War das nicht die sozialistische Mär, dass das Paradies auf uns wartet, weil wir zwar alle keine Arbeit mehr haben,
nachdem uns die Roboter alle Arbeit weggenommen haben, aber die Roboter uns dann ernähren?
Demnach müssten doch die Linken über Roboter jubeln, weil sie ja mit 150 Jahren Verspätung das nachholen (sollen), was Marx sich in feuchten Träumen von der Dampfmaschine versprach. Nachdem man ja zum Dieselmotor inzwischen ein gebrochenes Verhältnis hat. Nun sollen also KI und Roboter den Marx-Aufguss liefern.
Dumm nur, wenn’s passiert und sie sich dann darüber ärgern.
Die Gewerkschaft Ver.di versucht, Amazon zu bestreiken, aber es passiert nicht viel. Eigentlich hat es keine oder kaum Auswirkungen.
Denn Amazon hat inzwischen so viele Lager und ist so redundant ausgelegt, dazu teils mit Robotern versorgt, teils in anderen Ländern aufgestellt, und eine leistungsfähige Steuerung drumherum, dass die so einen Streik völlig problemlos wie andere Störungen wie Glatteis und so weiter einfach durch Umverteilung der Last kompensieren kann.
Sie tun jetzt so, als würden sich die Gewerkschaftler darüber freuen, weil man mit Flug- und ähnlichen Streiks die Bevölkerung gegen sich aufbringt, während man durch eine Bestreikung von Amazon, bei der der Kunde davon nichts merkt, weil die Roboter die Arbeit machen, niemanden verärgere und das ja auch keiner merke.
Ich glaube ihnen aber nicht, dass sie sich über Streiks freuen, die keine Wirkung haben und die keiner bemerkt.
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Ja, ich hab's verstanden und bin damit einverstanden.
Ich weiß. Es nervt. Mich auch. Vermutlich werden 99% der Datenschutzbanner so ungelesen weggeklickt wie die AGB. Ich habe das in Sicherheitsworkshops schon vor 15 Jahren live vor Publikum vorgeführt, dass PC-Benutzer Warnmeldungen wegklicken, ohne sie überhaupt zu bemerken.
Leider werden wir von Politikern und Juristen regiert, die nun über die DSGVO und den EuGH verlangen, dass explizite Einwilligungserklärungen abgegeben werden. Sie verstehen nicht, dass HTTP eigentlich ein zustandsfreies Protokoll ist, und sich das ganze widerspricht, eine solche Abfrage letztlich auch gar nicht durchsetzbar ist, weil Webseiten auch funktionieren müssen, wenn sie von Bots automatisiert abgefragt werden, und meinen, dass man durch Verbote alles erreichen kann. Sie verstehen nicht mal juristisch, dass eine solche Erklärung eigentlich eine Erklärung des Betreibers an den Besucher ist und nicht umgekehrt, und man die Webseite eigentlich erst besuchen darf, wenn man vorher schriftlich das Einverständnis erklärt hat. Oder dass Minderjährige die Erklärung nicht rechtswirksam abgeben können. Man redet ständig von Zukunft und Digitalisierung und davon, dass man an die Weltspitze anschließen will, bleibt aber in der Denkweise der Juristen, die in den Methoden von vor 150 Jahren gefangen sind. Und sie verstehen oft auch nicht, dass eine Webseite nicht auf dem Server, sondern im Browser des Benutzers zusammengesetzt wird. Und so kommt es, dass wir nun tagein, tagaus, von morgens bis abends, irgendwelche Cookie-Datenschutz-Banner wegklicken, ohne dass dies für uns auch nur den geringsten Nutzen hat. Aber man jubelt über den Fortschritt der DSGVO und dass Europa den stärksten Datenschutz hat. Das Gegenteil ist der Fall, unqualifizierter Datenschutz sabotiert die Digitalisierung, viele außereuropäische Anbieter sperren ihre Server schlicht für Europa. Aber man hat sich politisch durchgesetzt und findet sich gut. Gleichzeitig duldet man unzählige politisch genehme Webseiten ohne rechtskonformes Impressum oder gleich ganz anonym. Datenschutz- und Medienrecht sind längst zum weit überwiegend politischen Werkzeug geworden.
Deshalb ist es auch eigentlich egal, was ich hier hinschreibe, denn die meisten Leser werden es ohnehin nie lesen. Trotzdem sei gesagt, dass hier Cookies eingesetzt werden, und man das genauer in der Datenschutzerklärung nachlesen kann. Der wesentliche Inhalt ist, dass ich selbst keine Daten vom Leser haben, sondern im Gegenteil und umkehrt meine Meinung an den Leser bringen will, also – auch personenbezogene – Daten von mir an den Leser übertrage. Weil ich das für den Leser kostenlos mache, das aber Geld kostet, und ich nicht zu denen gehöre, die aus politischen Gründen vom Staat mit Geld vollgepumpt werden, muss ich eben Werbung schalten, damit die Kröten reinkommen.
Der Leser hat nun die Wahl, damit, also der Nutzung von Cookies und dem anderen Kram in der Datenschutzerklärung einverstanden zu sein oder eben nicht und deshalb meine Webseite für immer und alle Zeit zu verlassen und sie niemals wieder zu besuchen. Man kann sein Einverständnis auch jederzeit dadurch widerrufen, dass man meine Seite einfach nicht mehr besucht oder schlicht die Cookies in seinem Browser löscht.
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