Ansichten eines Informatikers

Synthetische Plünderungen stehen bevor

Hadmut
29.3.2020 22:12

Das Tor zur Kunstwelt steht offen.

FOCUS berichtet mit Quelle La Repubblica in Italien habe die Plünderung eines LIDL-Marktes gerade noch so abgewendet werden können.

Im Mezzogiorno, dem Süden Italiens, wächst die Sorge vor sozialen Unruhen. Auf Sizilien hat es am Donnerstagnachmittag nach einem Aufruf über die sozialen Medien den ersten organisierten Versuch der Plünderung eines Lidl-Marktes in der Hauptstadt Palermo gegeben. Das berichtet „La Repubblica“. Mehrere Bürger hatten sich mit vollen Einkaufswagen zu den Kassen bewegt und dabei gerufen: „Schluss damit, zu Hause zu bleiben, wir haben kein Geld und müssen essen.“

Das italienische Innenministerium äußert sich inzwischen sehr besorgt über die Gefahr, die von dieser konzentrierten Aktion ausgehe, und stellte mehrere Supermärkte in Palermo unter Polizeischutz. […]

Ein aktueller Geheimdienstbericht warnt den Palazzo Chigi (Sitz des italienischen Ministerpräsidenten in Rom) vor einer „potenziellen Gefahr von Revolten und Aufständen, spontan oder organisiert, vor allem im Mezzogiorno, wo die untergegangene Wirtschaft und die flächendeckende Präsens der organisierten Kriminalität zwei ganz wesentliche Risikofaktoren sind“, berichtet „La Repubblica“. […]

Die geplante Plünderung des Lidl-Marktes in Palermo konnte gerade noch rechtzeitig von der schnell herbeigeeilten Polizei verhindert werden. Die Aktion sei von einer Facebook-Gruppe namens „Rivoluzione Nazionale“ organisiert worden. Die Gruppe, die am Mittwoch gegründet wurde, hat mittlerweile mehr als 2500 Mitglieder und trägt die Überschrift: „Ein Volk von Schafen kann keine Regierung aus Wölfen haben“.

In einem Eintrag heißt es: „Wer am 3. April bereit ist für den Krieg, unterschreibe hier und werde Mitglied der Gruppe. Um auf uns aufmerksam zu machen, müssen wir die Supermärkte überfallen, wie sie es in Syrien und Spanien tun. Der wahre Protest ist genau das, so verstehen sie, wie weit es mit uns gekommen ist.“

Offenbar nutzen linke Gruppen gerade die Gunst der Stunde, um „Klassenkämpfe”, Revolutionen, Aufstände anzuzetteln. Mich persönlich widert’s zum Beispiel gerade enorm an, wie Figuren wie Riexinger oder Bartsch versuchen, die Corona-Krise für sich politisch auszuschlachten und daraus Honig zu saugen. Kurioserweise warnt ausgerechnet der nächste Linke, dass die Corona-Krise zum Demokratieabbau missbraucht werden könnte:

Echt drollig, wenn einen die SED vor Demokratie-Abbau warnt.

Irgendwo las ich die Tage, dass die Corona-Maßnahmen Indien zum Brodeln brächten, das stände kurz vor dem Überkochen. Im Netz sieht man Videos, wie Polizisten mit langen Holzstöcken augenscheinlich willkürlich auf Leute einprügeln, die noch auf den Straßen unterwegs sind, ich habe irgendwo eine Szene gesehen, in der ein Polizist mit einem Stock auf einen Mann auf dem Moped einschlägt und schimpft, dass die Leute zu dumm wären. Dumm hin oder her, Stockschläge führen langfristig meist zu Verdruß.

Es ist davon auszugehen, dass weltweit linke Gruppen versuchen, Aufstände anzuzetteln, zumal die Grenzschließungen und Einschränkungen der Reisefreiheit ja linken Zielen und Ideologien diametral zuwiderlaufen. Dass das Corona-Virus künstlich erzeugt wurde, ist sicher nur eine Verschwörungstheorie, aber es ist gerade so gebaut, als wäre es von Linken spezifiziert. Panik, Wirtschaftszerstörung, Alte entsorgen und so weiter – auch wenn sie es nicht gebaut, nicht spezifiziert, nicht bestellt haben, lassen sie sich die Gelegenheit sicher nicht entgehen. Und werden den Rückgang linker Strukturen wie Grenzfreiheit, Abbau des „Nationalismus” und „Rassismus” nicht hinnehmen.

Es wird weiter hochkochen und man wird auf EU- und auf Staatenebene versuchen, solche Plünderungen durch Grundeinkommen/Helikoptergeld zu verhindern. Es gab ja die Tage schon irgendwo ein Video aus irgendeinem Supermarkt, in dem jemand groß einkaufte, dann aber an der Kasse nicht bezahlte und sagte, er habe Hunger, aber kein Geld. Als ob Hunger und Moral einfach ganz normale Schlüsselworte wären, um das normale Geschäftsleben abzuschalten (Twitter hat einen Übersetzungs-Button, wenn man den jeweiligen Tweet anklickt. Die Reaktionen sind auch interessant.)

Das ist sehr gefährlich, denn es lauert das „Broken Window”-Syndrom, was man bei vielen Plünderungen sehen kann. Wenn die ersten erst mal anfangen, machen gleich viele mit. Allein schon, um hinterher nicht vor dem leeren Laden zu stehen und nichts mehr zu bekommen. Nicht umsonst werden Plünderer in Notsituationen normalerweise standrechtlich erschossen.

Also wird man ihnen Geld geben, damit sie „kaufen” können, was aber doppelt unsinnig ist. Denn erstens ist es nicht Kaufen, wenn man keine eigene Leistung reinsteckt. Es ist nur die Entgegenname von Geschenken. Zweitens funktioniert Plündern auch nur, „solange Vorrat reicht”. Niemand wird einen geplünderten Laden wieder befüllen, wenn er damit rechnen muss, dass wieder geplündert wird. Wäre auch die Frage, womit, wenn keiner mehr arbeitet. Haben die Leute aber Spielgeld, ist das ja auch nichts anderes, nur eine formalisierte, organisierte Form des staatlich genehmigten Plünderns. Man bekommt es, ohne dafür zu arbeiten. Der Unterschied besteht nur daran, dass man kleine Papierzettel hinterlässt.

Letztlich sind Grundeinkommen und Helikoptergeld auch nichts anderes als staatlich erstellte Plünderungsgutscheine. Das Ergebnis ist Brachialinflation – jeder hat Geld, keiner arbeitet mehr.

Wir haben durch die Quarantäne-Maßnahme gerade eine Entwöhnung vom Arbeiten, weil wir einen Zustand erreichen, in dem Leute nicht mehr arbeiten, aber essen wollen. Das ist zwar momentan vorrübergehend nicht zu vermeiden, aber es stimmt gefährlich genau mit den Zielen Linker überein, die jetzt die Situation nutzen, um Plünderungen und Aufstände vom Zaun zu brechen, um die Staaten zu linken Maßnahmen wie Grundeinkommen zu erpressen. Auch das sind aber nur eine institutionalisierte Version der Plünderung, die nicht lange funktionieren wird.