Ansichten eines Informatikers

Zu George Floyds Todesursache

Hadmut
28.8.2020 12:48

Ein Pathologe in leitender Stellung schreibt mir:[Nachtrag 1/2]

Sie haben völlig recht. Es steht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest, dass Floyd letztendlich an den Drogen gestorben ist, wobei seine Herzkrankheit (Herzhypertrophie und Coronarsklerose mit 80%-iger Lichtungseinengung) möglicherweise zu seinem Tod dazu beigetragen hat.

Gegen eine Erstickung spricht in erster Linie, dass in dem ursprünglichen Obduktionsberichtr keine Erstickungsblutungen nachweisbar waren, die konstant bei Erstickungen auftreten. Erstickungsblutungen sind so ziemlich das erste, nach dem Gerichtsmediziner fahnden. Man sieht sie an den Bindehäuten des Augen, aber auch auf den Lungenoberflächen und ev. auch anderorts. Fehlen diese Erstickungsblutungen, kann man Ersticken als Todesursache ausschließen.

Solche Aussagen haben ich auch schon in Sendungen über Gerichtsmedizin gehört, dass man an den Äderchen in den Augen eindeutig sehen kann, ob jemand erstickt ist.

An die Lunge muss man erst mal heran, aber die Augen sind so leicht zugänglich und der Umstand ist so bekannt, dass das nicht nur der Gerichtsmediziner eigentlich mit als erstes prüft, und zwar nicht mal dann, wenn er gezielt danach sucht, sondern weil er das Gesicht und die Augen ohnehin prüfen muss, sondern das eigentlich schon dem Notarzt bzw. dem Arzt auffallen muss, der den Tod feststellt, weil die ja (meines laienhaften Wissens nach) routinemäßig in die Augen leuchten um festzustellen, ob der Irisreflex noch da ist. Als sichere Todeszeichen gelten etwa Totenflecken, Totenstarre, Fäulnis, Verletzungen (bzw. Zerstörungen), die mit dem Leben unvereinbar sind. Flecken, Starre und Fäulnis kann Floyd bei Einlieferung ins Krankenhaus meines Laienwissens nach noch nicht gehabt habe, das dauert etwas. Also wird der Arzt Herzschlag, Atmung, Augenreflex geprüft haben, nicht nur, weil der Augenreflex sehr schnell zugänglich und einfach zu prüfen ist, sondern weil das Pupillenverhalten (meines Laienwissens nach) auch bei Lebenden zur Prüfung gehört, ob jemand unter Einfluss bestimmter Drogen steht. Es ist eigentlich kaum möglich, dass die dem bei Einlieferung nicht in die Augen geleuchtet haben. Und da hätten dann Erstickungsanzeichen auch auffallen müssen.

Was mich an der ganzen Sache wunderte, war, dass im Autopsiebericht nichts stand (oder ich übersehen habe), dass sie ihn rektal untersucht hätten. Denn ich hatte mehrere Zuschriften bekommen, dass er im Video etwas sagte (ich habe den Begriff vergessen), was in der amerikanischen Drogenszene für Drogentransport im After steht, und es naheliege, dass er darauf hinweisen wollte, da also etwas geplatzt sein und ihn unter Drogen gesetzt haben könnte. Ist nur so eine Theorie, kann stimmen oder auch nicht, aber ich hätte – ob er es nun gesagt hat oder nicht – erwartet, dass die Autopsie dazu irgendwas sagt, wenn das dort doch ein übliches Verhalten ist. Andererseits hätte sich so ein Vorfall dann aber wohl in einer stärkeren Dosis niederschlagen müssen. Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass das Rektale zur Autopsie standardmäßig dazugehört und deshalb im Bericht einfach nicht erwähnt wird, wenn da nichts gefunden wurde.

Nachdem zur Causa Floyd damit vorerst nichts mehr zu hören sein dürfte und der ja begraben ist, dürfte die Sache bis auf die Strafverfahren gegen die vier Polizisten erledigt sein, und die dürften erstmal noch dauern.

Insofern halte ich den Fall Floyd für einen Drogentod und die ganze Sache für einen gigantischen Fake von Antifa und der Demokratenpartei im Vorfeld der US-Wahlen.

Nachtrag: Ein Leser schreibt, der gesuchte Begriff für Drogentransport im After laute „hooping”.

Ein Zweiter Leser schreibt jedoch, das sei alles eine Fehlinterpretation, weil „hooping” im US-Slang für Basketball stehe und Floyd damit gesagt habe, er habe Basketball gespielt.

Warum und wozu man in dieser Situation der Polizei erzählt, dass man Basketball gespielt hat, habe ich nicht ganz verstanden.