Ansichten eines Informatikers

N-Verschiebung: Als aus dem niederträchtigen Sachsen ein Niedersachse wurde

Hadmut
29.12.2019 0:32

Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.

Ein Leser meldet Aufklärungs- und Erläuterungsbedarf an. Er erinnert an die „Nazi”-Vorkommnisse in Chemnitz und daran, dass da ja auch ein jüdisches Restaurant angegriffen/beworfen wurde, was man als Beleg des Nazitums der Sachsen in der Presse ausgebreitet hat.

Er will wissen, wie es sich in das Nazitum der Sachsen einfügt, dass die Polizei unlängst eine DNA-Spur zu einem Täter verfolgt habe, und diese Spur zu einem Täter in Stade bei Hamburg führe.

Weiß ich nicht.

Aber wenn der Nazi-Sachse kein Sachse, sondern ein Niedersachse war, dann war er dafür ja vielleicht kein Nationalsozialist, sondern ein Sozialist. Quasi so eine N-Verschiebung. Vom nationalsozialistischen Sachsen zum sozialistischen Niedersachsen.

Sollte man ja gar nicht denken, dass die da so viele reisende Nazis in Hamburg haben. Eigentlich gilt Hamburg ja als flächendeckend linksradikal.

Wäre natürlich jetzt sehr interessant, wenn sich da noch Verbindungen zur einschlägigen Hamburger Presse- und Rundfunkszene ergäben und das quasi so eine Art Pressedienstleister wäre, bei dem man die benötigten Vorfälle einfach vorher bestellen kann. Ich hatte ja mal beschrieben, dass mir mal ein Journalist erklärt hat, dass man für Berichte über Pegida extra gegen Geld Leute suchte, die bereit wären, in die Kamera zu sagen, dass sie vor irgendwas Angst hätten, und dass es ihn ankotzt, dass so viele Presseberichte fingiert und gefaked sind.

Manche meinen ja, Faktenchecker sind die, die vorher checken, dass die Fakten auch alle bereit liegen.

Wäre ein interessanter Punkt, wenn sich am Ende herausstellte, dass das eine inszenierte False-Flag-Aktion war und es Verbindungen zur Presse gibt. Zumindest der Vorwurf, dass die Sachsen die Nazis waren, die das Restaurant überfallen haben, erscheint mit der Spur nach Stade schon als sehr dubios.

War das nicht so, dass da damals schon einer aufgeflogen war, der da auf Bildern mit dem Hitlergruß zu sehen war, auf anderen Bildern aber in einem linken Block auftauchte?

Es ist ja schon lange bekannt, dass viele Kriegsbilder Fake sind und man da oft nur so tut als ob. Neulich kam doch irgendwo raus, dass da irgendwo irgendwelche Leute davon leben, dass sie alte kaputte Panzer einsammeln und immer dann, wenn Reporter Bilder brauchen, die hübsch herrichten, Kanister Benzin drüber, damit’s schön brennt, perfektes Panorama und so, gute Soldatendarsteller haben sie auch bei der Hand.

Warum sollte das nur im Krieg so sein?

Wenn man dann bedenkt, was für ein Pressetohuwabohu das um das Restaurant war, obwohl (oder weil) man ja eigentlich gar nicht wusste, wer das war, dann wäre das ein richtiger Kracher, wenn die Spur am Ende bei einem großen Pressehaus oder irgendeinem Rundfunkhaus rauskäme.

Der Tatverdächtige, der durch DNA-Spuren ins Visier der Ermittler geraten sei, sei bei der Durchsuchung nicht angetroffen worden, erklärte die Behörde. In seiner Wohnung wurden demnach Handys, Tablets und Sturmhauben sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Da bin ich mal gespannt, ob und was da noch rauskommt.

(Ein Leser meint übrigens, dass es ein Rudel von 10 bis 12 Vermummten gewesen sei. Das sei in der rechten Szene sehr unüblich, sowas gäbe es da eigentlich nicht, aber in der linken Szene.)