Ansichten eines Informatikers

Gaschke und die Ansprüche

Hadmut
6.5.2020 22:59

Ein Leser hat mich noch auf einen Aspekt zum Artikel über den SPD-Austritt der Susanne Gaschke aufmerksam gemacht.

Einfach auch mal um zu sehen, wie Feministinnen und Journalistinne so ticken. Die Gaschke hatte über Ärzte und die SPD geschrieben:

Sie waren sich ganz sicher, dass ihnen ein großes Haus mit Garten, Markenklamotten, Skiurlaube in St. Moritz und dergleichen einfach zustünden. […] Vielleicht malte ich sie mir genau deshalb als Gegenkraft aus: als eine Partei, in der es nicht um angeborene Überlegenheit oder selbstverständliche Ansprüche ginge.

Keine angeborene Überlegenheit, keine selbstverständlichen Ansprüche.

Der SPD-Feminismus im Allgemeinen und die Pro-Quote-Presse-Mafia im Besonderen, besonders bei der Netzwerk-Recherche-Verstaltung 2013, verfolgte aber genau diesen Standpunkt:

  • Frauen sind per se, also per Geburt, die besseren Menschen und Männern hoch überlegen, und zwar ohne jegliches eigenes Zutun. Einfach weil sie Frauen sind. (Obwohl man gleichzeitig behauptete, sie seien erst nach der Geburt zur Frau gemacht und unterdrückt und geknechtet worden.) Männer seien ausnahmslos und alle schlecht, unterdrückend, gewalttätig, das läge am Testosteron.
  • Frauen hätten einen natürlichen, selbstverständlichen Anspruch auf die Hälfte der Posten, Hälfte der Macht, Hälfte der Einkommen, ohne dass sie dafür noch irgendwas tun müssten. Das müsse man per Zwang und Gesetz auch durchsetzen.

Einfach mal um zu sehen, wie verlogen und widersinnig das alles ist.

Deshalb hat mich das damals alles schon so angewidert.

Und wenn dann noch pure Blödheit dazukam, wie die junge Journalistin, die mal sagte, dass sie doch eigentlich gar nicht mehr aus dem Büro und nichts recherchieren müsse, käme doch alles per Twitter rein, oder die Verlogenheit der Reporterin, die mal sagte, dass sie lieber keine kompetenten Leute sondern Schwätzer interviewt, weil sie bei denen sicher ist, dass sie zuverlässig ihren Beitrag zu jedwedem Thema bekommt, dann sind das die Quellen meiner tiefen Presseverachtung.