Ansichten eines Informatikers

Und schon wieder falsche Beschuldigung wegen sexueller Belästigung

Hadmut
11.3.2020 18:36

Mal wieder so eine spekulative Beschuldigung.

Eine Frau beschuldigte den Fernseh- und Sterne-Koch Frank Rosin, sie begrapscht zu haben. Polizei, Ermittlungen, Staatsanwaltschaft, Skandal, Ruf im Eimer. Großes Ding.

Es gab aber eine Überwachungskamera.

Und deren Ergebnis: Nichts passiert, die Vorwürfe stimmen nicht. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren ein.

Absurd:

„Die Frau hat auf einen Strafantrag verzichtet“, erklärte Behördensprecherin Laura Hollmann gegenüber FOCUS Online.

Moment mal.

Die Überwachungskameras zeigen, dass die behauptete Rempelei und Grapscherei nicht passiert ist. Und dann „verzichtet” die Frau auf einen Strafantrag? Weil sie mit der falschen Beschuldigung aufgeflogen ist?

Warum wird nicht gegen die Frau wegen falscher Beschuldigung ermittelt?

Immer mehr Fälle kommen mir so als spekulatives Beschuldigen, als eine Art Gelegenheitskriminalität vor. Ach, da kommt gerade ein Promi vorbei, probieren wir’s mal. Im Zweifel glaubt man stets der Frau. Da gibt’s bestimmt dicke Kohle. (Erinnert mich an die jährliche Weihnachtswiederholung von „Der kleine Lord”. Da hat die komische Tante – hieß die nicht Minna und war die Ex-Frau des Bruders des Schuhputzers? – auch versucht, aus der Gelegenheit den Betrug zu machen, eine klassische Konstellation.)