Ansichten eines Informatikers

Hochschulsterben durch Corona

Hadmut
5.5.2020 12:36

Ah, es geht weiter.

NBC Boston berichtet, dass es vielen, vor allem kleineren, privaten Hochschulen in den USA gerade finanziell dreckig geht und sie erwarten, dass viele daran eingehen:

Colleges large and small report they are cutting salaries, freezing hires and pausing capital projects.

However, Ducoff said it might not be enough for hundreds of schools that were already on the financial ropes. He noted a handful of institutions recently went under, including Mount Ida College, which abruptly closed in 2018.

“The coronavirus is going to make it more challenging for all colleges,” Ducoff said. “Our research shows that as many as 345 small four-year private colleges may close within the next six years.”

345 kleine private Colleges würden vermutlich in den nächsten 6 Jahren dicht machen.

Warum?

Weil – man hat das ja bei Gender und dem ganzen Schwarzen-Krims-Krams gemerkt – viele Studenten in den USA nicht wegen der Ausbildung, sondern wegen des sozialen Drumherums an den Unis sind und die als ihr „Zuhause” betrachten. Ich hatte ja hier im Blog auch schon die Bilder und Videos kreischender Frauen, die irgendwelchen Gender- und Rassenmist nicht inhaltlich, sondern mit „This is my home” begründen. So eine Art teure Fortsetzung des Kindergartens mit Wachsmalkreide und Fingerfarben.

Jetzt machen die wegen Corona-Viren aber alle Online-Studieren, alles nur noch per Video und Email und sowas, keine Präsenzuni mehr. Viele Studenten sind nun aber nicht mehr bereit (oder in der Lage), die horrenden Studiengebühren für sowas zu bezahlen. Entweder nehmen sie Frei-Semester, oder sie wechseln an öffentlichen Hochschulen, die den reinen Online-Unterrichtskram auch nicht wesentlich schlechter machen. Es ist halt alles das neben dem Studium weggefallen, weshalb man an teure Privatunis geht.

“I might choose to stay home and take classes at a community college,” Stern said. “Instead of paying out-of-state tuition for online classes, that’s probably the best option financially.” […]

“Many families are considering sitting out next semester and potentially taking a gap year,” Ducoff said. “Parents and students are very concerned about the uncertainty.”

Es ist eine interessante Frage, wie sich das auf die einzelnen Fächer auswirkt. Das ist mir jetzt nicht so klar, wie sich die Ingenieurs- und Geisterfächer auf die großen und die kleinen, die öffentlichen und die privaten Hochschulen verteilen, aber ich habe schon öfters beides gelesen. Einmal, dass es kleine, private, konservative Hochschulen seien, die richtig gute fundierte Berufsausbildungen liefern, während die großen den politisch gesteuerten Quatsch anbieten. Und das genaue Gegenteil, nämlich dass die Kleinen gern irgendwelchen Phantasiequatsch anbieten, um auf dem Markt noch was abzubekommen. Wird wohl beides geben, solche und solche.

Allerdings würde ich jetzt aus meiner Kenntnis heraus mal vermuten, dass sich die Corona-Krise auf den Geisterkram viel stärker auswirkt. Denn wer irgendwas Technisches studiert, der studiert sachbezogen und kann das nahezu alles (außer vielleicht Experimenten und Praktika und sowas) zuhause am PC machen. Da stört das eigentlich nicht so. Bei vielen Geistesfächern geht es aber gar nicht so um die Lehre oder einen Inhalt (dass sie meist keinen haben und sich nicht trauen, ihre Vorlesung online zu stellen oder als Buch herauszugeben, weil dann jeder sehen würde, was für einen Schwachsinn sie da verkrampfen, hatte ich schon erwähnt) geht, sondern deren Sozialpudding. Und da schlägt „online” viel stärker rein.

Es dürfte also in den nächsten Jahren sowohl bei der Ausbildung, als auch auf dem Arbeitsmarkt zu einer Bereinigung kommen auf das, was wirklich nutzt und Inhalt hat.

Die generelle Finanzsituation bei

  • Hochschulen
  • Studenten
  • Arbeitgebern

dürfte sich deutlich verschlechtern und die Leute dazu zwingen, sich auf das zu konzentrieren, was echt, richtig, wichtig, nützlich ist.

Es besteht also die große Hoffnung und Chance, dass der ganze Gender-Blödsinn in etwa 5 Jahren vorbei und erledigt ist.

Und dann werden sich Frauen auch wieder überlegen und entscheiden müssen, ob sie

  • einen ernsthaft brauchbaren akademischen Beruf erlernen und sich erarbeiten,
  • irgendwas Selbständiges machen, womit sie sich selbst finanzieren,
  • irgendeinen praktischen Ausbildungsberuf ergreifen oder
  • Hausfrau und Mutter werden.

Dieser Gender-Quatsch, nur dummes Zeug zu reden, sich über alles zu beschweren und dann per pay-gap-Klage durchzusetzen, bezahlt zu werden, als würde man arbeiten, wird da nicht mehr lange funktionieren.

Bedauerlich allerdings, dass es tatsächlich so ein oder zwei Generationen von Frauen geschafft haben, damit von der Uni bis zum Ruhestand zu kommen, ohne in ihrem ganzen Leben auch nur ein einziges Mal irgendetwas zu arbeiten oder ernstlich zu erlernen, und sich von anderen alimentieren zu lassen. Dieselben Leute beschweren sich übrigens über Kapitalisten.

Ab und zu mal eine Krisensituation und Belastung muss einfach sein, damit es eine evolutionäre Auslese gibt.