Ansichten eines Informatikers

Rassismus Newsticker: Campen jetzt auch rassistisch

Hadmut
16.8.2020 17:56

Und weiter geht’s mit der Kulturrevolution.

Auch Camping ist jetzt böse, rasistisch, haram.

Jedenfalls berichtet der Washington Examiner darüber, dass die Los Angeles Times nun meint, dass Camping durch und durch rassistisch wäre:

Eine beachtliche Behauptung für ein Land, in dem die Ureinwohner das Leben im Tipi praktiziert haben.

Wie kommt’s?

But camping and national parks have a complicated past when it comes to racial equality and equal access for all. National parks have a history of segregation that dates to the 1930s, something that didn’t change until the passage of the 1964 Civil Rights Act.

Weil man am schönsten in den Nationalparks zelten kann und es in den Nationalparks früher Rassentrennung gab. Kriegt man da nie wieder raus, wie ein Fleck, der bleibt.

Almost all U.S. national parks were originally home to Indigenous populations long before they were set aside as parks. Many of those Native American tribes were pushed off their land, often violently, to create an illusion of untouched landscapes.

Und dann hat man auch noch die Indianer gewaltsam aus den Nationalparks vertrieben. Auch deshalb wird man schon damit Rassist, sein Zelt in der Gegend aufzuschlagen. Oder auch nur daran zu denken.

The disparity in access to the outdoors is particularly frustrating to Harris, who pointed out that those who could most benefit from being in a rural environment have often felt excluded. “Being in nature is healing,” she said. “People who need that healing most are Black and Indigenous people, and the idea that it’s inaccessible … it’s just not right.”

Rassistisch ist es auch, weil es heilsam sei, in der Natur zu zelten.

Das ist jetzt schwer zu verstehen, aber sie meinen, dass Schwarze und Indigene am meisten der Heilungswirkung bedürften und trotzdem die wären, denen es am wenigsten zugänglich wäre.

Warum das jetzt? Zu teuer:

Harris was excited about Jackson’s initiative because she couldn’t afford to buy her own gear. “Tents are hundreds of dollars, sleeping bags are super expensive, and if you’re really going camping, you can’t scrimp on gear. You could end up freezing at night,” she said.

Ich will’s mal so sagen: Hier bei LIDL gibt’s ab und zu Schlafsäcke für ab etwa 15 Euro, und ich hatte schon welche von denen, die sind nicht schlecht. „Hatte” auch nur deshalb, weil ich dazu neige, solche günstigen Schlafsäcke mit auf Reisen und dann nicht zurück zu nehmen, sondern entweder in die Spendenbox des Reiseunternehmens für sowas zu geben oder irgendeinem Obdachlosen zu schenken, statt das Ding wieder zurückzufliegen. Über Verschleiß oder Abnutzung könnte ich mich trotz des günstigen Preises nicht beklagen. Für so einen Ausflug oder sowas reichen die völlig. Ich war auch mal eine Woche mit einem Zelt von LIDL zelten, ich glaube, das lag so bei 70 Euro, und war sehr zufrieden damit, alles prima. Habe ich noch im Keller liegen. Deshalb sind mir diese Behauptungen nicht so ganz klar, warum es Hunderte Dollar plus „super expensive” sein soll, mal ein paar Tage Zelten zu gehen. Vielleicht haben die gerade Probleme mit China-Importen. Natürlich gibt es Hersteller von ultrateuerer Ausrüstung. Wenn die wirklich ultraleicht sein muss, weil man sie ewig weit trägt oder die sehr viel aushalten muss. Aber da geht es ja um ein Spendenprojekt, und auf dem Foto haben sie ganz normale günstige Zelte.

Wenn ich allerdings so drüber nachdenke: In normale Schlafsäcke und normale Zelte zu normalen Preisen passen die vielleicht gar nicht rein. Vielleicht brauchen die solche 7XL-Schlafsäcke und Zelte, in denen es innen hallt. Die sind dann doch etwas teurer.

Erinnert mich aber an unsere Feministen: Weil sie behaupten, dass Frauen weniger verdienen, ist dann grundsätzlich alles frauendiskriminierend, was überhaupt irgendwie Geld kostet. Und weil Schwarze weniger Geld haben, ist nun alles rassistisch, was man in seiner Freizeit tun könnte und was Geld kostet. Essen ist demnach auch rassistisch. Oder Unterhosen zu tragen.

Jeder ein Rassist, der noch im Zelt schläft.