderes behaupten?

Richtig derb fand ich die Maßnahmen in China, und derzeit die in Australien. Da könnte man durchaus diskutieren, ob die gegen Grundrechte verstoßen, wenn es da welche gäbe. Selbst dann könnte ich die Beschwerden aber hier nicht vorbringen.