Ansichten eines Informatikers

Maybrit Illner, die Schwätzer und das Fleisch

Hadmut
29.8.2019 22:56

Die von mir so verachtete Maybrit Illner macht gerade im ZDF Klimapanik und behauptet, [Nachtrag]

dass wir zuviel Fleisch essen und dadurch 20 Millionen Tonnen (nagelt mich jetzt nicht so auf die Zahl fest, ich habe das beim Lesen so nebenbei gehört und so jetzt in Erinnerung) CO2 in die Luft abgegeben würden. Koch Nelson Müller ist gerade da um es zu bestätigen. Und Annalena Baerbock haut weiter in die Kerbe, regt sich auf, dass wir Hühner und Schweine wegwerfen.

Kann das stimmen?

Wo soll der Kohlenstoff denn herkommen? Fressen Rinder Steinkohlebriketts oder saufen die Erdöl? Oder machen die Kernfusion oder -spaltung im Magen?

Pflanzen und Tiere sind prinzipiell auf auf lange Sicht CO2-neutral, weil Pflanzen und Tiere biologisch wachsen und biologisch wieder verrotten, egal ob nun gegessen oder nicht.

Es ist letztlich völlig egal, ob man vegetarisch isst oder daraus erst eine Kuh und dann ein Steak wird, der Kohlenstoff wird nicht mehr und nicht weniger. Die Zahl der Kohlenstoffatome bleibt gleich, weil kein einziges Kohlenstoffatom neu entsteht oder vernichtet wird.

Ob das CO2 unangetastet in der Luft bleibt, ob daraus Pflanzen werden, die man isst, verdaut, verbraucht und wieder in die Luft ausatmet, oder ob man mehr Pflanzen anbaut, die die Kuh frisst, selbst überwiegend veratmet und mir dann ein Steak liefert, das ich esse und meinerseits veratme – es ist völlig egal, was das CO2 angeht, weil die Zahl der Kohlenstoffatome sich nicht ändert. Ob der Kohlenstoff in der Luft bleibt oder mal die Runde über die Existenz in Form von Gras, Kuh, Mensch dreht, ändert überhaupt nichts daran.

Und dann sitzen da nicht nur Laien wie Illner und Baerbock, sondern auch die Klima-Kemfert und Ranga Yogeshwar also Pseudowissenschaftler mit am Tisch und merken es auch nicht (oder wollen es nicht merken).

Das Problem mit der Kuh ist eher, dass sie Kohlenwasserstoff (Methan…) ausfurzt, aber davon sagen sie nichts. Es geht nur um’s CO2.

Da wird uns der letzte Mist aufgetischt und keiner merkt’s, keinen stört’s.

Nachtrag: Die schwätzen den letzten Mist daher, einzig der Lindner von der FDP sagt ein paar sinnvolle Sachen, und dann schließt die Illner mit „hier war viel Verstand in der Runde”.