Ansichten eines Informatikers

Gesellschaftliche Klimaerwärmung: Warum Fliegen doch besser für das Überleben ist als die Bahn

Hadmut
29.7.2019 18:31

Man hört nämlich so selten davon, dass Leute sterben, weil sie vor ein fliegendes Flugzeug gestoßen wurden.

Am Frankfurter Hauptbahnhof ist heute ein 8-jähriges Kind gestorben.

Ein 40-jähriger aus Eritrea, der zumindest nach den letzten Pressemeldungen, die ich dazu gelesen habe, die Ermittlungen haben ja gerade erst begonnen, mit beiden überhaupt keine Beziehung hatte, also fremd war, stieß eine Frau und ihr Kind vor einen einfahrenden ICE.

Die Mutter konnte sich wohl im letzten Augenblick noch zur Seite drehen, das Kind aber nicht mehr greifen. Das Kind wurde vom Zug überrollt.

Es heißt, der Mann habe noch eine dritte Person vor den Zug stoßen wollen, die sich aber erfolgreich gewehrt habe. Sodann sei er vom Bahngleis geflüchtet, aber von Passanten und dann der Polizei verfolgt worden, die ihn außerhalb des Bahnhofs dann festnehmen konnten. Motiv wohl völlig unklar.

Gerade erst eine Woche ist es her, dass ein Serbe [Nachtrag: Laut Leserzuschrift kosovarischer Herkunft] eine ihm fremde Frau getötet hat, indem er sie vor einen einfahrenden Zug stieß. Die Presse verniedlichte das zu „schubsen”. Inzwischen ergaben Untersuchungen, dass er Reste von Kokain im Blut hatte. Irgendwo stand, dass man von reiner Mordlust ausgeht, einfach nur mal Leute zerfetzen lassen.

Schon im Januar gab es in Nürnberg zwei Tote, weil man da ebenfalls Leute ins Gleis „geschubst” hat. Da nimmt die Staatsanwaltschaft aber an, dass die nicht töten wollten, weil die vorher auf den Fahrplan gesehen hätten.

Bei Polizeivernehmungen hätten die beiden in U-Haft einsitzenden jungen Männer zwar eingeräumt, den Jugendlichen ins Gleis geschubst zu haben – aber keineswegs, um ihn zu töten, hätten beide versichert. Nach intensiven Ermittlungen, bei denen 150 Zeugen vernommen wurden, gehen auch die Ankläger nicht mehr von einer Tötungsabsicht aus. Denn die beiden jungen Männer hätten nicht gewusst, dass zum Tatzeitpunkt eine Zug-Durchfahrt zu erwarten gewesen sei. Mit der fahrplanmäßigen S-Bahn sei nämlich erst zehn Minuten später zu rechnen gewesen, betont die Staatsanwaltschaft.

In der Presse hieß es, zwei „Deutsche” wären die Täter, aber wenn man West-Radio hört, heißt es da, es wären ein Türke und ein Grieche, und ein Video belege Absicht, zumal der Zug gerade laut eingefahren sei.

In Berlin hatten wir das ja auch schon, dass eine Frau vor die U-Bahn gestoßen wurde und starb. Täter mit iranischen Wurzeln.

Was auffällt: Fast immer heißt es in den Pressemeldungen, die Täter seien „polizeibekannt”.

Das scheint zunehmend in Mode zu kommen.

In manchen Städten der Welt kommt man vom Bahnsteig gar nicht mehr auf die Gleise. Die haben da feste Wände mit automatischen Türen, die erst aufgehen, wenn der Zug genau davorsteht. Funktioniert aber nur mit präzise vereinheitlichen Zügen, die auf weniger als 15 cm genau einfahren können.

Heißt aber auch: Wir haben nicht nur die gesellschaftliche Hoheit über Freibäder, sondern auch über Bahnhöfe verloren. Beides geht nicht mehr ohne Polizeiaufsicht.

Und ich würde wetten, dass das Nachahmer nach sich zieht.