Ansichten eines Informatikers

Meghan und die Monarchie

Hadmut
13.1.2020 20:27

Ich als Adelsexperte hatte es ja kommen sehen, nur nicht so schnell.

Also, eins muss man Harrys Meghan (nein umgekehrt: der neuen Besitzerin von Harry) ja lassen: Hübsch ist sie zweifellos und macht was her. Und sich darzustellen versteht sie auch.

So rein optisch eine gute Wahl.

Als es dann aber hieß „Schauspielerin”, da dachte ich an das hiesige Schauspielermilieu und dass sie anscheinend auch nicht sooo erfolgreich war, andererseits aber dann, dass sich Grace Kelly in Monaco ja recht gut gemacht hat. (Der Film über Hitchcock erzählt es allerdings etwas anders.) Und eine Schauspielausbildung ist in dem Job vielleicht auch gar nicht so schlecht.

Als dann aber irgendwo stand, dass die da irgendwie im „woke”-Milieu steckt, oder etwas pressegängiger ausgedrückt, „ultra liberal” ist, irgendwas mit der amerikanischen Schwarzenpolitik und so, und da einfach links aufgestellt ist (man kann das googeln und findet 2018 diverse Artikel, etwa den hier), dachte ich mir schon, dass das nicht hält. Eine aus der amerikanischen Linkenszene ausgerechnet in der erzkonservativen britischen Königsfamilie. Auch wenn irgendwo stand, dass sich die Queen sehr gut mit ihr verstehe. Der Rest wohl nicht so.

Und nun platzt es eben gerade. FOCUS schreibt:

Im Gespräch mit FOCUS Online äußert sich der britische Historiker Hugo Vickers besorgt und verärgert über die schwierige Familiensituation der Royals. Laut Vickers ist es daher ein Segen, dass die Herzogin von Sussex Meghan dem Krisentreffen am Montag fernbleibt. Bei der Schuldfrage wird Vickers deutlich: „Das ist Meghans Werk, Harry ist irgendwie im Scheinwerferlicht gefangen und wird mitgerissen.“

Als autorisierter Biograf und in karikativer Rolle für den Commonwealth arbeitet Vickers eng mit den Royals zusammen, kennt Prinz Harry seit dessen Kindheit. Dieser sei aktuell nicht wieder zu erkennen: „Ich habe Harry im letzten Jahr ein paar Mal gesehen und er sieht einfach so unglücklich, so unbehaglich aus. Früher war er ein so lebhafter Charakter, voller Spaß.“

Tja. Da war es aus mit dem Spaß.

Wisst Ihr, woran mich das erinnert?

An das: