Ansichten eines Informatikers

Von der Leyen

Hadmut
19.3.2020 13:12

Herrje.

Neulich beschwerte sich noch ein Arzt bei mir, weil ich Ursula von der Leyen als Ärztin bezeichnet hatte. Sie habe nur Medizin studiert. Eine Ärztin sei sie nie gewesen.

Nun schreibt mir der nächste, sie sei – wie Lauterbach – Epidemologin. Und verweist auf Wikipedia:

Nach dem Abitur am Gymnasium Lehrte studierte sie von 1976 bis 1977 Archäologie. 1977 wechselte sie zur Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Göttingen und Münster. 1978 besuchte von der Leyen die London School of Economics and Political Science (LSE). 1980 nahm sie ein Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) auf, das sie 1987 mit dem Staatsexamen und ihrer Approbation als Ärztin abschloss. Anschließend war sie Assistenzärztin an der Frauenklinik der MHH. 1991 wurde sie zur Dr. med. promoviert.

Nach der Geburt von Zwillingen 1994, als sie bereits Mutter von drei Kindern war, führte sie ihre Facharztausbildung nicht fort. Von 1992 bis 1996 lebte sie mit ihrer Familie in Kalifornien, als ihr Mann an der Stanford University beschäftigt war. Nach der Rückkehr nach Deutschland war sie von 1998 bis 2002 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Friedrich Wilhelm Schwartz in der Abteilung für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig, wo sie 2001 mit einem Master of Public Health (MPH) graduierte.

Wie lange sie da als Assistenzärztin tätig war, steht nicht dabei. Scheint sich mehr mit Kinderkriegen befasst zu haben als mit dem Arztberuf. Irgendwer sagte mir mal „Assistenzärztin” ist Blutdruckmessen, Blutabnehmen und sowas.

Die wusste auch nicht so recht, was sie wollte – oder brauchte sie Wartezeit, weil’s für den NC nicht reichte? Ein Jahr Ärchäologie, ein Jahr Volkswirtschaftslehre, zwei Jahr Ökonomie und Politikwissenschaft, dann ein Medizinstudium, Frauenministerin, Arbeitsministerin, Verteidigungsministerin … macht alles, immer nur ansatzweise, kann eigentlich nichts davon, kaum irgendwas fertig bekommen, und wurde – Frau – selbstverständlich EU-Kommissionspräsidentin.

Erinnert mich fatal an meine Uni-Zeit: Die, die was konnten, hat man möglichst lange festgenagelt, verzögert und gehalten, damit sie die Arbeit machen. Die, die man nicht brauchen konnte, hat man im Eiltempo per Promotion raus- und hochbefördert.

Und nur, weil man in einer Abteilung für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung „tätig” ist, wird man nicht zur Epidemologin. Sogar die Putzfrau ist dort „tätig”.

Andere schreiben, das Gute am Corona-Dings sei, dass jetzt endlich wieder jeder Staat für sich macht, was er für richtig halte, und die EU gerade (außer Geldschleuder) prkatisch gar keine Rolle mehr spiele.