Ansichten eines Informatikers

Über Desinformation, Kontinent-Vandalismus und die fucking wombats

Hadmut
7.1.2020 1:20

Zum Stand der Katastrophe.

Wieder mal der öffentlich-rechtliche Rundfunk, diesmal der Hessische. Auf HR2 kam heute der Podcast Faszination und Furor – Wenn unser Feuer außer Kontrolle gerät Ich habe nicht die Zeit gefunden, mir die Stunde anzuhören und muss mich auf den Leser, der mir das schickte, und die kurze Textbeschreibung verlassen, aber gleich am Anfang geht es darum, dass Feuer in Australien und Klimaerwärmung im Prinzip das gleiche sind:

Noch nie haben sie so etwas erlebt, noch nie war es so gefährlich, noch nie mussten so große Gebiete evakuiert werden, noch nie ging es so schnell. Die Australier sind es gewohnt, mit großen Buschbränden umzugehen. Meist sind die Feuer von Menschen verursacht und bisher konnten sie immer auch von den Menschen wieder eingefangen werden. Derzeit aber sind gleich mehrere riesige Brände außer Kontrolle. Die Menschen müssen flüchten, die Helfer sind hilflos. Die Hitzewelle und die Trockenheit fachen die Winde an und die halten die Brände am Laufen. Aber es gibt ja keinen Klimawandel. Sagt die Regierung des größten Kohleexportlandes der Welt.

Korrelation und Kausalität, einfach irgendwas behaupten und mit Katastrophen-Stimmen und Hitchcock-Musik unterlegen.

So wird heute öffentlich-rechtlicher Rundfunk gemacht.

Der Haufen Mist, für den wir bald noch mehr zahlen sollen.

Ich habe hier mal noch einen anderen Australier, der das etwas anders sieht, nämlich so, wie ich das schon beschrieben habe (Trigger Warning: Er sagt „fucking”):

Der sieht die Ursache darin, dass man ihnen nicht erlaubt habe, to burn the fucking shit off.

(Ja, die Australier sind ein bisschen rustikal, aber sehr herzlich. Und geraderaus. Man muss sie einfach gern haben.)

Und der noch:

Grüne Politik, grünes Missmanagement.

Dazu muss man noch wissen, dass es in Australien diverse Eukalyptusbäume gibt, deren Holz ätherische Öle enthält. Daraus macht man – na so was – Eukalyptus-Bonbons. Und wenn man die erntet, bleiben die Äste liegen. Die trocknen zwar dann aus, aber nur der Wasserbestandteil. Das Öl nicht. Und das brennt dann wie Zunder.

Es gibt auf Youtube unzählige Videos darüber, wie man dort Flächen abbrennt, wie und warum. Mal erklären es Aborigines, mal weiße Feuerwehrleute, wie dort das gefährliche Totholz und feuergefährliche Vegetation in der passenden Jahreszeit abgebrannt wird.

Drei will ich mal herausgreifen, alle schon etwas älter (als man das noch machte und durfte):

Brandstiftung

Übrigens ist nicht nur die Feuerwehr dort anderer Meinung als die Klimafront, auch die Polizei sieht das anders:

Sie nehmen dort reihenweise Brandstifter fest : Nearly 200 People Arrested Across Australia For Deliberately Starting Bushfires – Yet media & celebrities continue to blame “climate change.”

Ein Leser schreibt mir übrigens, dass die enormen Waldbrände in Kalifornien auf genau dieselbe Weise entstanden sind: Grüne Politik hat die Waldpflege verboten, darum lag zuviel Holz herum und das ist abgebrannt.

Wer steckt dahinter?

Warum betreiben die Medien diese Desinformation?

Warum werden Ursachen wie Brandstiftung und verheerende grüne Politik nicht erwähnt und alles auf Klimawandel geschoben?

Es gibt inzwischen auch heftige Verschwörungstheorien. Die mildere sagt, dass die Chinesen dahinterstecken (ich hatte schon geschrieben, dass die enormen Einfluss auf Australien nehmen und das vermutlich übernehmen wollen, da würde das prima reinpassen) und die Leute vertreiben und/oder das Land billig aufkaufen wollen. Es gibt noch wüstere on Wettermanipulationen, dass nicht nur die Feuer, sondern auch die Dürre künstlich erzeugt seien. Es ist ja bekannt, dass die Chinesen sich damit auskennen, wie man durch Aerosole Regen steuert und abregnen lässt. So hatten die ja schon während ihrer olympischen Spiele für schönes Wetter gesorgt. Belege dafür, dass die den Regen über dem Meer abregnen lassen, damit er Australien nicht erreicht, gibt es aber nicht. Ist wohl auch gar zu weit hergeholt.

Aber da man ja so um die 200 Brandstifter festnehmen konnte, wird man das schon irgendwann herausfinden, ob das einfach nur Vandalismus war, der gleich einen ganzen Kontinent schädigt, oder ob mehr dahintersteckt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Klimafanatiker waren, die ihre Ideologie beweisen wollten.

Unabhängig davon, was die Ursache der Brände war, wodurch sie entzündet wurden: Dass sie sich erst gar nicht so weit ausgebreitet hätten, wenn nicht grüne dumme Politik das Abbrennen verhindert hätte, darf wohl als allgemein vertretene Expertenmeinung angesehen werden.

Die Sendungen des Hessischen Rundfunks dagegen nicht.