Ansichten eines Informatikers

Reaktion der „Gesellschaft für Freiheitsrechte”

Hadmut
21.5.2020 16:37

Inzwischen liegt mir auch eine erste Reaktion von Seiten der „Gesellschaft für Freiheitsrechte” zu meinen Blog-Artikeln über den Verfassungsgerichtssumpf vor, der sich die Verfassungsbeschwerden selbst schreibt.

(Tweets hier)

Man stört sich an meinem Web-Design. Es ist ihnen zu sehr 1995. (Rein zufällig das Jahr, für das meine Promotion ursprünglich geplant war.)

Ähm, ja.

Das entspricht genau meinem Bild der Juristen von heute, bei denen es nur noch auf die äußere Form ankommt, und die das, was man sagt, schon längst nicht mehr verstehen.

Materielles Recht? Interessiert die nicht mehr.

Verfahrensrecht? Auch egal.

Es kommt darauf an, dass es schön aussieht, was man vorträgt, und das natürlich auch nur innerhalb von deren Juristenclique.

Das war dann wahrscheinlich der Grund, warum die Berliner Juristenmafia meine Verfassungsbeschwerde damals nicht zur Entscheidung angenommen hat: Der Briefkopf war zu altmodisch.

Kurioserweise, weil doch Juristen immer so ganz vorne mit dabei sind, was Moden und Neuerungen angeht. Deshalb fahren die ihre Akten noch auf zusammengebundenen Papierbündeln und auf Wagen durch die Gegend.

Da habt ihr dann mal so einen Eindruck davon, nach welchen Kriterien (Ex-)Verfassungsgerichtsmitarbeiter und Berliner Landgerichtsrichter so beurteilen. Der war übrigens an der Strafkammer, und genau so werden dann die Urteile auch ausgesehen haben.

Macht Euch ein Bild von Juristen und davon, wie Sie Euch behandeln.