Ansichten eines Informatikers

Die Arzt-Jammer-Arie des ZDF

Hadmut
13.8.2019 22:57

Aber man wollte es doch so haben…

Das Thema hatten wir hier ja auch schon auf und aus verschiedenen Blickwinkeln: Sowohl bei der Human-, als auch bei der Veterinärmedizin führt die Frauenförderung bei gleichbleibender Studienplatzzahl (von denen noch welche für ausländische Studenten verwendet werden, die danach gleich wieder verschwinden) zu einem rapiden Einsturz der gleisteten Arztstunden.

Viele Frauen arbeiten nur halbtags, und – gut in der Veterinärmedizin – nur in Städten, gerne auch mit den angenehmeren Seiten (lieber Kuscheltiere im Yupi-Viertel als kalbende Kühe bei Bauer Huber), und dann regt man sich auf, wenn die Leute alle in die Notaufnahmen der Krankenhäuser laufen.

Eben kam im ZDF in der Serie 37° ein Film über eine Landärztin, die in Rente geht und keinen Nachfolger findet, der die Praxis übernimmt. Dann meldete sich doch eine junge Ärztin, die sich aber nicht so richtig traute, weil sie ein Kind hat und so weiter und so fort, und sie wollte einen Monat Bedenkzeit haben. Nach einem Monat rief sie an und sagte, dass sie die Praxis nicht übernimmt, wegen Kind und so, sie hat sich irgendwo anstellen lassen.

Ohne der jungen Ärztin daraus einen Vorwurf zu machen, aus ihrer Sicht ist das sicherlich richtig, aber das Ergebnis ist eben trotzdem, dass sie vom Steuerzahler ein teures Studium bekommen und darin einen Mann verdrängt hat, dann aber die Stelle der Landärztin nicht übernimmt, und das aus einem frauenspezifischen Grund.

Die alten Leute sitzen auf dem Land, können selbst nicht mehr Auto fahren (und wenn, dann wird es ihnen zunehmend verboten und verteuert), und werden immer mehr abgehängt. Sie erwähnten, dass sie dort nicht mal mehr eine Apotheke haben. Ein Arzt kommt dann auch nicht mehr.

Das sind eben Folgen der Frauenförderung und der sozialistischen Verwahrlosung: Jeder macht nur noch das Bequeme. Man hat es sich so gewählt.

Und dann kommt dasselbe ZDF und zeigt uns Arztserien wie Dr. Klein oder Bettys Diagnose, in der uns einer erzählt wird, dass Frauen das grundsätzlich alles im Alleingang machen und den ganzen Laden schmeißen.

Tolle sozialistische Politik.